Fließgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Durchmesser

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Falls das dünne und das dicke Rohr hintereinander liegen, somit von demselben Wasserstrom durchflossen sind, sind die Geschwindigkeiten reziprok zur Fläche, also zum Quadrat der Durchmesser, somit bei 2 : 3 im Durchmesser 9 : 4 in der Fließgeschwindigkeit (Pi brauchst Du dabei nciht, das kürzt sich raus, und ob Kreis oder Quadrat ist auch egal).

Wenn das dünne und das dicke Rohr aber nicht hintereinander liegen, sondern z.B. abwechselnd an dieselbe Pumpe geschraubt werden, oder parallel betrieben werden, wird alles viel komplizierter, mit der groben Tendenz, dass beim dicken Rohr mehr Wasser fließt als beim dünnen, und zwar viel mehr, mehr als das (9/4)-fache.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_von_Hagen-Poiseuille

Das Gesetz beschreibt die Durchflutung in Volumen pro Zeit. Es zeigt eine laminare Strömung von einem newtonschen Fluid- Es kann direkt aus der berühmten Navier-Stokes-Gleichung hergeleitet werden, der Dgl für Strömungen. Es benutzt dabei als Randbedingung den Reibungskoeffizient des Rohres. Es zeigt sich dann durch ausrechnen, dass die Fließgeschwindigkeit dann mit der vierten Potenz vom Radius des Rohres abhängt, also:

V'(t) prop. r^4

wobei hier V' der Volumenstrom durch das ist.

mfg moggiidummm

du musst mit dem Faktor Pi rechnen

2 * 3,14 = 6,28 ist die erste fläche

3* 3,14 = 9,42 is die zweite fläche

Jetzt das Verhältnis 9,42 / 6,28 = 1,5

Ist aber alles auch abhängig von : Druck der Pumpe, Oberfläche des Rohres, Bei dünnen Rohren der kapilareffekt, Steigung oder gefalle, was ist am ende vom Rohr z.b. Gegendruck? Maximaler Durchfluss der Pumpe .....blablabla

Hallo, die Strömungsgeschwindigkeit ist umgekehrt proportional zur Querschnittsfläche. Da der Durchmesser quadratisch in die Kreisfläche eingeht, verhalten sich die Strömungsgeschwindigkeiten auch wie die Quadrate der Durchmesser, also 3^2 : 2^2

= 9 : 4


mialia1191  16.04.2021, 13:56

Hallo! Verhält sich die Strömungsgeschwindigkeit umgekehrt quadratisch proportional zum Durchmesser? Du hast die Zahlen einmal umgedreht, in der Frage hieß es ja 2:3, deshalb bin ich jetzt etwas verwirrt.

0

Aus dem Kontinuitätsgesetz abgeleitet:

c1A1 = c2A2 mit A = pi / 4 d^2

folgt: c1d1^2 = c2d2^2