Frage über dimensionen?
Lasst mich raten, wenn 4D-Ton für uns 3D Wesen ein 3d-Ton ist, dann ist eine 4D–Explosion für uns gleich einer 3D-Explosion
1 Antwort
Deine Frage kommt bei mir etwas konfus an, denn du vergleichst ein Ereignis mit einem Zustand. Also, du vergleichst einen räumlichen mehrdimensionalen Zustand mit einem zeitlichen eindimensionalen Ereignis.
Ein Ereignis ist nämlich das Gegenteil eines Zustands, ein Vergleich ist somit absurd, weil ein Ereignis darin besteht, dass ein Wechsel von einem Zustand in einen anderen Zustand stattfindet. Es können daher nur räumlich mehrdimensionale Zustände verglichen werden, weil es keine mehrdimensionalen Ereignisse gibt.
Doch wenn ich die wahrscheinlichsten Hintergründe der Frage entsprechend dem alltäglichen Denkmuster eines Otto-Normalverbrauchers interpretiere, dann fragst du, ob ein 4D-Knall (4D-Ton) mit einer 3D-Explosion vergleichbar wäre.
Und genau das ist nicht vergleichbar, denn ein 3D-Raum ist nur ein kleiner Teil einer 4D-Welt. Das ist vergleichbar mit einer gewissen beliebigen Menge von Flächen, die sowohl hoch als auch runter gestapelt wurden.
Als 2D-Wesen kennen wir aber kein <Hoch> und <Runter> und können daher die räumliche Höhenlage bzw. jene räumliche Entfernung gar nicht wahrnehmen, es sei denn, wir könnten diese Entfernung auf andere Weise wahrnehmen.
Doch wider Erwarten können wir das in unserer 3D-Realität doch, auch dann, wenn wir das 2D-Beispiel vierdimensional umsetzen, denn wir können diese 4. Dimension tatsächlich wahrnehmen (nicht als Zeit), weil wir sie an vielen Eigenheiten der physikalischen Gesetzmäßigkeit mathematisch erfassen können.
Und da wir 3D-Wesen sind, werden wir das nicht begreifen, weil 4D-Richtungen uns ja nicht bekannt sind und da wir daher auch keine sprachlichen Begriffe dafür entwickelt haben, ist es uns nicht möglich, solches allgemeinverständlich zu erklären.
Eine 3D-Explosion ist daher völlig anders zu verstehen als eine 4D-Explosion, denn bei der 3D-Explosion strebt alles isotop in alle uns erdenklichen Richtungen vom Koordinatenursprung weg, doch auf 4D-Ebenen sind die Richtungen negiert – es implodiert dort.
Das Wesentliche ist also die Interpretation der wahrnehmbaren Richtungen der Tendenzen, die mathematisch einfach nur mit Plus oder Minus gekennzeichnet wird, aber sprachlich mit deutlich differenzierteren 3D-Begrifflichkeiten belegt wird, wie z.B. rechts und links oder oben und unten oder vorne und hinten.
Während die Mathematik dies einwandfrei als Vorzeichen logisch interpretiert, ist die sprachliche Logik begrenzt und daher ist eine 3D-Explosion zwar auch eine 4D-Implusion, aber dennoch wäre das nicht richtig. Denn wir können jene Richtung der 4. Dimension doch tatsächlich räumlich erfassen, doch ist die Physik heute noch derart arrogant orientiert, dass nicht erkannt werden will, dass die räumlichen Tendenzen der 4. Dimension als Gewicht wahrgenommen werden und nicht als Zeit.