gabs wirklich keine Tomaten in DDR Zeit?

16 Antworten

Zu kaufen gab es relativ selten welche. Wir bauten sie selbst an, Sorte "Harzfeuer" - und stellten sogar eigenen "Tomatenketchup" her (mit Gewürzen aus dem Westen). Die schmecken weit besser als die holländischen "Wassertomaten" heute, also bauen wir weiter Tomaten im Garten an.

unsinn, die schmeckten noch wie tomaten!

die mußten auch importiert werden und dafür mußte dann auch geld dasein, auch wenn sie aus ungarn oder bulgarien kamen.

das bißchen eigene produktion aus eigenen treibhäusern hat hinten und vorn nicht ausgereicht , aber es gab sie zuweilen. die wahrscheinlichkeit welche zu bekommen stieg mit der wohnnähe zu einem "gemüsekombinat".

und die angebauten feldtomaten gingen mit fast ausschließlichkeit in die ketchupproduktion.

Es gab sowohl Bananen als auch Tomaten. Aber halt nicht das ganze Jahr über. (Und Bananen echt selten) Aber Tomaten wurden in der DDR sogar angebaut. Ich kann mich noch an ein Jahr mit einer regelrechten Tomatenschwemme erinnern. Muss so Mitter der 80er gewesen sein...


imi22 
Beitragsersteller
 16.09.2010, 23:10

Danke Dir ;)

Da gab es auch folgendes nicht: Eier, Brot, Milch, Marmelade, Schokolade, Kaffee, Äpfel, Gurken, Bonbons, BH´s, Schlüpfer, Fahrräder, Kameras, Fernsehgeräte, Füllfederhalter, Bleistifte,... - als Kondome wurden alte Schweinedärme genutzt oder einfach nur ein alter Scheuerlappen drumgewickelt, die Toten wurden auf die Müllkippe geworfen, weil es keine Särge gab, alle kauten auf Wurzeln, weil es keine Zahnbürsten bzw. Zahnpasta gab..............


Strassenkater  26.09.2010, 03:07

Aber jeder Aldi Laden war besser als Die HO oder Konsumgenossenschaft.Und die Ausslagen von Obst und Gemüse waren so ,dass die Freude zum Einkaufen dahin war.Die OhG"s so nannten sich die Gemüsestände na da würdest wohl abkotzen wenn du ins Zeitloch zurückgehen könntest.Es gab Jahreszeiten da lagen vergammelte Weis und Rotkohl köpfe in den Auslagen.In den Kaufhallen standen die Leute Schlange wenn es Paprikaschoten gab.Es ist nicht die Frage OB es WAS GAB sondern wann es geliefert wurde.Die Grundversorgung- was der Claud schreibt ist ja ironisch gemeint.Die gab es und war auch sehr billig.Haritäten waren vor Weihnachten da -Südfrüchte aus Spanien etc.Orangen die gab es aus Cuba (Sozialistisch) die konnte man zum Saft nehmen sie waren zu Strohig zum essen.Leider glaubt das keiner welche die Zustände nicht selbs erlebt hat.Beispielsweise lagen die Zuckertüten im Geschäft unlebsam in eine Dratpallette gelegt oder geschmissen,viele waren aufgeplatzt.Milchtüten waren son unstabil das man aufpassen musste damit man nicht die Milch im Einkaufsbeutel hatte, und von den Kartoffeln konnte man ein Drittel in die Futterkübel schmeißen weil sie zum Teil ungenießbar waren. Ja das war unsere liebe DDR -Früher war doch Alles V I E L S C H Ö N E R.!!!!!

Reisswolf53  27.09.2010, 08:44
@Strassenkater

Ja, ich könnte Deine Aufzählung noch fortsetzen, tausendfach! Vergiss bloß nicht jetzt hier in deiner schönen "bunten Republik", dass hier konkret die Frage gestellt wurde, ob es tatsächlich "keine Tomaten" gab, also ob überhaupt! Und die Qualität mancher edlen Produkte (lassen wir mal ALDI außen vor) hier bei den Preisen lassen auch so einige Bemerkungen offen. Oder lebst du jetzt im luftleeren Raum, ohne Gammelfleisch, Geschmacksverstärker, chinesische Dreckimporte, aufgepepptes "Edel"fleisch, bunt gemalte Äpfel, aufgeblasene Tomaten usw., sehr geehrtes und engagiertes Straßenkätzchen?

nonentity  24.09.2010, 21:04

Reisswolf53!Herrlich!!!

Claud18  17.09.2010, 17:46

Ich hab erlebt, dass vieles einmal knapp wurde, selbst Zucker, Butter, Eier und Mehl (aber das hielt nur ein halbes Jahr an, dann gab es das wieder ausreichend). Man war ja vor Überraschungen nie gefeit und legte sich dann Vorräte an. Wie hieß es doch so schön: "Planwirtschaft in der Sahara, und der Sand wird knapp"...