Für Topologie begeisterte: Wie sieht es aus mit Beipackzettel und ihrer Falttechnik?
Wie werden die einzelnen Zetteln auf den kleinsten möglichen Raum gefaltet und Warum lassen sich die Zettel nie wieder richtig in ihre Ursprungsform falten?
2 Antworten
Da ich selber an der Produktion von Beipackzetteln beteiligt bin:
Die Art der Faltung und das Format des Zettels richtet sich vor allem nach den Maschinen, die der Drucker zur Verfügung hat.
Da gibt es Wickelfalz oder Zick-Zackfalz. Ein oder zwei Klappfalze in der Mitte bei sehr großen Formaten kommen noch dazu. Zickzackfalz ist für für den Ersteller der Druckvorlagen am einfachsten, weil er dabei die unterschiedlichen Breiten beim Wickelfalz nicht beachten muss (damit der nicht aufwölbt, sondern flach bleibt). Es gibt auch Mischfalzungen, z.B. erst einmal längs falten und damit dann Zick-Zackfalz.
Danke so eine Antwort wollte ich hören, du verstehst deinen Job 😉
Damit beschäftige ich mich laufend. Muss dann auch schon mal einen Zettel von Din A1 auf das Format eines Handys kriegen. Das geht aber nur in Absprache mit der Druckerei und der Info, wie ihre Maschine überhaupt falten kann.
Es gibt verschiedene Falztechniken (Falzen ist in diesem Zusammenhang das professionelle Wort), um die relativ große Packungsbeilage auf einem so kleinen Raum unterzubringen. Und diese Techniken beherrschen Laien wie wir leider nicht und falten das Papier eben falsch wieder zusammen. Google mal Falztechnik Packungsbeilage.
Ahh cool... Ja ich habe schon gegoogelt es ist eine Art Wickelfalz mit einer Klappfalz in der Mitte.