Frage an alle Jugendlichen: Lasst Ihr Euch vom Gruppendruck zu etwas zwingen, oder geht Ihr lieber Euren eigenen Weg?

6 Antworten

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Ich mache eigentlich beides, es kommt darauf an, in welche Richtung der Gruppendruck geht. Zum Beispiel die Leute in der Gruppe, zu der ich mich hingezogen fühle, tragen einen bestimmten Kleidungsstil... (schwarze Kunstlederjacke, Blue Jeans mit Rissen, möglichst lange Haare zu einem Dutt hochgebunden, und Sneakers mit kurzen Söckchen). Das ist jetzt nicht mein Kleidungsstil, den ich nicht 1:1 übernehmen möchte. Ich trage mein Haar gerne offen, schwarze Lederjacken stehen mir nicht, und blue Jeans mag ich nicht, vor allem nicht mit Rissen. Statt schwarzer Kunstlederjacken ziehe ich lieber schwarze Hosen mit Jeansstoff an, als Jacke dürfte es bei mir eine oder mehrere (zum Wechseln) Sommerjacke sein -auch gerne in verschiedenen Farben und in Stoffschuhen im Sommer da fühlen sich meine Füße am wohlsten, auch in verschiedenen Farben.

Das Problem, wenn ich in einer Gruppe sein möchte, die auf ein solches Outfit großen Wert legt, dann ist es schwierig in eine solche Gruppe überhaupt reinzukommen, zumindest am Anfang. Ich bin modisch nicht auf dem neusten Stand und trage auch gerne ältere Kleidung. Die Kleidung sollte nur im guten Zustand sein, und wenn ich nicht sicher bin, was ich noch so tragen könnte, dann ziehe ich mir meine Lieblingskleidung an... (eine Leinenhose, weiße Stoffschuhe und ein gehäkeltes T-Shirt) und dann gehe ich in die Stadt und gucke mir unauffällig an, was andere Leute so tragen. Ich stelle dann immer fest, dass die persönlichen Vorlieben oft ganz stark abweichend von einander sind. Manche Leute kleiden sich echt schick und wenn ich das sehe, möchte ich eine solche Kleidung auch gerne haben. Und deswegen denke ich, dass es eigentlich nicht sein kann, dass es an der Kleidung liegt, wenn ich von einer Gruppe abgelehnt werde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin da zwar schon ein paar Tage draußen, Individualität war immer ein sehr kurzes Unterfangen, man musste ungedingt zum Leid unserer Eltern dn Trends hinterherhampeln.

Vielleicht ist das heute breiter gefächert und nicht mehr so dringend notwendig wie zu unserer Zeit, aber dazuzugehören, ist sicher immer noch wichtig, besonders wenn man sich im Elternhaus nicht verstanden fühlt.

Alles Gute!

Ich bin zwar kein Teenie mehr. Aber ich war mal einer.

Ich habe mich leider eine lange Zeit vom Gruppenzwang unterdrücken lassen. Wobei ich auch sagen muss, dass es darauf ankam, um was es ging.


Niemandmann 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 17:48

Bei mir waren es in den 70er- Jahren vor allem die Musik, die Kleidung und "progressive" Sprache beziehungsweise Aussagen. LG

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Mich jucken andere sehr wenig..gehe meinen Weg und werde damit erfolgreich sein :)

Dann können die anderen im Alter schon leiden.

Ich habe fast alle meine Freunde die ich seit Kindergarten kenne verloren weil ich nicht rauchen möchte und kein "talahund" bin.

Ich habe es beschlossen nicht sie.