Gallertartige Substanz im Wald
Ich war neulich im Wald spazieren und habe da an einem Baum eine gallertartige (Glibber falls jemand dieses Wort noch nicht kennt ;) ) Substanz entdeckt. Das Zeug klebte da so in einer kleinen Vertiefung eines Baumes. Mein erster Impuls war "einpacken, könnte ein schleimpilz sein". Jetzt habe ich aber bei näherer Untersuchung festgestellt, dass es nicht so einfach ist. Es ist viel zu fest, durchsichtig und farblos. Außerdem hat es in den zwei Tagen die es schon hier ist nichts gemacht. Hat jemand eine Ahnung, was das sein kann? Vielen dank schonmal im Vorraus :)
5 Antworten
Der Beschreibung nach (und wenn es nicht harzig klebt), könnten es viele Dinge sein: Schleimpilz, Gallertpilz, Bakterien ...
Wenn die Verletzung tief war, könnte es einfach vom Baum sein, die sondern nämlich auch Zellplasma, Wasser und Nährsalze ab bei tiefen Einschnitten.Wie wenn wir uns in den Finger schneiden und dann bluten.
Aber so viel? Der Batzen war fast so groß wie ne Walnuss
Das ergibt auch wieder Sinn. Aber kommt Zellplasma in solchen Fällen auch in Form solch kompakter "Batzen" vor? Ich meine bildet das dann nicht eher eine Art Schicht?
ES gibt einige Möglichkeiten, eine davon ist die: http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Zitterlingweiss.htm
Ok. Es ist kein Kristallzitterling. Trotzdem danke für die Antwort!
noch ein Tipp, wenn nicht einfach Bild hinzufügen: http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Weissdrues.htm
Jo, in England auch Crystal brain genannt, und immer wieder faszinierend.
Das ist eine Pilzart
Glaube ich nicht. Gallertige sind ja normalerweise trotzdem recht fest. Diese Masse hier, hat keine Festigkeit in sich selber. Einfach wie ein Batzen Schleim halt... Ich versuche mal ein Bild hochzuladen
Iiiii,hast Du das etwa mitgenommen? Ich tzippe mal auf Harz oder einfach ne Absonderung aus dem Baum. "verletzte" Bäume "bluten",so sagt man. Kommt aber auf die Baumart an.
Also Harz ist es nicht. Viel mehr halt etwas gallertartiges. Sowas in Richtung Schleim
Ich habe das hier gefunden. Vielleicht hilft es Dir weiter : Meine Wacholder haben so eine klebrige gallertartige Substanz an den Zweigen
Orange Flecken auf Birnenblättern hat jeder schon einmal gesehen, der aufmerksam die Natur beobachtet. Dahinter steckt ein Rostpilz, der sowohl auf Birnbäumen als auch auf Wacholdern lebt. Im Frühjahr verfrachtet der Wind die Sporen vom Wacholder zu den Birnen, im Spätsommer gelangt eine neue Sporengeneration zurück auf den Wacholder. Bei Birnen sind die Blätter betroffen, beim Wacholder Äste. Infizierte Zweige sind etwas verdickt und schuppig aufgeraut. Regnet es, quellen die Infektionsstellen zu weichen lappigen Gebilden auf, die, die Sporen enthalten. An Birnbäumen kann der Pilz nicht überwintern, er infiziert die Obstgehölze in jedem Frühjahr neu. Stehen keine Wacholder in der Nähe, bleiben die Birnen gesund. Wer sich einen Wacholder in den Garten holen möchte, sollte auf resistente Arten wie den heimischen Wacholder (Juniperus communis) zurückgreifen oder auf resistente Sorten wie den Irischen Säulenwacholder (´Hibernica´). Kranke Wacholder sollte man den Birnbäumen zuliebe roden. Die kranken Stellen auszuschneiden, hilft nur kurze Zeit. Kritischer Nachgedanke: Es gibt Menschen, die im Gitterrost auf dem Birnenblatt eine Verzierung der Natur sehen. Tatsächlich ist der Gitterrost nur bei ganz starkem Befall wirklich für den Birnbaum schädlich.
Ich beobachte es auch schon seit gut 2 Tagen. Ein schleimpilz kann es nicht sein, da es sich nicht bewegt. Die Schleimpilze die ich kenne sind auch nicht durchsichtig wie Wasser als Gelee...