Freund von einer Freundin hat ihre Katzen ohne ihr Wissen ins Tierheim gegeben?
Meine beste Freundin ist seit einem halben Jahr mit einem Typen zusammen. Er konnte ihre zwei Katzen nie ausstehen und hat ihr immer gesagt wie sehr er sie verabscheut. Das hat meine Freundin immer sehr traurig gemacht.
Vor zwei Wochen hat er die Katzen dann einfach so mal ins Tierheim gebracht, was meine Freundin natürlich niemals zugelassen hätte. Er hat ihr erzählt das er versehentlich ein Fenster offen gelassen hat und beide Katzen weggelaufen sind. Sie hat sich natürlich die Augen aus dem Kopf geheult aber ihm geglaubt. Gestern hat er ihr im nicht ganz nüchternen Zustand erzählt was wirklich passiert ist und heute ist sie gemeinsam mit mir in das Tierheim gefahren. Mit den Impfpässen und einer hat uns dann erzählt das sie schon ein neues Zuhause gefunden haben, und sie erst einmal die Neuen Besitzer fragen müssen ob sie es sich vorstellen können die Katzen wieder abzugeben. Jetzt warten wir noch ab.
Aber meine Freundin sieht nicht ein wie schrecklich ihr Freund ist und will trotzdem mit ihm zusammenbleiben, ist sich jedoch nicht sicher wie es weitergehen soll. Was würdet ihr machen?
Sorry für den langen Text!
17 Antworten
"Menschen die keine Tiere mögen, mögen auch keine Menschen"!
Die weisen Spruch hat mal eine ältere Dame geäußert und ich stelle im Laufe meines Lebens fest - "da ist was dran"!
Zeig doch Deiner Freundin einfach mal Deine Frage hier bei GF und natürlich die Antworten. Vielleicht überdenkt sie ja ihre "Gefühle?" für diesen Typen noch mal, bevor er ihr das Herz so richtig bricht!
Alles Gute
Der nächste Versuch, die Katzen loszuwerden, wird damit enden, sie zu töten. Wer zu solch einer Niedertracht fähig ist, geliebte Haustiere einfach abzuschieben und das Leid und die Tränen seiner Freundin auf diese Weise herbeiführt, hat keine Empathie und gewiss auch keine Liebe in sich. Und da sein Hass auf die Katzen beteits in Taten folgen lässt, ist er sicher auch zu drastischsten Maßnahmen fähig. Die Katzen befinden sich in Lebensgefahr, solange deine Freundin mit dem Typen zusammem ist.
Egal wie rosa die Brille deiner Freundin ist, für ihre Katzen hatte sie die Verantwortung und notfalls muss sie die vor ihrem Freund und seinem Hass schützen.
Da er kein Eigentum an den Tieren hat, konnte er sie auch nicht ins Tierheim bringen, bzw. ist die Vermittlung vom Tierheim nicht rechtskräftig.
Wenn deine Freundin auch nur einen Hauch von Charakter und Selbstachtung hat, schmeißt sie den Typen raus, gewürzt mit einer Anzeige wegen Diebstahl.
Wenn sie dem aber trotzdem tatenlos zuschaut, dann ist sie ihm hörig und du kannst kaum etwas dagegen tun.
Hallo,
so kann es sich eigentlich gar nicht ergeben haben.
Da der "Freund" ja nicht der Eigentümer der Katzen war, kann er sie somit auch nicht rechtskräftig ans Tierheim übereignet haben - dann könnte die Freundin den Freund bei der Polizei anzeigen, sie bekommt die Katzen vom Tierheim zurück, weil sie ja immer noch Eigentümerin ist. (Und dies auch, wenn die Katzen bereits vermittelt wären - was aber eher unwahrscheinlich ist, denn so schnell gehen die Tiere gar nicht in die Vermittlung, da sie ja erst einmal tierärztlich durchgecheckt werden müssen, in Quarantäne kommen etc.)
Hat der Freund die Katzen als "gefunden" beim Tierheim abgegeben, dann hat der tatsächliche Eigentümer 6 Monate Zeit, sein Tier wieder abzuholen. Selbst, wenn in dieser Zeit eine Vermittlung stattfindet, dann erfolgt diese immer nur unter Eigentumsvorbehalt, sprich: der neue Besitzer weiß, dass er das Tier wieder herausgeben muss, wenn sich der tatsächliche Eigentümer meldet.
Ich wage zu bezweifeln, daß er die Katzen überhaupt in ein Tierheim gebracht hat.
Ich würde ihm eher zutrauen, daß er die Katzen irgendwo unterwegs weit ab auf freiem Feld oder im Wald ausgesetzt hat. So konnte er sich jedenfalls sicher sein, daß die beiden nicht mehr alleine nach Hause finden und auch nicht mehr zurück geholt werden können, wie es bei einem Tierheim möglich wäre.
Tierheime vermitteln auch Fundkatzen, sobald ein Interessent da ist. Das ist schließlich besser als die Miez unnötig lang im Heim zu lassen. In dem Übergabevertrag ist dann aber klar geregelt, dass das Tier bis zum Zeitpunkt xxx an den alten Besitzer auszuhändigen ist, sofern der sich meldet. Irgendwas stinkt also an der Geschichte.
Auch noch seltsam: Die Freundin hat in den zwei Wochen scheinbar gar nicht nach den Katzen gesucht oder sie als vermisst gemeldet. Ein Telefonat mit den Tierheimen in der Nähe und der Schwindel wäre aufgeflogen.
Ja, stimmt auch noch - wahrscheinlich ist sie "blind vor Liebe" - wiewohl ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, wie man jemanden "lieben" kann, der nicht auch den geliebten Anhang mit liebt. Da prallen doch feindliche Welten aufeinander .... wie soll sich da Liebe entwickeln?
Der Typ würde bei mir sowas von rausfliegen.
Ich habe keine Ahnung wie er das gemacht hat und wie die Katzen so schnell vermittelt werden konnten. Schon komisch...