Gab es in der DDR-Zeit auch genug DDR-Bürger ohne eine anderen Hintergrund im Gefängnis?

2 Antworten

Da es kaum Ausländer in der DDR gab, saßen auch kaum Ausländer in DDR-Gefängnissen.

Wer aber einsaß waren vor allem politische Abweichler und Gegner vom System! Die politischen Häftlinge waren Staatsfeinde, wurden aber nicht als solche Bezeichnet. Man erfand einfach Verbrechen und buchtete die Menschen deswegen ein. Ebenso inhaftiert wurden z.B. Zeugen Jehovas, Wehrdienstverweigerer und Ausreisewillige. Rund 200.000 solche "Oppositionelle" saßen in den 40 Jahren unrechtmäßig ein.

Natürlich waren auch "echte" Kriminelle in den Gefängnissen.

Menschenrechte und Menschenwürde wurden bei den Inhaftierten fundamental verletzt! Der Strafvollzug war eine tragende Säule der DDR-Diktatur und ein wesentliches Mittel das Regime am Laufen zu halten.

Woher ich das weiß:Hobby

Natürlich gab es das. Von ein paar Monaten bis Lebenslang. Und bis 1986 gab es auch noch den Genickschuß wenn es nötig war.