Freund fährt alleine auf ein Festival

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Auch Partner möchten ab und an etwas alleine und für sich unternehmen. Man mutiert nicht zu einem siamesischen Zwilling durch eine Partnerschaft. Sie soll ihm einfach diese 'Auszeit gönnen und selbst etwas unternehmen.

Würde er fremdgehen wollen, dann könnte er das auch in direkter Nähe und müsste dafür nicht eine Veranstaltung besuchen.

Mein Sohn fährt seit Jahren mit meinem Bruder nach Wacken. Anfangs war meine Schwiegertochter noch mit dabei, jetzt bleibt sie lieber zu Hause. Ich kann mich nicht erinnern, dass es vor oder nach Wacken jemals Stress gegeben hat.

Am besten ist, du unternimmst etwas mit ihr und lenkst sie ab.

Laß iihm seinen Spaß. Jeder Mensch braucht seinen Freiraum. Nach Wacken fährt man nicht, um fremdzugehen. Das könnte er auch am Arbeitsplatz...Eine Beziehung lebt auch von Vertrauen, Verläßlichkeit, Toleranz. Man muß den Kinderschuhen entwachsen, wenn man eine Beziehung möchte, die einmal zu einer echten Partnerschaft wird. Da hast du noch einen weiten Weg vor dir. Viel Glück!

Mein damaliger Freund war Jugendbetreuer in einem Ferienlager... und da waren "Betreuer-Ehen, bis dass der Bus uns scheidet" normal.

Ich wusste dass, als er hinfuhr. ichwusste auch,d ass es dort nicht über Knutscherei auf dem deich hinausging.... und habe das, wenn auch mit etwas bauchweh, akzeptiert.

Und was war?

Er hat alle potentiellen Ferienpartnerinnen mit mir verglichen gedanklich... keine passte ihm wirklich und mehr als händchenhaltend auf den Wanderungen mit dem gesamten Trupp an betreuern war dann nicht.

Wenn die beziehung stimmt, dann lässt man den partner ziehen und freut sich, wenn er wieder heim kommt.

Ich bin in meienr Ehe mehrmals auf Sternritte gegangen, wo am zielpunkt größere Treffen waren mit zelt/Übernachtung/lagerfeuerparty etc... Gelegenheit genug. Und ich bin immer allein in meinen schlafsack geschlupft. Klar, beim tanzen im Partyzelt gings auch mal enger zu, aber das wars dann auch.

mein Ex wusste das (beim ersten mal kam er überraschend abends dazu, war mir nachgefahren, bekam mit, wie ich einem allzu aufdringlichen Mann ein Fingertattoo ins Gesicht verpasste) und hat mir nach dem ersten Ritt dann vertraut. Ich hatte meinen freiraum und kam dann mit großem Heimweh nach meinem Angetrauten heim...durchgeritten, steif, oft verfroren... und froh, wieder daheim zu sein!

DAS sollte der Freund dann erleben... er kommt heim, übermüdet, verkatert, leicht müffelnd... und seine freundin empfängt ihn mit offenen Armen udn freut sich, dass er wieder da ist. OHNE jede Frage, ob nun etc...

SO baut man vertrauen in eienr langen beziehung auf!

Wenn solche "Aktivitäten" nicht das "Ding" deiner feundin sind, dann wäre es auch verlorene zeit, wenn sie daran teilnimmt & ihr freund würde sich auch unwohl fühlen...falls soetwas nur sehr selten vorkommt, sollte sie sich auch keine Gedanken machen & ihr freund wird mit Sicherheit dort auch die eine oder andere Minute an sie denken & sie vermissen...saufen bis der Arzt kommt heißt nicht gleichzeitig "fremdgehen"...vielleicht ist es ja diesmal auch anders, weil sie nicht dabei ist & er sie eigentlich vermisst...dann genießt er die Musik und trinkt vielleicht auch etwas, aber das wars dann auch...sie kann ihm doch zwischdurch mal 1 sms schreiben, dass sie hofft, dass er ganz viel Spaß hat & sich freut, wenn er es geniesst...aber halt nicht ständig simsen, weil das würde ihn nerven...

Man kann seinen Freund doch ruhig mal allein wohin lassen. Vertrauen sollte schon da sein. Andernfalls engt sie ihn womöglich so sehr ein, dass er erst recht auf solche Ideen kommen "könnte". Ohne Freiraum und eigenem Hobbiy wird eine Beziehung schnell alltäglich. Sie kann ihn ja (überraschenderweise) am Ende abholen. So freud er sich womöglich und sie sieht im Notfall, wenn er sich wildumarmend / knutschend mit einer anderen betätigt.