Findet ihr es peinlich zum Psychologen zu gehen?

10 Antworten

Ich finde es überhaupt nicht peinlich. Wenn körperlich was nicht stimmt, gehst du ja auch zum Arzt. Allerdings kann ich irgendwo nachvollziehen, dass Menschen sich dafür schämen und auch, dass einige lachen oder so. Diese "Horrorfilm-Psychiatrien" wo die alle gefoltert werden oder so sind nämlich noch gar nicht so lange Geschichte (die heutigen sind eine Erfundung aus den Siebzigern). Und damals war das halt alles noch ganz anders. Leider hat such vieles davon in den Köpfen der Leute gehalten.

Hallo,

Nein. Im Gegenteil. es ist doch hoch anzurechnen, wenn jemand seine Probleme erkennt und daran arbeitet.

LG Micha

..weil es mittlerweile modern geworden ist, für jede Kleinigkeit eine Therapie zu machen.

Nur weil man mal traurig ist, hat man noch lange keine klinische Depression und wer überarbeitet ist, hat nicht automatisch ein "burn out" und weil man intrigante Kollegen im Betrieb hat, muss man nicht wegen "mobbing" in eine Therapie.

Probleme haben wir alle und bei wirklichen ernsthaften Störungen ist der Gang zum Psychologen sehr sinnvoll; der Trend geht aber eher dahin, jedes Problem masslos aufzubauschen und zu pathologisieren - und das ist dann wirklich peinlich


Midnight1999  06.05.2017, 17:13

Kannst du in due Köpfe der Leute reingucken?

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Alessiax1998x 
Beitragsersteller
 06.05.2017, 17:15
@Midnight1999

Leider sieht man ohne Psychologen oft selber nicht ein das man krank ist, bis es fast zu spät ist...

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dandy100  06.05.2017, 17:15
@Midnight1999

Ne, aber es ist ja auffällig, dass heutzutage alles pathologisiert wird.

Früher hatte man bei Problemen Freunde - heute wird man zu einem "Fachmann" geschickt.

Schöne neue Welt

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Alessiax1998x 
Beitragsersteller
 06.05.2017, 17:07

Welche Störungen z.B.? Essstörungen?

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dandy100  06.05.2017, 17:12
@Alessiax1998x

Kommt darauf an, was Du unter "Esstörungen" verstehst - das ist ziemlich allgemein.

Eine tatsächliche Magersucht ist eine sehr ernstzunehmende Erkrankung, die behandelt werden muss -  ungesundes Essverhalten, Diätwahn und falsche Ernährung kann man aber auch alleine hinkriegen - dafür hat man ja immerhin seinen Verstand.

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Nein. Wenn jemand Hilfe braucht, soll er oder sie diese auch fachspezifisch bekommen. Und ein Gespräch mit einem Psychologen würde so manchem nicht schaden.

Warum kommunizierst Du, eine Therapie zu machen? Geht das irgend jemanden, außer Dich, etwas an?


Alessiax1998x 
Beitragsersteller
 06.05.2017, 22:16

Es geht nicht um mich

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