GAb es Jesus wirklich? und hatte er "magische" Kräfte?

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19 Antworten

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Es gab ihn - auch wissenschaftlich gesehen - höchstwahrscheinlich. Allerdings besaß er weder magische noch übernatürliche Kräfte. Vielleicht war er aber ein "Anführer", ein "Veränderer" der gegen die damalige Tyrannei gekämpft hat. Gut zu Vergleichen mit anderen Größen wie beispielsweise Martin Luther King. Auch ein stinknnormaler Mensch, aber mit Mut und Willen zur Veränderung, womit er - genau wie Jesus - in die Geschichte einging. Jesus hat man die übernatürlichen Fähigkeiten nur hinzu gedichtet, um ihn noch großartiger darzustellen.


Tessa13  28.09.2009, 11:11

DH!eine sehr gute Erklärung!

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heureka47  28.09.2009, 11:33

@ Tomoe: Die "übernatürlichen" Fähigkeiten, wie z.B. über das Wasser gehen können, sind einfach symbolisch-metaphorisch zu erklären. Auch Petrus ging ja - zumindest ein Stück weit - über Wasser (auf Jesus zu).

Die "magischen" Fähigkeiten hingegen hat potenziell JEDER Mensch. "(weiße) Magie" ist die Anwendung der universellen Energie / Liebe. Nichts weiter.

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Taqwa  28.09.2009, 13:28
@heureka47

@heureka

Mashaallah glaubt ihr denn wirklich nicht das Gott Allmächtig ist? Dann kann er auch jemanden übers Wasser gehen lassen!!! Woran wir übrigens glauben und viele Christen nicht!

Wie könnte Gott dies nicht tun? Auch wenn dies Wissenschaftlich nicht erklärbar ist, deswegen nennen wir es ja wunder und Zeichen von Gott/Allah!

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evangelista  28.09.2009, 21:53

LIEBER(E) TOMOE

  1. Zu Deinen Aussagen möchte ich einiges hinzufügen und korrigieren:

  2. Christus besaß sehr wohl die Macht, Wunder zu wirken. Sie waren die Bestätigung dafür, dass Er von Gott gesandt wurde.

  3. Dazu eine biblische Aussage: "Jesus von Nazareth, von Gott unter euch ausgewiesen durch Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch Ihn in eurer Mitte getan hat...." Apostelgeschichte 2, 22.

"Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern...., diese sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen." Johannes 20, 30.31.

  1. Weiteres dienten diese Zeichen und Wunder dazu, dass die Menschen erkennen konnten, dass Er wirklich der lang erwartete Messias(Erlöser) ist.

  2. Seine Aufgabe bestand nicht darin gegen die Tyrannen zu kämpfen(wo steht das in der Bibel?), sondern sein Leben als Opfer für die Sünden der Menschen zu geben. "Sie, das ist das Lamm Gottes, welches der Welt Sünde trägt." Johannes 1, 29.

  3. Die Wunder wurden Jesus nicht angedichtet, sondern sind die Bestätigung seiner göttlichen Sendung und waren eines der Erkennungszeichen, die Ihn als Erlöser bestätigt haben.

Ohne diesen Wundern wäre Er nicht der wahre Messias gewesen.

Deshalb bitte bei der Bibel bleiben und sich nicht selber irgendetwas Dinge zurecht zu legen.

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Tomoe  29.09.2009, 17:25
@evangelista

Wow, haben ja schon ne ganze Menge geantwortet. ;-) Dann antworte ich mal zurück:

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@Tessa13: Vielen Dank. :-)

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@heureka47: Ich bin nicht spirituell angehaucht...aber natürlich hast du Recht damit, dass Jesus' Taten und allgemein die Bibel auch symbolisch-metaphorisch auszulegen sind. Das hatte ich vergessen meinem Ausgangspost hinzuzufügen, danke für den Hinweis! :-)

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@evangelista: Ich bin eine sie, wie es auch an meinem Profil unschwer zu erkennen ist.

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> "Seine Aufgabe bestand nicht darin gegen die Tyrannen zu kämpfen(wo steht das in der Bibel?)" -- Das darfst du dir nicht vorstellen, dass er da mit Säbel und Steinen auf sie los ist, aber bereits zu versuchen, den Menschen Werte, Hoffnung etc. zu vermitteln, - Menschlichkeit zu vermitteln - die damals nicht herrschte, ist Kampf/Auflehnung gegen Tyrannei bzw. Unmenschlichkeit.

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> "Deshalb bitte bei der Bibel bleiben und sich nicht selber irgendetwas Dinge zurecht zu legen." -- In der Bibel steht auch was von sprechenden Schlangen. Zudem ist die Bibel nichts anderes als ein Buch voller Metaphern, damits auch der letzte Vollidiot damals verstanden hat. Dass man die Bibel nicht wörtlich nehmen darf, bestätigen sogar Theologen und diverse andere Christen. Aber ich vergas...natürlich darf man alles andere metaphorisch sehen, aber die Zeilen mit Jesus nicht! Denn...weil...hmh deswegen halt.

Man, und ich hatte immer gedacht, als Ferfechter der Menschlichkeit in die Geschichte einzugehen, wäre schon Kompliment genug...aber das reicht wohl immer noch nicht...

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evangelista  29.09.2009, 22:48
@Tomoe

Liebe Tomoe!

  1. Ich bin auf Deinen Gedanken in Bezug der Wunder Jesu eingegangen und habe Dir ihre Bedeutung erklärt und welchen Sinn sie gehabt haben.

  2. Was das Bekämpfen von Tyrannen anbelangt habe ich Dir auch eine Erklärung(Klarstellung) gegeben.

  3. Tatsache ist, dass sich die Juden einen irdischen König gewünscht haben, der in der Lage wäre die Römer aus dem Land zu vertreiben. Dieses falsche Bild vom kommenden Messias(Retter) war ein großes Hindernis für viele seine wahre Sendung wirklich zu verstehen.

  4. Selbst seine Jünger waren von dieser falschen Vorstellung durchdrungen und brauchten lange Zeit, um zu verstehen, dass die Hauptaufgabe Jesus darin bestand die Menschen von der Sünde und vom Tod zu befreien.

Das beinhaltete zugleich die Menschen heute schon vom falschen Denken und Handeln zu befreien.

Die HERZENSÄNDERUNG war eines seiner großen Ziele(Sinnesänderung)!

Um deshalb alle Missverständnisse seiner Sendung zu klären, sagte Er: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt".

Dieses ewige Friedensreich würde erst mit seinem 2. Kommen anbrechen, weil es heute unter den Gegebenheiten nicht zu verwirklichen ist.

Deine Gedanken: Werte, Hoffnung und Menschlichkeit vermitteln kann ich nur unterstreichen und bejahen.

Aber diese Gedanken stehen eng in Verbindung mit der Sendung Jesu, die mehr beinhaltet, als nur das. Was der Sinn der Wunder und seiner Sendung war, habe ich bereits erklärt.

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Tomoe  10.10.2009, 16:35
@evangelista

Die Bibel ist kein Historikbuch. Das Zeug heißt nicht umsonst Glaube. Du kannst nicht einfach so tun, als wären Jesus' Hokuspokus Fähigkeiten eine bewiesene Tatsache gewesen. Viele Dinge in der Bibel kann man tatsächlich an historischen Geschehnissen festmachen, so wie man auch mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen kann, dass der Mensch Jesus einmal gelebt hat. Doch wie bereits gesagt ist die Bibel kein Historikbuch sondern enthält genauso viele Metaphern und schlichte Symbole. So wie Jesus' übernatürliche Fähigkeiten. Oder glaubst du wirklich, dass es damals sprechende Schlangen gab? Und so ist das auch mit Jesus' Fähigkeiten. An die ich nicht glaube, sondern nur, dass er ein ganz normaler Mensch mit Visionen war und seine magischen Fähigkeiten nur metaphorisch zu sehen sind. Und ich bin nicht die einzige, die nicht an seine übernatürlichen Kräfte glaubt: http://www.youtube.com/watch?v=m7MOL3GVyS0 ;) . Bitte versuche nicht, Glaube als Fakten zu verkaufen.

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Erstens finde ich es sehr gut dass du fragst. Zweitens hast du Recht:es gibt einen Jesus und im zur Zeit des NT lebte er auch auf der Erde. Allerdings würde ich seine Fähigkeiten nicht als Magie beschreiben, da Magie vom Teufel kommt. Seine Fähigkeiten bekam er von Gott. und die sind auch heute noch "verschenkbar". Geh ruhig mal in eine evangelische Gemeinde in deiner Nähe. Es lohnt sich^^. Oder guck dir folgendes Video an: http://www.youtube.com/watch?v=BTlrWEDekKg

Ich glaube, die Frage, ob es ihn "wirklich" gab, ist relativ unwichtig. Sie - oder die Antwort darauf - ändert aber überhaupt nichts an der Wichtigkeit und Bedeutsamkeit für JEDEN Menschen. Denn als Symbolfigur meint Jesus ("ich bin") jeden Menschen. Die "magischen" Fähigkeiten hat JEDER Mensch - zumindest als Potenzial. Die Frage ist, ob er sich als Träger dieser Fähigkeiten erkennt und sie lernt zu nutzen - oder nicht.

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Als Symbolfigur will Jesus uns sagen, daß JEDER von uns - wie - Jesus ist bzw. sein kann. Jeder hat das Potenzial dazu. Jesus hat z.B. keinen Zweifel daran gelassen, daß nicht ER selbst die "Werke" vollbringt, sondern der "Vater" in ihm. Also die - universelle - Geistkraft, die latent in jedem Menschen vorhanden ist und also auch von jedem genutzt / angewendet werden kann.

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Die "übernatürlichen" Fähigkeiten des Jesus, wie z.B., daß er über das Wasser gegangen ist, sind aus meiner Sicht rein metaphorisch-symbolische Fähigkeiten. In diesem Fall: Als vom Christus-Bewußtsein erfüllter Mensch nicht - mehr - in den Wellen/Wogen des Alltags zu "versinken", sondern darüber hinweg gehen zu können. Das vermag ja in der betreffenden Geschichte auf dem See Genezareth auch der Petrus, der aus dem Boot steigt und über das Wasser auf Jesus zugeht.

Die Geschichte Jesus Christus’ fasst sich wie folgt zusammen. Er wurde am 25. Dezember von der Jungfrau Maria in Bethlehem geboren. Ein Stern im Osten kündigte seine Geburt an, welchem drei heilige Könige folgten. Im Alter von 30 Jahren wurde er getauft und begann sein geistliches Amt. Jesus hatte 12 Jünger. Er reiste umher und vollbrachte Wunder, wie übers Wasser gehen oder Kranke heilen. Verschiedene Namen sprach man ihm zu. Darunter „König der Könige“, „Sohn Gottes“, „Das Licht der Welt“, „Der gute Hirte“ u.v.m. Nachdem sein Bruder Judas ihn verriet, wurde er gekreuzigt, begraben und ist drei Tage später wieder auferstanden und gen Himmel gestiegen.

Diese Art Lebenslauf ist charakteristisch bei vielen so genannten „Messias“ bzw. „Rettern der Welt“ verschiedener Kulturen und Religionen. Denn all diese Figuren, Mithra von Persien, Dionysos von Griechenland, Odin von Skandinavien, Prometheus von Kaukasien und zahlreiche mehr, sind nichts anderes als Personifizierungen der Sonne.

Der Stern im Osten ist „Sirius“ (auch Hundsstern) im Sternbild „Großer Hund“. Sirius ist der hellste Stern am Nachthimmel, welcher mit den drei Sternen des Gürtels des Orion „Alnitak“, „Alnilam“ und „Mintaka“ eine Linie bildet. Diese drei Sterne werden, wie zur damaligen Zeit, „Die drei Könige“ genannt. Am 25. Dezember zeigt diese Linie exakt auf den Punkt des Sonnenaufgangs am Horizont. Daher folgen die drei Sterne dem Stern im Osten, um diesen Ort zu finden, den Ort der Geburt der Sonne, „Gottes Sonne“ bzw. „Gottes Sohn“, sprich Jesus Christus. Die Jungfrau Maria ist in Wahrheit das Sternbild “Jungfrau“ (Virgo). Die Sternbilder des Tierkreises werden auch Häuser genannt. Das Sternbild Jungfrau ist „Das Haus des Brotes“, bildlich dargestellt durch eine Frau, welche ein Bündel Weizen hält. Es repräsentiert die Monate August und September, die Zeit der Ernte. Der Geburtsort Jesu, „Bethlehem“, bedeutet wörtlich übersetzt „Haus des Brotes“, ein Bezug zum Sternbild Jungfrau und somit ein Ort am Himmel, nicht auf der Erde.

Werden die Tage kürzer und kälter und die Sonne wandert aus Sicht der nördlichen Himmelsphäre immer mehr gen Süden, nähert sich das Jahr dem Ende. Dies symbolisierte für die antiken Völker den Tod, den Tod der Sonne. Am 22. Dezember bewegt sie sich nicht mehr weiter südlich und ihr Ableben ist erreicht. Drei Tage lang ist der Punkt des Sonnenaufgangs derselbe, ebenso wie der Punkt des Untergangs. Während dieser Zeit befindet sich die Sonne in der Nähe des Sternbilds „Kreuz des Südens“ (Crux), bevor sie sich am 25. Dezember um 1 Grad wieder Richtung Norden bewegt und damit längere und wärmere Tage voraussagt. Dieses Ereignis nennt man Wintersonnen- wende, mit der der nahende Frühling ‚eingeläutet’ wird. Demzufolge wurde überliefert, dass die Sonne (also Jesus) am Kreuz starb, für drei Tage tot war und dann wieder auferstanden ist.

Dieses Konzept, welches sich in vielen anderen Kulturen wieder findet, zeigt nichts anderes, als die Erlösung durch die Sonne.

Jesus als Sonne? Nun, es gibt weitere Hinweise, die für diese Sichtweise sprechen. „Und Jesus kam heraus und trug die Dornenkrone und das Purpurgewand.“ - Johannes 19 Vers 5 Die Dornenkrone ist nichts anderes als die Korona der Sonne und das Purpurgewand spricht wohl für sich selbst.

Das „Wunder“ vom übers Wasser gehen. Na ja, ich denke jeder weiß, wie es aussieht, wenn die Sonne über dem Meer auf- bzw. untergeht und dabei ihr Spiegelbild auf den Wellen ‚tanzt’. Wie bereits erwähnt, enthält die Bibel auch Poesie und dies hier ist ein gutes Beispiel für eine Metapher.

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Harterkampfer  28.09.2009, 09:40

Sehr gute Entmystifizierung, Plays!

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heureka47  28.09.2009, 11:45
@Harterkampfer

Stellenweise schon bestechend - aber dennoch fehlt mir der große Zusammenhang. "Bethlehem" wird auch als "Haus DES Lebens" übersetzt - und bildet das Pendant zu "Nazareth". Wo bleibt Josef in den Erklärungen von playswithwolves?

Letztlich bin ich geneigt, anzunehmen, daß sowieso die ganze Jesus-Legende eine "Aufbereitung" älterer symbolisch-metaphorischer Inhalte ist. Einiges findet sich schon in der Moses-Legende, anderes in ganz anderen Quellen. Von daher könnte man auch glauben, daß Jesus nicht wirklich gelebt hat, sondern daß die ganze Geschichte eine rein symbolische ist. Womit ich ihr überhaupt nichts von ihrer Wichtigkeit und Bedeutung nehmen möchte.

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evangelista  29.09.2009, 23:03

PLAYSWITHWOLVES:

  1. Jeder weiß, dass Christus nicht am 25. Dezember geboren wurde.

Deshalb gibt es auch diese Verbindung zur Sonne nicht.

Dass die katholische Kirche das bekannte römische Fest vom 25. Dezember einverleibt hat, um die Heiden leichter zu gewinnen, ist auch bekannt. Nur mit der Bibel hat das nichts zu tun!

  1. Aber sie hat noch andere unbiblische Dinge aufgenommen, um es den Heiden zu erleichtern Christen zu werden.

  2. Der Stern im Osten war auch kein Komet, sondern eine Engelschar! Geht aus dem Bibeltext hervor.

Ein Stern oder Komet kann nicht plötzlich am Firmament stehen bleiben, aber sehr wohl eine Engelschar.

Die immer wieder beschworene Sternenkonstelation hat mit der Bibel nichts zu tun.

Andere wieder wollten daraus eine astrologische Verbindungen herstellen, die es aber auch nicht gibt.

  1. Wenn wir deshalb bei der Bibel bleiben, dann fallen Deine Erklärungen wie ein Kartenhaus in sich zusammen und haben keine Bedeutung.
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PlaysWithWolves  30.09.2009, 05:15
@evangelista

FALSCH!!!

Die Geschichte hinter Jesus bezieht sich auf Astrologie und astrologischen Ereignissen. Das die Geburt von Jesus von der Kirche im 7.-8. JH willkürlich auf den 25.12. gelegt wurde, ist mir wohl bekannt. Der 25.12. gilt auch hier nicht als Datum, sondern als Synonym für jene Geschichte, da es sich um die Wintersonnenwende handelt und NICHT um eine Geburt. Deine Erklärung setzt vorraus, dass Jesus wirklich ein Mensch war, der gelebt hat, meine nicht. Von einem Komet war ja wohl nicht die Rede. Auch die Sternenkonstellation bezieht sich eher auf den "Heiligen Abend" als auf den 25.12. Für eine genauere Erklärung wäre eine zweiseitige Internetseite erforderlich. Ich habe es verstümmeln müssen, um es leserlich zu halten. Das dabei gewisse Informationen vorenthalten wurden, ließ sich leider nicht vermeiden.

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PlaysWithWolves  13.12.2009, 22:51
@tigrispanthera

Wenn du gebildet wärst, wüsstest du, dass die Wintersonnenwende zwischen zwei Tagen (21.12. und 22.12.) variiert und dass es zu heidnischen Zeiten keine Schaltjahre gab.

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Es gibt historische (nichtbiblische) Quellen, die Jesu Existenz belegen. Der sicherste Beweis - auch für Atheisten -"vor unserer Zeitrechnung" (V. u. Z.) und "unserer Zeitrechnung", aber die Wendungen "vor Christus" (v. Chr.) und "nach Christi Geburt" bzw "anno domini ("im Jahre des Herrn") sind den meisten Menschen noch geläufig. Wenn er nicht gelebt hätte, würde die Zeit sicher nicht so gezählt und er muss außerdem mehr geleistet haben als andere berühmte Persönlichkeiten, warum sonst würde er auf diese Weise geehrt?


Harterkampfer  28.09.2009, 09:35

In dieser Annahme, die Benutzung des Begriffs "nach Christi Geburt" sei ein Beweis für die tatsächliche Existenz Jesus von Nazareth gewesen, irrst du dich! Hier ein Auszug aus Wikipedia: "Die christlichen Gemeinden folgten zunächst der jeweils regional vorherrschenden bürgerlichen Zeitrechnung. Der römische Mönch Dionysius Exiguus († um 545) berechnete aus Vorgaben des Neuen Testaments den Zeitpunkt der Geburt Jesu Christi für das Jahr 754 ab urbe condita (seit der Gründung Roms) und begründete damit die Christliche Zeitrechnung. Da ihm die mathematische Größe Null noch nicht bekannt war, bezeichnete er das erste Jahr mit einer Eins."

Also ca. 540 Jahre nach der (wahrscheinlichen)Geburt von Jesus wurde die an ihm orientierte Zeitrechnung überhaupt erst erfunden! Das ist zeiträumlich vergleichbar damit, wie wenn heute Menschen auf die Idee kämen, die Zeitrechnung mit Geburtsdatum des Reformators Martin Luther zu beginnen.

Weiterhin musst bedenken, dass vor 2.000 Jahren in den orientalischen Kulturen, und diese waren auch in den römischen Städten ansässigen Judengemeinden vorherrschend, Phantasie und Realität noch nicht voneinander geschieden waren. Es galt als absolut legal, irgendwelche Ereignisse so weit umzuinterpretieren, bis sie ins Weltbild oder in die theologische Aussage passten.

Ob also Jesus wirklich gelebt hat, dafür scheint es keine eindeutigen Beweise zu geben.

Ich persönlich nehme aber an, dass es eine zumindest ähnlich Person gegeben hat, die als Kristallisationspunkt für die nachweisbaren theologischen Umwälzungen in der Kultur der alten Israeliten gedient hat.

Magische Kräfte wird er keineswegs gehabt haben, diese wurden in den alten Kulturen grundsätzlich den herausragenden Menschen angedichtet, wie zum Beispiel im Nibelungenlied.

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tigrispanthera  13.11.2009, 19:58
@Harterkampfer

Schon mal von Jakobus, dem römischen Geschichtsschreiber, gehört? Er war Jesu Halbbruder und bestätigt dessen Existenz, ebenso, wie der Geschichtsschreiber Tacitus und weitere historische Quellen. Erst nachforschen, dann besserwissen!

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