Frage an Christen: Warum erschafft Gott Homosexuelle Menschen?
Homosexualität ist keine Entscheidung, die gleichgeschlechtliche Attraktion ist außerhalb ihrer Kontrolle.
Nun scheinen viele Christen, und früher so gut wie alle, die Bibel so zu verstehen, dass Gott klar gegen Homosexualität ist. Aber Gott erschafft die Menschen und hat sie so gemacht.
Kann mir ein Christ oder Theologe erklären, wie man sich das erklären kann? Rational verständlich?
10 Antworten
Das ist genauso wie mit vielen anderen Dingen. Der Mensch kann sich aussuchen ob er es auslebt oder nicht. Ein Christ macht eben ggf manche Dinge nicht auf die er Lust hätte. Gibt es auch bei heterosexuellen Leuten.
Wie gesagt es gibt auch genug Heterosexuelle die ihr Leben lang auf bestimmte Dinge verzichten. Für Gott kann man das.
Aber es ist völlig unnötig, weil niemand weiss , wie Gott das wirklich sieht.
Deshalb heißt es Glaube. Entweder man glaubt oder man glaubt nicht.
. Für Gott kann man das.
Und warum sollte man das?
Angenommen in der Bibel steht drin, dass Rothaarige für immer Single bleiben müssen: sollte man sich daran halten?
Wenn man Christ ist lebt man nach der Bibel.
und die Bibel sagt, dass christliche Sklaven ihren christlichen Sklavenherren besonders eifrig dienen sollen.
Was hat der Menschheit biblische Moral an Leid und Tod gebracht.
Ja, aber warum erschafft Gott Menschen mit dieser Neigung und schmeißt sie in die Hölle wenn sie dieser Neigung nachgehen?
Weil er Menschen testet zB. Ich habe auch den Hang zu bestimmten Verhaltensweisen die nicht gottgefällig sind und deshalb versuche ich sie zu vermeiden. Ganz einfach.
Was soll das für ein Test sein?
Für was soll es gut sein, Homosexuelle Menschen zu erschaffen, immer wieder und wieder nur um zu gucken, ob sie der Versuchung nachgeben oder nicht?
Uff, diese Plattform...
Laut vielen Christen, ja. Damals glaubten sogar fast alle daran.
Damals wurden Homosexuelle auch von der Kirche gefoltert. Warum? Es war nicht immer so, am Anfang des Christentums hat es gereicht mit der ewigen Hölle zu drohen wenn Menschen sündigen würden. Doch natürlich verliert das irgendwann seinen Effekt, und damit die Kirche ihre Macht nicht verliert, fing es mit der Folter und lebendigen Verbrennung an, um die Hölle quasi auf die Erde zu bringen, zumindest aber nicht ewig sondern nur bis die armen Menschen durch die brutale Folter (von der Kirche) verstorben sind.
Amen.
Nö, Historie. Was ist denn damals mit den Homosexuellen seitens der Kirche gemacht worden. Klär uns doch auf.
Nichts wurde gemacht. Die christliche Homophobie ist ein Phänomen der Moderne. Zuvor standen Häretiker und Juden im Focus.
Die christliche Homophobie ist ein Phänomen der Moderne
Guckst du:
Mitte des 6. Jahrhunderts verhängte der byzantinische Kaiser Justinian I. in seinen Gesetzesnovellen ein Totalverbot der „widernatürlichen Unzucht“, verwies dabei erstmals auf Sodom und Gomorra und warnte vor „Erdbeben, Hungersnot und Pest“ als Folgen solchen Treibens.
Kann mir ein Christ oder Theologe erklären, wie man sich das erklären kann? Rational verständlich?
Eine rationale Erklärung wäre, nur weil Gott etwas erschafft, heisst das noch lange nicht dass es gut für den Menschen ist.
zB Gift.
Homosexualität ist keine Entscheidung, die gleichgeschlechtliche Attraktion ist außerhalb ihrer Kontrolle.
Richtig. Diese in der Menschheitsgeschichte recht junge Einsicht ist auch der Grund, warum viele Christen und Kirchen dazu ihre Haltung endlich geändert haben.
Dass Homosexualität keine Entscheidung ist, war den Römern und Griechen schon klar, bevor es das Christentum überhaupt gab
Der über 2000 Jahre andauernde Kampf der Demokraten und Humanisten gegen das Christentum hat dazu geführt, dass Homosexuelle nicht mehr verfolgt werden.
Kirchen und Christen MÜSSEN Homosexuelle akzeptieren, weil sie sonst von der Gesellschaft ausgeschossen sind.
Gerne machen die Kirchen das sicherlich nicht und wenn man sich anschaut, was der Papst noch vor ein paar Jahren über Homosexuelle gesagt hat, weiß man woher der Wind weht
Dass Homosexualität keine Entscheidung ist, war den Römern und Griechen schon klar,
Nein.
Die kannten das Konzept Homosexualität nicht mal.
Was soll ich jetzt damit?
Sexuelle Orientierung ist ein Konzept aus dem 19. Jahrhundert. Das Wort gibt es erst seit 1868.
Auch im alten Rom und in Griechenland wusste man schon was gleichgeschlechtliche Liebe bedeutet. Selbst wenn man das Wort Homosexualität nicht kannte.
Das Wort Empathie gibt es auch erst seit dem 19. Jahrhundert. Soll das heißen, dass es Empathie vorher nicht gab?
Selbst Mohammed hat vor Männern ohne Bärte gewarnt, weil ihre Augen verführerischer sein können als die einer Frau.
Homosexualität war auch damals schon bekannt.
Ich rede auch nicht von einem Konzept sondern von der gleichgeschlechtlichen Liebe und gibt es sogar im Tierreich und nicht erst seit 1800 sonstwas
wusste man schon was gleichgeschlechtliche Liebe bedeutet.
Nö. Die wussten, da gibt es gleichgeschlechtliche Handlungen. Mehr nicht.
Unter Sodomie fiel jede sexuelle Handlung, die nicht potenziell ein Kind zeugen kann. Bestiality, Blowjob, Handjob und Analsex.
Die wussten, dass manche Männer gerne gleichgeschlechtlich verkehrten, aber dass es da nicht nur um die sexuelle Handlung an sich geht, wussten die nicht. Analsex und Blowjob waren Jacke wie Hose.
Some scholars argue that the term "homosexuality" is problematic when applied to ancient cultures since, for example, neither Greeks or Romans possessed any one word covering the same semantic range as the modern concept of "homosexuality".[50][51] Nor did there exist a distinction of lifestyle or differentiation of psychological or behavioral profiles in the ancient world
Das wird eine etwas ausführlichere Antwort, wo ich (bin gläubiger Christ) meinen Standpunkt zum Thema Homosexualität (auf Grundlage der Bibel) darlege.
Ich möchte schonmal vorweg sagen, dass ich gegen die Diskriminierung von Menschen bin, die einer bestimmten Gruppierung von LGBTQ (egal ob homosexuell, transsexuell, usw.) angehörig sind. Jesus sagte:
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Matthäus 7:1
Also erstmal:
Gott (der Vater) bzw. sein Sohn Jesus Christus (der am Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist) liebt homosexuelle Menschen (wie auch alle anderen Menschen). Er möchte, dass alle Menschen ihr Herz ihm geben, damit er ihnen dann ein neues Herz schenken kann, seinen Geist in ihr Innerstes legen kann und sie dann nach seinem Wohlgefallen verändern kann.
Wer Jesus sein Leben anvertraut, der wird von ihm von innen verwandelt, hin zu einem Menschen, der voller Liebe, Barmherzigkeit und Güte ist (also nach seinem Bild). Das geschieht durch den Heiligen Geist Gottes
(der HG ist sozusagen der Beistand vom Vater und vom Sohn, der nach christlichem Glauben eine eigene Person darstellt und den Vater und den Sohn hier für uns verkörpert. Vater, Sohn und Heiliger Geist bilden eine geistige Einheit und sind zusammen Gott (im Sinne der Dreieinigkeit)
Dieser innere Wandel zum Guten (durch den HG) ist natürlich auch mit einem Prozess verbunden, wobei man nichtsdestotrotz ab dem Zeitpunkt, wo man wirklich gläubig an Jesus Christus geworden ist, eine neue Natur von Gott geschenkt bekommt.
Wenn man erstmal diese Botschaft verstanden hat, dass Jesus homosexuelle Menschen nicht weniger liebt, sondern sie respektiert und genauso wertschätzt wie heterosexuelle Menschen (das sollten Christen übrigens auch tun), dann kann ich jetzt auch mit der Botschaft kommen, dass Gott auch im sexuellen Bereich Vorstellungen hat, wie ein Mensch nach seinen Vorstellungen sein soll (neben anderen Werten wie Nächstenliebe, Treue, Geduld, uvm.).
Dazu gehört es, dass er die Auslebung von Homosexualität für Menschen nicht vorsieht (es Sünde ist, was so viel wie "Zielverfehlung" bedeutet). Wer aber Jesus als Herrn und Erlöser animmt (darum geht es), dem hilft er auch durch den Heiligen Geist dabei in seinen Vorstellungen leben zu können. (Insofern wir es ihm erlauben an uns zu wirken) Und es geschieht dann so, dass diese Person es auch kann und von sich selbst aus will und nicht, dass sie sich religiös dazu gezwungen fühlt etwas zu sein, das sie nicht ist. Natürlich kann das dann auch mit einem Prozess verbunden sein, also man sollte nicht verzweifelt sein, wenn man nicht gleich von der Durchführung der Auslebung von Homosexualität befreit ist, sondern man sollte Jesus einfach sein eigenes Leben komplett anvertrauen und ihn dann schon machen lassen.
Das mag für viele nicht glaubwürdig klingen, aber es gibt genügend Berichte (HIER für dich gerne mal ein aus meiner Sicht bemerkenswertes Beispiel), die das bestätigen, dass Jesus Menschen von innen erneuert hat und sie auch von der Durchführung der Auslebung von Homosexualität frei gemacht hat. Wichtig ist nur, dass Christen gegenüber homosexuell lebenden Menschen nicht mit Ablehnung begegnen, sondern ihnen mit Wertschätzung begegnen. Man sollte ihnen nicht aufzwingen etwas aus eigener Kraft leisten zu müssen, was nur Gott für uns leisten kann, sondern ihnen dabei helfen eine Beziehung zu Gott/ Jesus Christus aufzubauen.
Manchmal dauert es Jahre, manchmal passiert es sofort, bis Gott
(wenn ich mich jetzt mal explizit auf homosexuelle Menschen beziehe)
homosexuelle Menschen (durch seinen heiligen Geist) in ihrer Sexualität entweder verändert hat (im Sinne von umorientiert) oder zumindest dazu befähigt hat ohne die Auslebung von Homosexualität aus einem EIGENEN Bedürfnis heraus glücklich zu leben. Dabei kann es sicherlich auch eine Rolle spielen, wie sehr jeder Einzelne in seine Beziehung mit Jesus investiert (Z.B. Durch Gebet und täglich etwas Bibel lesen) und sich mit ihm identifiziert.
Hier sind mal Bibelverse, die zeigen, dass Homosexualität nicht im Sinne Gottes/Jesu ist:
Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Gräuel begangen, und sie sollen unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen! 3. Mose 20:13 (Schlachter2000-Übersetzung)
Hierbei möchte ich erwähnen, dass Jesus bereits die Todesstrafe dafür am Kreuz bezahlt hat, wenn man zu Gott umkehrt und an Jesus Christus glaubt. (So als wenn jemand stellvertretend für dich wegen zu schnellen Autofahrens ein Bußgeld bezahlen würde, sodass du es nicht mehr bezahlen brauchst) Im Übrigen trug er durch die Kreuzigung auch die Strafe für alle anderen Sünden (lügen, stehlen, morden, ehebrechen, usw.). Er wurde bespuckt, geschlagen, ausgepeitscht, ans Kreuz genagelt, bis zum Tod. (bevor er von den Toten auferstanden ist, was ein ganz wichtiger zentraler Punkt des christlichen Glaubens ist.)
Weitere Verse:
Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Gräuel. 3. Mose 18:22
Und neues Testament:
Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. Römer 1:26-27
Nun eine Bibelstelle für die Liebe Gottes/Jesu zu allen Menschen:
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3:16
Nun gerne zur Frage, weshalb es homosexuelle Neigungen überhaupt bei Menschen gibt, wenn es nicht im Sinne Gottes ist. Gott hat doch die Menschen erschaffen.
Ich sehe es zum Einen als EINE der vielen Folgen der sündhaften Natur des Menschen, die (also die sündhafte Natur) durch Adam und Eva (durch den Sündenfall) in die Schöpfung gebracht wurde und seither weitervererbt wird. In Psalm 51:5 heißt es dazu (ich zitiere ausnahmsweise mal die Luther1912-Übersetzung, weil sie es aus meiner Sicht sehr gut zum Ausdruck bringt):
Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. Psalm 51:5
Aus diesem Grund ist es auch so wichtig von Gott die am Anfang von mir erwähnte neue Natur geschenkt zu bekommen. (Jesus bezeichnet es auch als "von Neuem geboren zu werden")
Zum Anderen glaube ich als Christ natürlich auch an die Existenz einer spirituellen Ebene und in dem Zusammenhang unter anderem auch daran, dass es Dämonen gibt, die uns unsere wahre von Gott vorgesehene Identität rauben wollen. ( indem sie uns zum Beispiel besetzen und dadurch Neigungen, Gefühle und Gedanken in uns erzeugen, die nicht der Identität, die Gott für uns vorsieht, entsprechen) Gott kann uns aber von diesen Dämonen freimachen. Jesus hat Menschen durch den Heiligen Geist von Dämonen befreit. Und auch wir als neugeborene Christen sind von Gott dazu bestimmt durch den Heiligen Geist uns und andere von Dämonen zu befreien.
Ich hoffe meine Antwort hilft dir weiter.
Liebe Grüße und Gottes Segen!
Sehr schön zusammengefasst.
Davon brauchen wir mehr. Auf solch eine respektvollen Art und Weise schlicht die Wahrheit zu sagen ohne dabei die Worte der Bibel zu verdrehen oder sie gar zu ignorieren.
Wir haben heutzutage zu viele "Christen" die alles verdrehen um von niemandem die Gefühle zu verletzten. Sehr erfrischend zu sehen dass es noch echte Christen gibt die zu Gott stehen.
Gottes Segen euch allen
3. Mose 20:13
Ah, Leviticus.
Leviticus erlaubt Sklaverei: man darf sich Sklaven wie Vieh kaufen und für immer besitzen:
Lev 25,44 Die Sklaven und Sklavinnen, die euch gehören sollen, kauft von den Völkern, die rings um euch wohnen; von ihnen könnt ihr Sklaven und Sklavinnen erwerben.
Lev 25,45 Auch von den Kindern der Halbbürger, die bei euch leben, aus ihren Sippen, die mit euch leben, von den Kindern, die sie in eurem Land gezeugt haben, könnt ihr Sklaven erwerben. Sie sollen euer Eigentum sein
Lev 25,46 und ihr dürft sie euren Söhnen vererben, damit diese sie als dauerndes Eigentum besitzen; ihr sollt sie als Sklaven haben. Aber was eure Brüder, die Israeliten, angeht, so soll keiner über den andern mit Gewalt herrschen.
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/lev25.html
Ist das die biblische Moral, die du dir vorstellst?
Die Erlaubnis der Sklaverei ist kein Freifahrtschein dafür mit diesen Menschen tun und zu lassen, was man will.
Kolosserbrief 4:1:
[1] Ihr Herren, gewährt euren Knechten das, was recht und billig ist, da ihr wisst, dass auch ihr einen Herrn im Himmel habt!
Epheserbrief 6:5-9 :
[5] Ihr Knechte, gehorcht euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als dem Christus; [6] nicht mit Augendienerei, um Menschen zu gefallen, sondern als Knechte des Christus, die den Willen Gottes von Herzen tun; [7] dient mit gutem Willen dem Herrn und nicht den Menschen, [8] da ihr wisst: Was ein jeder Gutes tun wird, das wird er von dem Herrn empfangen, er sei ein Sklave oder ein Freier. [9] Und ihr Herren, tut dasselbe ihnen gegenüber und lasst das Drohen, da ihr wisst, dass auch euer eigener Herr im Himmel ist und dass es bei ihm kein Ansehen der Person gibt.
2. Mose 21:20 :
[20] Und wer seinen Sklaven oder seine Sklavin mit einem Stock schlägt, sodass sie ihm unter der Hand sterben, der soll unbedingt bestraft werden;
Unabhängig davon, dass laut Bibel Sklaverei offenbar tolleriert wird (es jedoch nicht in dem Sinne praktiziert werden soll, was wir zumindest häufig heutzutage unter Sklaverei verstehen), so wird es im Reich Gottes keine Sklaverei mehr geben. (Ich würde also sagen, dass in Anbetracht der Ewigkeit Sklaverei nur ein kurzes Phänomen in einer von Gott abgefallenen Schöpfung, ist)
Jesaja 65:17, 21-22:
[17] Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden;
[...]
[21] Sie werden Häuser bauen und sie auch bewohnen, Weinberge pflanzen und auch deren Früchte genießen. [22] Sie werden nicht bauen, damit es ein anderer bewohnt, und nicht pflanzen, damit es ein anderer isst; denn gleich dem Alter der Bäume wird das Alter meines Volkes sein, und was ihre Hände erarbeitet haben, werden meine Auserwählten auch verbrauchen.
2. Mose 21:20 :
und für den Folgesatz schämst du dich?
oder möchtest du hier die Leser täuschen ?
. 21 Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht bestraft werden; denn es ist sein Geld.
https://www.bibleserver.com/LUT/2.Mose21,21
Sklaven sind einfach nur Geld. Wenn der Sklave nicht sofort stirbt, kann straffrei zu Tode geprügelt werden.
Für das Auslassen des Satzes solltest du dich schämen.
Das ist ein extrem unehrliches Vorgehen.
offenbar tolleriert wird
hier von JHWH sogar befohlen:
Nur weibliche Jungfrauen sollen als Belohnung für die tapferen Krieger am Leben gelassen werden:
18 aber alle Mädchen, die noch nicht bei einem Mann gelegen haben, die lasst für euch leben.
und für den Folgesatz schämst du dich?
Ich wollte gerne einfach nur folgendes zum Ausdruck bringen:
Die Erlaubnis der Sklaverei ist kein Freifahrtschein dafür mit diesen Menschen tun und zu lassen, was man will.
Deshalb ohne Folgesatz.
Um aber auch gerne den Folgesatz zu kommentieren: Auch wenn die körperliche Verletzung von Sklaven gesetzlich gesehen im alten Bund offenbar nur insofern bestraft wurde, als dass es der eigene Schaden des Besitzers ist, lehrt die Bibel keinen schlechten Umgang mit Sklaven. (Ganz im Gegenteil, wie die oben zitierten Verse aus dem neuen Testament es aufzeigen)
Ansonsten habe ich alles weitere, was mir zu diesem Thema wichtig ist (wie z.B. dass es im Reich Gottes keine Sklaverei gibt) bereits in meinem vorherigen Kommentar erwähnt. (Um dich gerne auch noch darauf hinzuweisen)
LG
Deshalb ohne Folgesatz.
Und dieser Folgesatz widerspricht deiner Aussage.
Stirbt ein Sklave unter der Misshandlung seines Herrn nicht sofort, sondern erst nach ein oder zwei Tagen, bleibt der Herr straffrei. Die Begründung sagt alles über die dahinter stehende Sicht: „denn es geht um sein eigenes Geld“ (Ex 21,20f).
https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/sklaverei-at
Umgang mit Sklaven.
Ein Sklave sollte nicht verwöhnt werden, sonst kommt er auf falsche Gedanken:
21 Ein Sklave, verwöhnt von Jugend an, / wird am Ende widerspenstig.
https://www.bibleserver.com/EU/Spr%C3%BCche29%2C21
Durch Zucht wird ein Sklave gebessert, nicht durch Worte:
19 Durch Worte wird kein Sklave gebessert, / er versteht sie wohl, aber kehrt sich nicht daran.
https://www.bibleserver.com/EU/Spr%C3%BCche29%2C19
Zucht und Prügel sind explizit vorgeschrieben.
Ein Sklave sollte nicht verwöhnt werden, sonst kommt er auf falsche Gedanken:
Auch wenn du dir jetzt extra eine Bibelstelle herausgesucht hast, die sich auf Sklaven bezieht (und in dem Zusammenhang offenbar einen Ratschlag für den Umgang mit Sklaven darstellt):
Dazu braucht man kein Sklave sein. Auch wenn man einen Nichtsklaven (wenn ich jetzt z.B. an ein Kind bei der Erziehung denke) von Jugend an (darum geht es in dem Vers) zu sehr verwöhnt, führt das zu Widerspenstigkeit bei diesem Menschen. (Weil er von Jugend an zu sehr verwöhnt wurde)
19 Durch Worte wird kein Sklave gebessert, / er versteht sie wohl, aber kehrt sich nicht daran.
Es geht hier offenbar um Erziehung.
Auch hier braucht man kein Sklave sein, damit dieser Vers hilfreich sein kann. Es gibt Fälle, wo einfache Worte nicht helfen, sondern man z.B. schimpfen muss oder anderweitige Konsequenzen ankündigen muss, weil wie gesagt einfache Worte nicht mehr helfen.
Stirbt ein Sklave unter der Misshandlung seines Herrn nicht sofort, sondern erst nach ein oder zwei Tagen, bleibt der Herr straffrei. Die Begründung sagt alles über die dahinter stehende Sicht: „denn es geht um sein eigenes Geld“ (Ex 21,20f).
Das steht in der Bibel aber etwas anders geschrieben, als es oben erklärt ist:
2. Mose 21:20-21 :
[20] Und wer seinen Sklaven oder seine Sklavin mit einem Stock schlägt, sodass sie ihm unter der Hand sterben, der soll unbedingt bestraft werden; [21] stehen sie aber nach einem oder zwei Tagen wieder auf, so soll er nicht bestraft werden, weil es sein eigener Schaden ist.
Hier die Elberfelder:
20 Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin mit dem Stock schlägt, sodass er ihm unter der Hand stirbt, muss er gerächt werden. 21 Nur falls er einen Tag oder zwei Tage ⟨am Leben⟩ bleibt, soll er nicht gerächt werden, denn er ist sein Geld.
https://www.bibleserver.com/ELB/2.Mose21%2C21
Und das entspricht althebräischen Manuskripten:
https://biblehub.com/interlinear/exodus/21.htm
Das ist die wörtliche Übersetzung.
Ebenso die Luther:
20 Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie unter seinen Händen sterben, muss er bestraft werden. 21 Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht bestraft werden; denn es ist sein Geld.
https://www.bibleserver.com/LUT/2.Mose21%2C21
Und die EInheitsübersetzung:
20 Wenn einer seinen Sklaven oder seine Sklavin mit dem Stock so schlägt, dass er unter seiner Hand stirbt, dann muss er unbedingt gerächt werden. 21 Wenn er noch einen oder zwei Tage am Leben bleibt, dann soll den Täter keine Rache treffen; es geht ja um sein eigenes Geld.
https://www.bibleserver.com/EU/2.Mose21%2C21
Einmal stirbt er unter seinen Händen und einmal später.
Dankeschön auch für dein Feedback, darüber freue ich mich natürlich auch immer :)
Die Menschen haben schon immer diejenigen abgelehnt, die anders sind. Da die Bibel von Menschen geschrieben wurde, floß die Ablehnung von Homosexualität und anderer Dinge mit in die Bibel ein und wurde fälschlicherweise als Gottes Wort interpretiert. Wie heißt es so schön: "An den Früchten werdet ihr sie erkennen." Die Früchte solcher unseligen Verse, die hier schon oft genug zitiert werden, sind Stigmatisierung, Ausgrenzung, Haß.
Na ja, Menschen lügen auch. Oder empfinden Neid, Lust, werden krank usw. Aber das heißt ja nicht, dass Gott dafür verantwortlich ist.
Tatsächlich ist es bei jedem Menschen einmal bzw. irgendwann so, dass er auch Personen des gleichen Geschlechtes anziehend findet. Die Frage ist nur, wie derjenige das auslebt.
Und das ist auch das eigentliche Problem bei der Homosexualität: Die Unzucht.
Aber die Bibel verurteilt homosexuelle Unzucht, sechs Mal, wenn ich mich nicht irre. Heterosexuelle Unzucht wird gute 354 Mal verurteilt. Und Gott liebt Heterosexuelle trotzdem.
Und Gott kann einen da tatsächlich auch verändern. Ich hatte drei Beziehungen, eine (die längste und tiefste) mit einer Frau, wo aber beispielsweise immer feststand, dass ich keinen GV haben werde. Aber mittlerweile bin ich seit guten zwei/drei Jahren single, finde natürlich die ein oder andere Frau noch attraktiv, aber habe einfach das Bedürfnis auf eine Beziehung nicht mehr. Generell weder mit einer weiblichen noch einer männlichen Person.
Ich vertraue Gott da einfach, denn er hat einen guten Plan für einen jeden Menschen.
Einen guten Plan für jeden Menschen. Was ist mit Kindern in Armen Ländern, die leiden und für unseren Konsum brutal ausgebeutet werden?
Für jeden Menschen? Nein.
Das ist nicht Gottes Schuld, sondern die von Menschen. Wie du schon sagst, diese Kinder werden ausgebeutet. Aber nicht von Gott. Und solche Ungerechtigkeit hindert Gott nicht daran, einen guten Plan für diese Kindrr zu haben und den ihnen anzubieten.
Man kann nicht erwarten, dass Schwule ihr leben lang auf das ausleben ihrer Sexualität verzichten.