Frage an Christen, was genau bedeutet das?

7 Antworten

In der MacArthur-Studienbibel steht zur Parallelstelle aus Matthäus 26,41:

  • "das Fleisch ist schwach. Dieses Wort zeugt von rührendem Mitgefühl. Christus war selber vollkommen mit dem Gefühl menschlicher Schwachheit vertraut (Hebr 4,15) - jedoch ohne Sünde. Gerade in diesem Augenblick focht er einen Kampf gegen menschliche Gefühle, die zwar an sich nicht sündig waren, aber dem Willen Gottes unterworfen werden mussten, wenn Sünde vermieden werden sollte."

Und im Walvoord-Bibelkommentar zu den Versen 40.41:

  • "Als er zu den Jüngern zurückkam, schliefen sie. Ihr Geist zwar war willig, aber ihr Fleisch war schwach. Wir wagen es nicht, sie zu verurteilen, wenn wir an unser eigenes Gebetsleben denken, unser Schlaf ist meist besser als unser Gebet, und unsere Gedanken wandern umher, wenn wir wachsam sein sollten. Wie oft muss der Herr zu uns das Gleiche sagen wie zu Petrus und den anderen zwei: »Also nicht eine Stunde konntet ihr mit mir wachen? Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt!«"

Stell dir vor, du hast dir das Bein gebrochen, tut nicht mehr weh, kannst aber nicht wieder richtig laufen. Ohne nachzudenken willst du loslaufen, wie früher, aber ,,das Fleisch ist schwach," du sitzt gleich wieder auf deinem Stuhl.

So meinte es auch Paulus mit seiner Aussage, was für alle tröstlich ist, die eine schlechte Angewohnheit loswerden wollen. Aber wie das Bein heilt, klappt es mit Gottes Hilfe auch mit dem Abgewöhnen.


Aylamanolo  04.02.2024, 13:40

das Beispiel ist nicht gut,

0
Stine1224  04.02.2024, 16:59
@Aylamanolo

Hast recht, geht auch krasser! Wenn du ein besseres Beispiel hast - bitte schön!😉

0

Bei der Frau:

Geist: "Beim nächsten Mann wird alles besser..."

Fleisch: "Neiiiiiiiinnn ! Ich kann nur einen Mann absorbieren. So wurde ich von Gott geschaffen. Der nächste Mann bringt meine Zellen durcheinander, weil er eine andere Genetik hat. Es können nur von einem Mann Kinder in mir heranwachsen, sonst werden sie krank..." Neiiiinnn!

Es ist klar, was Du dir für Antworten wünschst. Doch leider kommst Du persönlich damit vor Gericht nach dem Tod nicht durch.

Bei der Bekehrung zeigt man den ehrlichen Willen, immer wieder dafür zu kämpfen, dass der Geist über das Fleisch siegt. Das gelingt nicht immer, aber dank Gottes Hilfe oft oder im besten Fall irgendwann ganz.

Das kommt natürlich auf den Kontext an. Aber ganz allgemein als Beispiel: Der Raucher sagt sich im Geiste, er wolle aufhören zu Rauchen, aber der Körper (das Fleisch) ist süchtig nach Nikotin.

Gruß Matti