Frage zur Dreieinigkeit?
Hallo
ich verstehe das Konzept der Dreieinigkeit so ziemlich denke ich, vorweg. Und ich kenne sowohl die Bibelstellen die als Argument dafür genutzt werden, als auch die dagegen.
Ich hab das hier in Markus 9 gelesen:
Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen das Reich Gottes kommen mit Kraft.
Wenn Jesus also Gott ist, und Gott allwissend und allmächtig, wieso sagt Er das dann? 2000 Jahre später ist die Entrückung immernoch nicht gekommen. Mir ist klar, dass sie kommen wird wenn sie keiner erwartet und ich verstehe dass Er dann auch nicht den genauen Augenblick sagt, aber Gott wird doch wissen wann es kommt, oder? Und da sich das was er da gesagt hat nicht erfüllt hat, hat er doch gelogen und ist damit nicht mehr sündenfrei?
Das ergibt keinen Sinn für mich, aber vllt interpretiere ich es auch falsch.
11 Antworten
Hi,
also mit Reich Gottes ist hier nicht das Himmelreich o das 2. Kommen Jesu o die Entrückung gemeint.
Viell. hilft diese Bibelstelle:
“Die Pharisäer fragten Jesus, wann das Reich Gottes komme. Darauf antwortete er: »Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Anzeichen erkennen kann. Man wird auch nicht sagen können: ›Seht, hier ist es!‹ oder: ›Es ist dort!‹ Nein, das Reich Gottes ist mitten unter euch.«„
Lukas 17:20-21 NGU2011
Mit Jesu erstem Kommen ist das Reich Gottes auf die Erde schon gekommen, hat sich angefangen auszubreiten! Nicht äußerlich, sondern innerlich in Menschen.
Die Bibel beschreibt es so: es gibt ein geistliches Reich der Finsternis dessen Herrscher der Teufel ist u das Reich Gottes dessen Herrscher Gott/Jesus ist. Diese Welt wurde bis zum Kommen Jesu vom Teufel beherrscht. Aber mit Jesu Kommen kam Gottes Herrschaft zurück in sein Eigentum. Gott gehört ja die Welt. U da wo Menschen sich für Jesus entscheiden, ihn in ihr Herz einladen, da wechseln Menschen von dem Herrschaftsgebiet der Finsternis zum Königreich Gottes. Gottes Gebote leiten u gestalten ihr Leben, man lebt in Beziehung zu ihm usw.
Verstehst du‘s? O soll ich weiter ausführen?
Gott ist das Eine, Ewige, 1Geist, 1Bewusstsein, 1Leben, überall Teile davon drin.
Das Eine war zuerst alleine Schöpfer. Erschuf aus sich selbst heraus alles. Teilte sich dann darin auf. (Gottesfunken genannt. Auch in dir.) Gott ist die Summe all seiner Teilchen. Aber trotzdem ist Gott noch viel, viel mehr.
Das ist HEILiger Geist. Geben, gönnen, alles HEILe halten und HEILen.
Jesus wurde von Ego Unbewusstheit hoch Selbst bewusst wegen geben, gönnen, helfen. Er hat lieben gelernt, wurde zur Liebe, vergeistigte noch den Körper. _ Das kann keiner mit Egozentrik, als Benutzer, Ausnutzer. Der lernt und kann nicht lieben, sich nicht einfühlen, gerne geben zum Gelingen. Der will ja haben statt geben.
Der Menschen der lieben gelernt hat, wie Jesus wird erkannt vom Einen und angenommen.
Tod in deinem Vers, ist der Tod des Egos. Das ist aber: Das Ego zu durchschauen, es zu transzendieren. Erleuchtung, Nirvana erreichen, so wie Jesus, Buddha, Krishna, Avatare, Geistheiler hoch bewusst wurden und werden. Selbst wurden, gönnten, gönnen, statt ausnutzen. _ Selbst/Selber = die haben Mut, innen Kraft, Liebe/Einfühlen im Herzen, statt Ego: Angst, die bremst, lähmt, Denkeritis ist.
In uns. Das Wichtige ist IN UNS.
Menschen suchen alles ausserhalb von sich und lassen den Christus, die AGAPE/Liebe, den Gottesfunken, in sich schlafen.
Erst wenn Menschen begreifen, dass wir den Körper und Gedanken HABEN, aber in uns alle ein Gottesfunken SIND, wird es Liebe geben in allen Menschen und Gottes Reich da sein mit Frieden, Harmonie, gönnen, gesund sein. Dann gibt es keinen Neid, Hass, Gier usw. mehr.
Die Dreieinigkeit ist AGAPE, die wirkliche Liebe. Die geistig ist, heilig ist, Schöpfer ist. In Menschen die Kardinaltugenden, mit dem Mut u der Kraft GERNE zu gönnen. _ Dann sind alle 3 die AgapeLiebe/GOTTes GEISTiges Reich.
Das musst du öfter lesen und verstehst immer mehr, was mit den Bibelmethaphern/Bibelgeschichten/Bibelgleichnissen gemeint ist. So wie mit Märchen und Fabeln. Die darf man auch nicht wörtlich nehmen. Sondern muss hinhorchen, was damit gemeint sein könnte.
Also lieber Freund,
Die Dreieinigkeit.. ich meine sogar darüber wurden Bücher geschrieben... dabei ist es so simpel.
Jesus sagt das der Mann und die Frau EINS sein sollen wie Er (Jesus) und der Vater EINS sind. Hinzu kommt der Heilige Geist der in Ihnen, mit Ihnen lebt. Fertig.
Warum wusste Jesus nicht wann der Zeitpunkt der Wiederkehr ist?
In seiner Menschlichen Gestalt sollte es Jesus nicht wissen da Er mit den GLEICHEN KARTEN und unter DEN GLEICHEN UMSTÄNDEN das System, die Welt besiegt hat und besiegen sollte, wie es bei jedem anderen Menschen auch der Fall ist.
Bedeutet: Wir Menschen sollen nicht wissen wann der Zeitpunkt ist (Außerdem wird dieser wegen den Auserwählten verkürzt) , daher wusste es auch Jesus nicht. Oder meinst du unser Gott besiegt die Welt, spielt aber mit anderen Karten.
Nun da Jesus das Licht der Welt ist da Er als Einziger nicht gesündigt hat, können auch wir es schaffen mit Ihm (Jesus).
Die die den Tod nicht schmecken werden ist unteranderem Johannes.
LG
Eine Erklärung:
Bevor Christus auf den Berg gestiegen war, hatte er alle seine Jünger gefragt: „Was sagen die Menschen, wer ich sei?“, worauf Petrus erwidert hatte: „Du bist der Christus.“ Danach hatte Jesus seinen Jüngern erklärt, dass er sterben und auferweckt werden würde (Mar 8:27-31), obwohl er ihnen auch versicherte, dass einige von ihnen „den Tod überhaupt nicht schmecken“ würden, bis sie zuerst „den Menschensohn in seinem Königreich kommen“ oder „das Königreich Gottes, schon in Macht gekommen“, sähen (Mat 16:28; Mar 9:1). Diese Zusage wurde „sechs Tage später“ (oder „acht“ gemäß Lukas, der offenbar den Tag der Ankündigung und den der Erfüllung mit einbezog) erfüllt, als Petrus, Jakobus und Johannes Jesus auf einen „hohen Berg“ begleiteten (Mat 17:1; Mar 9:2; Luk 9:28), wo Jesus, während er betete, vor ihnen umgestaltet wurde.
So ist das gemeint und zu verstehen.
@@@
Sehr gute Antwort, trifft den Nagel auf den Kopf!
Die Dreieinigkeit ist mit der Bibel nicht zu begründen und entstammt aus Traditionen.
Schau mal hier, es gibt viele die das erkannt haben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Antitrinitarier
Kann Dir eine ganze Reihe von Bibeltexten geben die dagegen sprechen.
Hier nur eine kleine Auswahl von Bibelversen:
Johannes 20:17 Jesus sprach zu ihr: „Hör auf, dich an mich zu klammern. Denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren. Geh jedoch zu meinen Brüdern hin, und sag ihnen: ‚Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott.‘ “
Der Vater gibt Leben, der Sohn empfängt es
Gott steht über Jesus (Gott = Titel für "Macht ausübender)
1. Korinther 11:3, 4 . . .aber ist der Mann; das Haupt des Christus aber ist Gott. . . .
Gott hat das Gericht seinem Sohn übertragen (der Ruhetag Gottes dauert noch an)
Johannes 5:22 Denn der Vater richtet überhaupt niemand, sondern er hat das gesamte Gericht dem Sohn übergeben,
Judikative und Executive beim Sohn, Legislative beim Vater (heute und für 1000 Jahre)
Jesus in Johannes 5:30 Ich kann gar nichts aus mir selbst tun; so, wie ich höre, richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen eigenen Willen, sondern den Willen dessen [zu tun], der mich gesandt hat.
Vater und Sohn handeln gleichgesinnt, sind sich einig. Aber sind und bleiben eben Vater und Sohn, zwei unterschiedliche Personen mit freiem Willen, wobei der Sohn Jesus
2. Korinther 4:4 . . .damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahle.
Das galt als Jesus Mensch war und gilt auch unverändert heute!
Ein Bild ist niemals das Original - auch der Mensch wurde "im Bild Gottes erschaffen".
In Bezug auf Jesus: Kolosser 1:15 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung;
Somit niemals zugleich sein eigener Vater!
usw. usw. usw.
Beste Grüße
Jens
Die Aussage in Markus 9, dass einige nicht sterben werden, bevor sie das Reich Gottes mit Kraft sehen, kann unterschiedlich interpretiert werden. Einige sehen es als Verweis auf das Pfingstereignis oder die Verklärung Jesu. Es ist wichtig zu bedenken, dass Gottes Wege oft über unser Verständnis hinausgehen. Letztendlich bleibt die Dreieinigkeit ein Mysterium des christlichen Glaubens, das Glauben und Vertrauen erfordert.