Ist die Zeit die 4. Dimension?
Heißt ja immer mal wieder die Zeit wär die 4. Dimension.
Was für mich selbst jetzt dafür sprechen würde wäre, dass das Universum (3d) sich derzeit vorwärts (zumindest wirkt es so für uns) in der Zeit Dimension bewegt. So als ob ein 3D Objekt sich in der 3. Dimension bewegt.
3D besteht ja aus unendlich vielen 2D Planes, dann könnte 4d (Zeit) aus unendlich vielen 3D räumen bestehen.
Hat die Wissenschaft da schon andere Beweise/Ansätze oder könnte das wirklich so sein?
Unsere Zeitwahrnehmung hängt ja auch davon ab, wie oft unser Gehirn die Veränderung an sich wahrnimmt. Konzentriert man sich auf etwas, dann nimmt man sozusagen weniger Zeitstempel wahr und die Zeit vergeht schnell
2 Antworten
3D besteht ja aus unendlich vielen 2D Planes
Äh, ... nein. Wir leben nicht in einem 3D-Drucker, wo es so wäre.
Die Granularität aller Raumdimensionen ist gleich, es wird nicht die eine durch Schichtung der anderen erreicht. Schon hier gibt es keinen Vorzug einer Raumrichtung. Wenn ich den Schritt weiter in die Raumzeit gehe, so gilt dieses zunächst auch für alle vier Raumzeitdimensionen. Erst dann kommt der besondere Charakter der Zeit (Richtung) hinzu.
Unsere Zeitwahrnehmung hängt ja auch davon ab, wie oft unser Gehirn die Veränderung an sich wahrnimmt. Konzentriert man sich auf etwas, dann nimmt man sozusagen weniger Zeitstempel wahr und die Zeit vergeht schnell
Die erlebte Zeit erklärt nicht die physikalische Zeit. Zeitstempel sind eine Menschensache, keine Physik. Die physikalische Zeit ist genauso granular wie alles andere auch.
Die Zeitdimension unterscheidet sich aber stark von den drei Raumdimensionen. Schon darin, dass man sich in ihr nur in eine Richtung bewegen kann. Die drei Raumdimensionen und die Zeitdimension kann man nicht wie einen vierdimensionalen Raum betrachten.
Der Zeit Pfeil und damit die Richtung des zeitlichen Verlauf ist durch die Entropie gegeben. Die Zeit kann nicht rückwärts laufen aus dem einfachen Grund weil niemals Wärmeenergie vom kalten auf das Warme übergeht es ist immer nur umgekehrt der Fall 2. Hauptsatz der Thermodynamik.
Im Raum ist die Bewegungsrichtung nicht festgelegt, in der Zeit schon - man kann den Bleistift auf oder ab bewegen, ist er aber zerbrochen oder abgenutzt, wird er nicht länger, wenn man die schreibrichtung ändert ("rückwärts schreibt")...
Die tatsächlichen Veränderungen im zeitlichen Ablauf sind nicht reversibel...
Theoretisch wäre dies ja doch möglich. Man kann 2 Räume mit bewegenden Teilchen trennen. Und wenn warmes Teilchen in den warmen Bereich will lässt man es durch ein Tor. Damit würde man ja die Wärme trennen.
Nennt sich Maxwell dämon
Das ist richtig. Betrachtet man die Energie der einzelnen Teilchen so wird deutlich, dass der 2. Hauptsatz der Thermodynamik rein statistischer Natur ist. Wenn wir uns vereinfacht vorstellen, die Entropie währe so etwas wie ein "Maß für die Unordnung eines Systems" so liegt es in der Natur der Sache, dass es viel mehr Möglichkeiten für einen ungeordneten Zustand gibt als für einen geordneten Zustand. Solange du also keinen "Dämon" verwendest, der für die Verteilung sorgt, wird das System automatisch dazu neigen den Zustand der größten möglichen Entropie anzunehmen.
Aber was wenn wir nur noch nicht in der Lage waren die richtung zu ändern? In unserer 3D Welt schaffen wir's ja bisher auch nicht bis zum Mittelpunkt des Universums zu gelangen, zumindest wir selbst.
Meine Idee ist halt irwie, dass die 4. Dimension unendliche Instanzen unseres Universums hat und wir (so scheint es) uns vorwärts bewegen.
Und bei jedem neuen "snapshot" gibt's wieder unendlich Wege für unendlich Universen und deren Auswege