Freund will Kinder, ich nicht..was jetzt?
Wir sind zwar noch sehr jung (20), aber wir haben schon darüber geredet zusammen zu ziehen und zu heiraten usw. . Mein Freund liebt Kinder über alles und hat sich schon seit er sich erinnenr kann gewünscht Kinder zu haben. Ich wollte noch nie Kinder haben und hab mir eigentlich vorgenommen das auch nicht zu tuen. Das wusste mein Freund auch schon von Anfang an. Zudem sagte er, dass er seit 2 Jahren auch sehr unsicher geworden ist, ob er wirklich Kinder will oder nicht, also bin ich davon ausgegangen, dass er jetzt doch keine will.
Letze Woche habe ich mich jedoch gefragt "Was ist wenn er doch Kinder haben will?" und hab ihn darauf angesprochen. Er hat mir gesagt, dass er denkt, dass er tot unglücklich wäre, wenn er alt ist und keine Kinder hätte, aber extra nicht darüber nachgedacht hat, weil er wusste dass ich keine will und das Nachdenken ihn nur noch trauriger machen würde. Darauf hin sagte ich ihm dass ich mir schon vorstellen kann mit ihm Kinder zu bekommen und wir haben seit dem öffter darüber geredet, wie wir das Kind erziehen würden usw.
Jetzt kommt jedoch das Problem: Ich weiß nicht ob ich wirklich Kinde rhaben will....ich hätte Angst das ich das Kind nicht lieben könnte und das alles nur noch anstrengend wird und dass ich unglücklich werden würde. Ja das dauert noch so 15 jahre bis wir wirklich eins haben werden, weswegen ich hoffe, dass ich mir bis dahin einreden kann, dass ich auch Kidner haben will...
Er hat mir auch mehrmals gesagt, dass es okay wäre, wenn wir keine kinder hätten, aber ich weiß, dass es ihn total kaputt machen würde...Wir haben jedoch schon klar gestellt, dass wir uns deswegen nicht trennen würden, da wir sehr eng verbunden sind und schon lange zusammen sind und so. Weiß jemand was ich sonst so tuen könnte?
11 Antworten
Wenn ihr beide zusammen bleibt, kann einer von Euch beiden seinen Lebenstraum nicht verwirklichen. Dein Freund will Kinder, Du nicht.
Das ist eine Situation, in der eine Trennung, auch wenn sie sehr schmerzhaft sein kann, langfristig die bessere Lösung ist.
Eine Freundschaft ist trotzdem möglich, vielleicht kannst Du Dir vorstellen, irgendwann Patentante zu sein. Wenn nicht, ist das auch in Ordnung.
Es wäre jedoch ein Fehler, zu hoffen, daß der andere irgendwann seinen Lebenstraum aufgibt.
Giwalato
dass ich mir bis dahin einreden kann, dass ich auch Kidner haben will...
wenn du keine Kinder willst solltest du auch keine bekommen. Da sind Probleme mit dem Kind und für das Kind nur vorprogrammiert und das wäre grauenhaft von dir und verdammt egoistisch.
Schaut wie ihr euch entwickelt - wenn sich abbildet dass ihr da nicht gemeinsam zu einer Entscheidung kommt solltet ihr euch trennen. Man kann ja trotzdem noch Kontakt miteinander haben.
Der Kinderwunsch ist eine Leitfrage für eine ernsthafte Beziehung die lang und glücklich sein soll.
Es ist eine Lebensaufgabe und eine Erfüllung ein Kind zu versorgen.
Beide Partner sollten sich sicher über diese Frage sein, sonst ist das Risiko sehr hoch, das beide sehr unglücklich werden.
Grade weil ihr noch jung seit, stellt sich hier die Schwere Frage, ob der Wunsch so groß ist, das man lieber in frieden auseinander geht um mit gleichgesinnten Partnern glücklich zu werden. Als an einer festzuhalten die für einen der Partner nicht vollkommen werden kann, und so auch unglücklich für den anderen ist.
Es ist deine Entscheidung, wenn er die nicht akzeptiert dann soll er gehen.
Keine Partnerschaft passt so ideal zusammen, dass nicht irgendwo Kompromisse gemacht werden müssen. Es kommt aber darauf an, in welchem Verhältnis diese zu den Übereinstimmungen stehen und keine fundamentale Einstellungen davon betroffen sind, wobei ein Partner sich allzusehr verbiegen muss. Es stellt sich wirklich die Frage, ob das der nachgebende Partner auf Dauer - das Leben kann lang sein - das durchhält. Wie lang so eine Ehe hält, hängt weitgehend von der Harmonie der gegenseitigen Anforderungen ab. Eine leichtfertige Annahme, dass man das mit gutem Willen hinbekommt, kann schnell in eine Belastung ausarten, der ein Partner nicht gewachsen ist. Man kann zwar nicht in die Zukunft schauen, aber in der Vergangenheit aus bereits gescheiterten Beispielen lernen. Man darf sich nicht zuviel zumuten.