Fujifilm X-S20 oder X-S10?
Welche Kamera würdet ihr jemandem empfehlen, der primär fotografiert und nicht gerade zu den Fortgeschrittenen seiner Zunft zählt? Lohnt sich der Aufpreis bei der X-S20?
2 Antworten
Ich würde mir persönlich das Geld sparen, weil beide Kameras den selben Sensor haben und sich in der Bildqualität also so gut wie garnicht unterscheiden dürften. Die X-S20 bringt ein paar Vorteile für Wildtier- und Vogelfotografen (Tieraugen-Autofokus), kann ebenfalls Fahrzeuge erkennen. Sie hat bessere Akkulaufzeit und ein paar bessere Videospecs. Das wars aber eigentlich.
Als Fotografieeinsteiger und Gelegenheitsfotograf kann man getrost zur einiges günstigeren S10 greifen ohne bei der Fotoqualität Abstriche machen zu müssen.
Alternativen: Canon EOS R10 (hat Tier/Fahrzeug Autofokus) und Sony A6400 (Tier AF).
Zusätzlich möchte ich mich in der S/W-Fotografie versuchen, aber ich denke, da wird eine nicht besser oder schlechter als die andere sein.
Für Landschaft und Architektur gibts garkeine Frage, da reicht das ältere Modell. In diesen Bereichen brauchst du einen Autofokus so gut wie garnicht. Akkus findet man von guten Fremdherstellern wie Patona/Baxxtar für 40€ inklusive Doppel-Ladeschale, da packt man sich einfach noch 1-2 Ersatzakkus in die Tasche. Und Schwarzweiß können alle Kameras.
Ich dachte bei den gesparten 400 € bspw. an ein erschwingliches Ultraweitwinkel als Festbrennweite. Was hältst du davon? Kannst du etwas empfehlen?
Würde ein normales Weitwinkel im Bereich von vollformatäquivalenten 24mm wählen, das ist auf APS-C genau 16mm. Beliebteste Objektive sind Sigma 16mm 1.4 Contemporary oder das Fujinon XF 16mm 2.8.
Sorry, dass ich dich hier so lange in Beschlag nehme. :D
Das habe ich gerade gefunden: Viltrox XF 13mm f1,4
Bleibt nur die Frage, ob mir als relativem Anfänger große Unterschiede im Vergleich zum Tamron (dort 17 mm) bzgl. der Bildqualität auffallen werden.
Ah ich habe ganz vergessen, dass du ja bereits ein Objektiv dabei hast. Nutze doch erstmal das und dann schaust du, ob dir die Brennweite beim Weitwinkel ausreicht oder ob du doch noch etwas mehr auf dem Bild haben willst.
Vordergründig bin ich tatsächlich wegen des Akkus und des Displays am überlegen. Der Preisunterschied von 400 € (jeweils im Kit mit dem Tamron 17-70) ist allerdings nicht gerade gering, das ist der Knackpunkt und da stimme ich zu. Ich werde mich dazu im Bereich Landschaft und Architektur bewegen.
Hallo
die Fuji X-S Typen sind Videohybride mit dem Schwerpunkt Generation Smartphone Vloger Auf/Umsteiger (Programmdrehrad, "Touchscreenstreichler").
Die X-S10 basiert auf der abgespeckten Technik der X-T4, die X-S20 auf der abgespeckten Technik der X-H2(s). Die X-S20 ist damit beim Autofocus im Leistungsbereich der Canon R7 und Sony a6600/a6700 und kann zudem 6K Video in 10 Bit (mit andockbarem Kühlgebläse auch im Sommer und/oder länger als 5 Minuten) und 360MBit Datenrate auf UHS II Intern.
Für Standbild Landschaft und Architektur "reicht" ein X T100 oder ein XT20/XT2 "Oldtimer". IBIS braucht man nicht unbedingt das XF 10-24 kommt mit OIS.
Die AX bzw X T100er Serie hat einen "normalen" RGGB Bayer Matrix Sensor mit Tiefpassfilter und kommt damit bei ISO 100 auf 2000LP/BH Auflösung dass ist in etwa das Niveau der EOS 6DII bzw RP. Die X-T 2/20 kommen mit Trans X Matrix ohne Tiefpassfilter bei ISO 160 auf etwa 2200LP/BH dass ist die Auflösung der EOS 5DIV bzw EOS R.
Filmen werde ich voraussichtlich kaum.