Futterumstellung zwischen Barf-Marken?
Hallo ihr Lieben,
Ich habe letzte Woche begonnen ein wenig mit Barf herumzuprobieren. Also ob mein Hund das Futter überhaupt annimmt etc. Dabei hab ich auf Barf-Menüs gesetzt, weil ich finanziell noch nicht in der Lage bin, eine Ernährungsberatung zu bezahlen.
Jedenfalls habe ich bisher Lotties Häppchen Barf ausprobiert, bin mir aber unsicher, ob ich dabei bleiben möchte... Würde eine langsame Umstellung von Lotties Häppchen Barf Menü auf beispielsweise ein Menü von Frostfutter Perleberg nötig sein? Oder kann man Barf Menüs einfach so umstellen? Bei fertig Futter soll das ja langsam passieren.
Freue mich auf Antworten!
1 Antwort
Bitte nimm hochwertiges Nassfutter und lese dich erstmal ein. Für einen gesunden Hund brauchst du nicht mal unbedingt eine Beratung, aber du musst dich damit befassen. Es gibt inzwischen wirklich viel Literatur dazu!
Ein BARF Menü ist nicht bedarfsdeckend und damit schlechter als ein bedarfsdeckendes Nassfutter. Du schadest deinem Hund also da mit BARF eher, einfach weil es so nicht passt.
Ansonsten: Ja, Umstellungen sollten immer langsam stattfinden.
Aber Nassfutter werden die Nährstoffe wieder zugefügt und bei einem guten Nassfutter ist das dann auch korrekt.
Bei BARF Menüs stimmt die Zusammensetzung häufig nicht, da ist dann zu wenig Leber zum Beispiel drin, was für Vitamin A wichtig ist. Oder zu viel Knochen. Dazu musst du ja sowieso Seealgenmehl dazugeben und das korrekt berechnen. Falsch berechnet führt das zu Schilddrüsenerkrankungen. Und so weiter. Und da wird nichts mit zugefügten Nährstoffen ausgeglichen.
Ich barfe selbst und finde es gut, aber eben nur, wenn es korrekt gemacht wird.
Inwiefern ist ein Barf Menü weniger bedarfsdeckend, als ein hochwertiges Nassfutter? Ist es nicht die gleiche Zusammensetzung nur insofern besser, weil durch die rohe Form nährstoffreicher ist? Durch die Erhitzung des Nassfutters geht doch viel verloren, oder?