Frage zu Gott?

6 Antworten

Nur die Sünde des Unglaubens. Der Grund dafür ist, dass diese Menschen gar keine Vergebung haben wollen. Gott respektiert diese Entscheidung dann...

Gott vergibt uns alle (!) unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

chrisbyrd  11.07.2024, 23:12

Die Sünde (Lästerung) gegen den Heiligen Geist ist etwas ganz anderes. Ich erkläre es mal ausführlich:

Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.

Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.

Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, dass Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."

Es geht im Kontext ja darum, dass die Pharisäer Jesu Wunder live erlebten und diese dem Teufel zuschrieben. Das war die unvergebbare Sünde.

Alle andere Sünden können ja vergeben werden: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Jetzt wäre die Frage, ob diese Pharisäer noch hätten umkehren können oder ob sie (wie der Pharao bei Mose) an einem Punkt angelangt waren, an der Umkehr nicht mehr möglich war und Gott sie (wie den Pharao) weiter verhärtete.

Man liest, dass später auch Pharisäer zum Glauben kamen. Das könnten vielleicht auch welche von denen sein, die Jesu Wunder sahen und diese dem Teufel zuschrieben.

Deshalb gefällt mir die Auslegung von Dr. Arnold Fruchtenbaum sehr gut, der meint, dass sich die Konsequenzen daraus auf die Zerstörung Jerusalems und des Tempels bezogen. Der einzelne Jude konnte also noch gerettet werden (wie vielleicht manche dieser Pharisäer), aber nach der Ablehnung Jesu war Israel als Nation verurteilt und das Gericht über Jerusalem war damit besiegelt. Die nationale Schuld für Israel konnte nicht mehr vergeben werden, da sie den verheißenen Messias nicht erkannt, sondern abgelehnt hatten. 70 n. Chr. erfüllte sich dies in der Zerstörung der Stadt durch die Römer unter Titus mit fast einer Million Toten.

Es könnte aber auch sein, dass wirklich alle Pharisäer, die die Wunder Jesu erlebten und diese dem Teufel zu schrieben, danach keine Chance mehr hatten, zum Glauben zu finden.

Entscheidend ist m. E., dass niemand Angst haben muss, diese Sünde begangen zu haben. Es gab schon öfter die Frage hier, dass Menschen konkret Angst hatten, diese Sünde begangen zu haben und dann nicht mehr umkehren und zu Jesus gehören zu können. Aber das ist völlig falsch und ein ganz gefährliches Denken.

Wer zu Gott umkehrt, wird von Gott nicht abgewiesen, sondern in Liebe und mit Freude aufgenommen wie der "verlorene Sohn" in Lukas 15.

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Ich finde, die Lästerung des Heiligen Geistes kann sehr wohl noch begangen werden. Ansonsten aber würde ich vielleicht noch die Sünde bis zum Tod angeben. Wenn man also daran festhält und gar keine Vergebung möchte. Gott zwingt sich niemandem auf.

Aber ansonsten vergibt Gott uns jede Schuld. Römer 8:31-39✝️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

chrisbyrd  11.07.2024, 23:10

Bei der Sünde (Lästerung) gegen den Heiligen Geist sind wir mal unterschiedlicher Meinung...

Aber das ist auch völlig in Ordnung, bei manchen Themen mal eine andere Meinung zu haben... ;-)

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Epilz  11.07.2024, 23:12
@chrisbyrd

Völlig in Ordnung und vor allem normal 🙋🏻‍♀️🙈

Eine sehr gute und vor allem bibelfeste Feundin meinte auch einmal zu mir: 'Wer weiß, was wir mal erfahren, was wir alles für Irrlehren geglaubt haben.' ... aber am Ende kommt es eben allein auf Jests Christus an😊✝️

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chrisbyrd  11.07.2024, 23:29
@Epilz

Ja, da hast du wohl Recht...

Es dürfte leider so einiges geben, dass man falsch auslegt.

Entscheidend ist aber der Glaube an Jesus Christus, dafür bin ich auch sehr dankbar, dass es auf Ihn ankommt und nicht auf uns Menschen... :-)

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Epilz  11.07.2024, 23:35
@chrisbyrd

Oh ja, dafür können wir auf jeden Fall dankbar sein.🙏🏼✝️

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Jede Sünde wird vergeben...

...sobald der Sünder sich selbst aufrichtig vergeben hat...

...und Wiedergutmachung(en) geleistet hat als Energieausgleich.

Selbst die Sünde wider Gott (rsp. wider dem Geist Gottes) wird vergeben werden...

Gruß Fantho

Alle andern Sünden können vergeben werden, vorausgesetzt es liegt eine echte Reue vor. Reuelosen Sündern kann Gott nicht vergeben, da müsste er auch Satan vergeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Frieden drängt mich die Bibel zu erforschen.

Die Sünde gegen den Heiligen Geist ist wirklich äußerst schwer zu begehen und sie geht auf keinen Fall aus Versehen. Da muss man schon gezielt gegen Gott arbeiten und ihm unterstellen er wäre böse, er wäre der Teufel, wie die Schriftgelehrten Jesus vorgeworfen haben, er wäre von einem unreinen Geist besessen. Somit hast Du recht es gibt keine Sünde, die Gott uns nicht vergeben würde, wenn wir sie aufrichtig bereuen, Buße tun, ihm bekennen, um Vergebung bitten und dem festen Vorsatz haben die Sünde zu lassen.


LeonKrosak 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 19:18

ich habe immer diese gedanken die sagen er wäre der ****** aber ich möchte das garnicht denken versuche immer dagegen anzukämpfen aber schaffe das nicht wirklich immer

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Cocora  11.07.2024, 19:20
@LeonKrosak

Warum kommst auf so einen Gedanken? Rein verdrängen bringt auch nichts. Du musst rausfinden woher der Gedanke rührt.

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LeonKrosak 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 19:27
@Cocora

ich möchte das ja nicht denken ich habe keine ahnung von wo das kommt aber ich habe angst das ich das denke abwohl ich das nicht denken will hört sich blöd an aber nur Gott versteht mich

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Cocora  11.07.2024, 19:33
@LeonKrosak

Dann besprich das mit Gott. Leg Deine Sorge in seine Hände. Wie Du gesagt hast, er versteht Dich. Vertrau ihm. Alles Liebe für Dich und Gottes Segen

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