Frauen sind benachteiligt aber ebenso Männer ?

5 Antworten

Mittlerweile können und sollen Männer auch Gefühle zeigen. Meist wurde ihnen das von anderen Männern so eingehämmert, dass sie das nicht dürfen. Aber die meisten Frauen mögen Männer, die über ihre Gefühle sprechen. Also, hier gibt es keine Diskriminierung.

Von der Norm abzuweichen ist immer schwierig gewesen, für beide Geschlechter. Aber ich denke, das wird zunehmend besser. Nie gab es mehr Diversität als jetzt.


xNevan  18.03.2024, 22:43
Meist wurde ihnen das von anderen Männern so eingehämmert, dass sie das nicht dürfen

Hahahaha... wer hat sich denn vor 30, 40 oder 50 Jahren um die Erziehung gekümmert? Waren nicht die Männer. Du darfst entsprechend raten von wem das tatsächlich kommt.

Aber klar, egal was das Problem ist, Männer sind schuld. 🤦‍♂️

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Meine Exfreunde konnten immer über Gefühle reden und auch weinen. Niemand sah das als unmännlich an.

Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Die meisten Frauen wollen von den Problemen von Männern nichts wissen.

Oft genug erlebt im Leben, sowohl selbst als auch bei anderen, man spricht tatsächlich mal an was einen stört, was man fühlt und spätestens 5 Minuten später dreht sich das Gespräch darum wie SIE darunter leidet. Warum die Mühe machen wenns am Ende doch nur darum geht wo das Problem für sie liegt und wie der Mann daran schuld ist?

Und für diejenigen, die jetzt meinen "ja das ist von Männern verursacht das Problem: erstens vielen Dank für die Demonstration des oben genannten und zweitens mit Freunden (männlichen wohlgemerkt) lässt sich oftmals Problemlos über Probleme sprechen. Klar machen wir manchmal sarkastische Bemerkungen dazu, aber man kann sich bei den Freunden drauf verlassen, dass sie es trotzdem ernst nehmen selbst wenn sie es mit Humor überspielen.

Wenn es unmännlich ist Gefühle zu haben.

Das sind altmodische Klischees, die man nicht mehr befolgen muss / sollte.

Das sind Dinge die kenne ich als Frau so nicht. Mir wurde nie eingeredet keine Gefühle zu zeigen und ich hab Verhaltensweisen die der Norm abweichen und dennoch wird mir das Frau sein nicht angesprochen.

Weil die Geschlechterklischees bei Frauen und Männern eben unterschiedlich sind. Mir wurde schon oft vorgeworfen unweiblich zu sein, weil ich kein shoppen mag, sehr direkt bin, keine Kinder will und mich nicht schminke. Auch handwerken zb gilt als unweiblich.

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Letztendlich sind das keine Benachteiligungen, sondern sexistische / traditionelle Geschlechternormen, bei denen jeder selbst entscheiden kann, ob er sie befolgen möchte oder nicht. Ebenso kann man entscheiden, ob man ein modern oder altmodisch denkendes Umfeld möchte.

Sicher? Also, dass Mädchen und Frauen keine Gefühle unterdrücken müssen?

Wie sieht es zum Beispiel aus, wenn Mädchen in der Kita wild herumtoben, Schwertkämpfe mit Stöcken ausfechten, dabei in Schlammpfützen herumspringen und sich die Kleidung zerreißen? Wie fallen die Reaktionen aus, wenn Mädchen Streitigkeiten auf körperliche Art klären?

Oder später im Erwachsenenleben: welche Worte werden genutzt, wenn eine Frau im Arbeitsleben ohne Lächeln mit klaren, deutlichen Worten ihren Standpunkt vertritt? Wenn eine Frau ihrem Unmut über Ungerechtigkeiten auch mal lauter Ausdruck verleiht?

Oder mal angenommen, ein Mann geht zum Arzt und schildert dort, dass er stark blutet, schwere, anhaltende Krämpfe und dazu Durchfall oder Verstopfung oder Kopfschmerzen aus der Hölle hat? Würde man den mit freiverkäuflichem Schmerzmittel und Wärmepflaster zurück an die Arbeit schicken - und ihn dann noch auffordern, dabei doch mal zu lächeln, weil ihm das doch viel besser steht?

Ja, Mädchen und Frauen "dürfen" weinen. Aber auch von ihnen wird - und das sogar letztendlich deutlich mehr Jungs und Männern - ein sehr hohes Maß an Impulskontrolle verlangt. Also letztendlich das Unterdrücken bzw. Herunterregulieren emotionaler Reaktionen. Eventuell auch ein Faktor, der dabei eine Rolle spielt, dass rund 95% der Inhaftierten in Gefängnissen männlich sind...

Übrigens ist genau auch deshalb der Feminismus kein Gegeneinander von Mann und Frau, sondern ein Miteinander gegen Geschlechterstereotypen und patriarchalische Strukturen, die diese begünstigen bis fordern.