Frage wird als provozierend wahrgenommen, wieso?
Hey,
ich kannte mich mit einem Thema nicht aus, auf das ich in einer Facebookgruppe gestoßen bin. Das Thema heißt "To Good To Go". Das sind so Rettertüten von Nahrungsmitteln. In der Gruppe waren auch keine Dokumente hinterlegt, wie es normalerweise der Fall bei solchen Gruppen ist.
Ich wollte mich informieren und habe bevor ich die App runtergeladen habe eine Frage gestellt.
Meine Frage war einfach nur, woher man den Inhalt von Rettertüten vorher kennt, weil man ja nicht etwas rettet um es dann zu entsorgen.
Ich habe über 100 Lachsmileys bekommen und über 95, teils gemeine Kommentare und mir wurde gesagt, ich würde mit meiner Frage provozieren.
Was habe ich falsch gemacht?
Was ist daran provozierend?
"Hey
Woher weiß man denn was da vorher drin ist?
Ich rette doch nicht etwas um es dann zu entsorgen, oder?"
Das war meine Frage.
4 Antworten
In der App gehts im Grunde darum , Lebensmittel zu verwerten die der Anbieter zum Geschäftsschluss oder vieleicht auch aus Gründen des MHD nicht mehr verkauft bekommen würde und diese dann zu einem Reduzierten ( oft nur Selbstkostenpreis) Preis abgibt .
Welche Lebensmittel du bekommst ist also Zufall und Aussuchen kannst du dir diese auch nur manchmal.
Manchmal wird in der Gruppe auch von " Rettertüten " die konkret von Lidl angeboten werden gesprochen , die sind dann nicht über die App zu bekommen , diese werden aber meistens nur verschlossen verkauft , du kannst also nichtmal vorher sehen was drin ist.
Naja, Regel Nr.2 bei too good to go
"2. Warum du eine Überraschungstüte erhältstUnsere Partnerläden packen wirklich nur das ein, was vor Ladenschluss nicht verkauft wurde oder aus anderen Gründen gehen muss. Die Läden können den genauen Inhalt also meist nicht voraussehen oder steuern. Diese Flexibilität ist wichtig – und du kannst dich auf eine Überraschung freuen!
Bitte hab Verständnis dafür, dass auf keine Wünsche eingegangen werden kann, auch wenn in der Auslage vielleicht noch andere Produkte liegen."
Es geht halt beim Lebensmittel retten nicht darum, dass Du nach DEINEM Bedarf einkaufst, sondern dass man Lebensmittel vor der Tonne bewahrt. Wenn Du wählerisch beim Essen bist oder Unverträglichkeiten hast oder ähnliches, dann ist das Konzept vielleicht nicht das passende für Dich.
Du meldest Dich bei einer App an und hast das Grundkonzept nicht kapiert.Und man könnte aus Deiner Frage schließen, dass Du Ansprüche stellst, die halt in diese Konzept nicht passen.
Der Shitstorm ist natürlich völlig überzogen. Man hätte Dich auch einfach sachlich nochmal drauf hinweisen können.
ich habe mich ja noch nicht mal dort angemeldet, ich habe ja extra gefragt um zu wissen ob das etwas für mich ist.
Ich esse halt viel aufgrund der Konsistenz nicht. Verstehe halt wirklich nicht was ich falsch gemacht habe
Man hat es Dir jetzt mehrmals erklärt. Zieh einen Strich drunter.
man hat mir nicht erklärt was ich falsch gemacht habe
nur über die TÜten aufgeklärt
aber irgendwas in meiner art zu formulieren hat die Leute ja aufgeregt
und ich verstehe nicht twas
ich frage oft einfach etwas und Leute fühlen sich angegriffen
Naja, die Kommentare kommen daher, dass du wahrscheinlich die Absicht von "Too Good To Go" noch nicht kennst.
Wie du schon sagst, man rettet Lebensmittel, für einen geringen Preis. Man weiß aber nie davor, was man kauft, ähnlich wie eine Mistery Box in billig. Mal hast du Sachen, die du gebrauchen kannst (in den meisten Fällen), mal aber auch nicht.
Die Provokation ist überzogen. Die Menschen wussten wohl nicht, dass du nicht weißt, wie das Prinzip genau funktioniert.
Ich verstehe dann aber den Sinn nicht. Es wird mit "retten" angepriesen aber man weiß ja im Endeffekt nicht ob man das Essen wirklich rettet oder im Anschluss entsorgen muss weil man es nicht mag
Naja, muss halt jeder für sich wissen. Wenn man flexibel ist in dem was man isst, rettet man es normalerweise. Muss ja nicht jeder nutzen.
Menschen, die auf diese Tüten angewiesen sind ist es meist ziemlich egal, was drin ist.
Man zaubert etwas damit/daraus.
Vllt wär die Reaktion deswegen abwertend, da Du indirekt eine Forderung aufstellst, die aber Bedürftige nicht haben. Die sind froh, wenn sie was für sich und die Familie zwischen die Kauleiste schieben können.
ich dachte es geht darum dass man Essen vor dem Verderb rettet und nicht darum dass es ein battle zwischen arm/reich ist
ich bin einfach ein picky eater und will kein essen entsorgen
Wenn Du wählerisch bist (kA wozu das in zwei Worte lang gezogen wird) ist diese Form nichts für Dich.
Es gibt aber auch die Variante, dass man direkt vom Bauern nicht normgerechte Feodfrüchte erwirbt. Krumme Salatgurken, Mögren mit 2 Spitzen usw. Da kannst Du auswählen, was Du möchtest, weil es nicht in den Verkauf des Grißhandels landet.
Da bin ich überfragt. Ich komm vom Dorf, da kennt man die umliegenden Bauern. Aber ich schau mal, ob ich was finde
Etepetete Rübenretter dielrummegurke Querfeld sind zumindest online Anbieter
danke, etepetete hatte ich schon mal, war verhältnismäßig teuer :D
Das sind Kleinhändler. Die haben nicht das Angebot von großen Anbietern wie Aldi & Co.
Aldi schreibt dem Bauern den Preis vor, zu dem verkauft wird. Wollen sie nicht mitziehen ist das Aldi scheißegal. Bleibt der Bauer auf seinen Tonnen Ertrag eben sitzen. Das ist leider knallhartes Business.
Aber schau mal, ob es im Umland Hofläden gibt. Wir haben einen, da kann man Sonntags einkaufen. War schon oft der Rerter, wenn was gefehlt hat.
das habe ich jetzt auch verstanden aber was an der Frage ist provozierend? Ich will wissen was ich falsch formuliere dass man sich so angegriffen fühlt