Findet ihr es fair, dass Polen keine Araber reingelassen hat aber Ukrainer?
Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen
10 Antworten
Grundsätzlich findes ich es fair, denn erstens sollte ein souveränes Land selbst entscheiden können, wen es einläßt und wem es Asyl- oder Flüchtlingsstatus gewährt. Und zweitens: Während Ukrainern, die vor dem Krieg flüchten, als Nachbarn Polens tatsächlich Flüchtlingsstatus haben, gilt das für afrikanische oder orientalische Staatsbürger erst mal nicht, denn sie könnten prinzipiell ja genauso in ihre Heimatländer zurückkehren.
Doch ganz so einfach ist es nicht.
Zum einen gibt es da wohl eine Menge afrikanischer Studenten und Gastarbeiter, denen es vielleicht nicht so ohne weiteres möglich ist, direkt in ihre Heimat zurückzukehren, insbesondere, weil die Flughäfen nicht mehr in Betrieb sind. Wobei hier auch anzumerken ist, daß ja nicht die gesamte Ukraine von Kampfhandlungen betroffen ist.
Andererseits gibt es Berichte über zahlreiche Migranten, die das Chaos und die anhaltende Naivität Deutschlands in der Migrationsfrage sehr wohl zu nutzen wissen (siehe unten in folgendem Artikel):
Die Aussage unserer Innenministerin, daß Geflüchtete aus der Ukraine auch ohne Asylverfahren einen Aufenthaltsstatus für 3 Jahre erhalten, dürfte für viele wie eine Einladung geklungen und zu folgendem "Doppelpasstrick" inspiriert haben:
Und Polen sieht eben keine Veranlassung, sich mit solcherlei "Flüchtlingen" herumzuschlagen.
Die Souveränität der Staaten muss auch gelten wenn man mit den Entscheidungen nicht einverstanden ist. Ansonsten könnte man sich die aktuelle Diskussion sparen.
Jeder Staat darf selbst entscheiden wen er reinlässt und wen nicht.
Polen wird schon seine Gründe und einen Blick nach Schweden geworfen haben.
Ich glaube nicht, dass das so gelaufen ist... Allerdings kenne ich ein Video, wo muslimischstämmig aussehende Menschen nur muslimischstämmig aussehende Menschen in den Zug lassen, nicht aber Ukrainer. Wo sind denn deine Quellenangaben?
Ich nehme an, Du meinst das hier:
Vielleicht, weil sie sich auch im Glauben den Ukrainern näher fühlen.
Superantwort!