Für alle die niemanden haben und alleine wohnen, macht ihr euch nicht Gedanken oder Sorgen mal auf Hilfe angewiesen zu sein und keiner hört euch?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Nein 63%
Ja 38%

4 Antworten

Nein

Ich bin immer optimistisch, dass ich bis ich alt bin nicht auf Hilfe angewiesen bin. Ich denke, mir wird schon nichts passieren. Außerdem kann ich ja mit einer Partnerin zusammenleben. Alleine ist das dann zum Teil, wenn sie arbeitet oder unterwegs ist.

Wenn man alleine wohnt, hat man doch mindestens ein Telefon, und einige auch Handys.

Nein

Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Nachbarn, ich habe ihre Schlüssel und sie meine. Geht es mir nicht gut fragen sie ob sie für mich einkaufen gehen sollen, muß ich ins Krankenhaus versorgen sie meinen Kater.

Ich habe auch sonst ein selbstgeschaffenes soziales Umfeld da es auffällt wenn ich mich zwei Tage nicht bemerkbar mache, und diese Leute wissen das meine Nachbarn meine Schlüssel haben. Ich fühle mich als alleinlebender 70jähriger sicher.

Ein soziales Umfeld kann man sich in jedem Alter schaffen - man muß dafür nur auf Leute zugehen.


verreisterNutzer  08.08.2021, 15:50

Das ist von deiner Wohngegend abhängig.

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GeriDerWolf  08.08.2021, 17:12
@verreisterNutzer

Das soziale Umfeld das Du Dir schaffst, Deine Bekannte, Freunde und Beziehungsgeflechte sind nicht von der Wohngegend abhängig. Ich srbeite ehrenamtlich für die Tafel und übe Arnis /Escrima im Verein - als mit großem Abstand Ältester. 😁 - ich lerne permanent neue Menschen kennen. Das hat nichts mit der Wohngegend zu tun sondern ob man si h selbst absondert oder auf Menschen aktiv zugeht.

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Nein

Ich kann Deine Sorge verstehen. Vor allem, weil Du schon mal auf Hilfe angewiesen warst, und keiner kam. Sowas ist immer übel.

Aber ich habe keine Angst davor. Ich kann mir allgemein sehr gut selbst helfen. Ich wohne auf dem Land. Alle die ich kenne, wohnen ca. 70 - 80 Kilometer entfernt. Aber hier sind Nachbarn, und das Miteinander ist fast schon vorbildlich. Wenn irgendwas nicht stimmt, fällt das sofort auf. Man kennt die Gewohnheiten der Anderen. Wenn um 13:00 Uhr die Post noch im Briefkasten liegt, klingelt hier jemand und guckt nach dem Rechten. Weil sie wissen, dass die Post normalweise morgens reingeholt wird. Und das von Nachbarn, die mindestens 100 Meter und mehr, entfernt wohnen.

Das ist der Vorteil auf dem Land. In der Stadt hatte ich sowas nie. Obwohl man da viel dichter beieinander wohnt. Das ist echt traurig und beschämend.

Ich habe aber immer mein Handy bei mir. Akku ist auch immer voll. Ich lasse den nie unter 50% sinken. Wenn mal was ist, kann ich Leute anrufen/anschreiben und habe in kürzester Zeit welche hier.

Irgendwen kann jeder erreichen. Und wenn es der Notdienst ist.