Findet Ihr, dass Schulfächer wie Musik, Kunst und Sport benotet werden sollten?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Musik kann sehr theoretisch sein und das ist eine reine Fleißsache. Es sollte aber nicht benotet werden, wie gut jemand singen kann, weil keiner etwas für sein Talent kann. In Kunst und Sport sollte es keine Noten geben, da stimme ich dir zu. Sport sollte viel mehr in Richtung "Gesundheitstraining" gehen und in Kunst sollte man sich einfach bilden dürfen.


nati123 
Beitragsersteller
 05.03.2010, 20:08

Danke genau mein Reden...

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Also ich bin der Meinung dass man diese Fächer auf keinen Fall benoten sollte und wenn dann nicht auf Basis der praktischen Leistungen, sondern auf Basis dessen, wie man sich anstrengt. Ich finde bei diesen Fächern handelt es sich einfach um "Begabungsfächer" und da man für seine Begabungen in den meisten Fällen nichts kann, dann darf / sollte so etwas auch nicht bewertet werden. In Sport kommen zudem noch Faktoren wie die Angst mancher Schüler hinzu. Wenn sich ein Schüler nicht traut eine Handstandüberschlag zu machen und deshalb schlecht benotet wird, hat das für mich nichts mit fairness zutun, da der Lehrer einen mit der schlechten Notengebung mehr oder weniger zwingt etwas gegen seinen Willen zutun. Abschaffen würde ich diese Fächer auf gar keinen Fall! Dennoch bin ich der Meinung solche Fächer zu Benoten ist nicht gerecht! Eine variante wäre eine schriftliche Bewertung im Zeugnis!

Auf der Seite des Deutschen Sportlehrerverbandes hab ich in einem Artikel gelesen, in dem Steht, dass Sport zu einem Teil dazu dienen soll, das Interesse der Schüler an den verschiedenen Sportarten zuwecken. Was ich eine relativ "erbärmliche" Begründung finde. Na gut in den Unter/ und Mittelstufen o.k, aber nicht für die Oberstufe! Ich finde Sport sollte auf dem Gymnasium in der Oberstufe und vorallem auf beruflichen Gymnasien (da da viel schon auf die 18 / 20 zugehen) auf freiwilliger Basis angeboten werden, da die meisten Schüler in diesem Alter im Stande sein sollten / im Stande sind selbst zu entscheiden was gut für sie ist/ bzw. an was sie Interesse haben und an was nicht. Das andere Argument dass Sport ein ausgleich für das viele Sitzen sei, finde ich auch nicht wirklich überzeugend. Wenn ich die Woche 36 Schulstunden unterricht habe und als ausgleich dazu 90 Minuten Sport!?! Natürlich besser als nichts, ist es alle mal, aber da reicht es genau so, dass gerade auf dem Land (wo ich her komme) viele Schüler mit dem Fahrrad zur Schule fahren!

Naja ich könnte noch so viel schreiben, aber ich lass es mal :D

Ich bin FÜR die Noten in diesen Fächern.

Nur wenige Lehrer benoten hier nach der tatsächlichen Leistung sondern nach der ARbeitshaltung. Ich als höchst unkreativer Mensch bekam immer gute Noten, weil cih mich bemüht habe und Interesse gezeigt habe.

Eine schlechte Note in so einem Fach zeigt beim Schulübertritt den Direktoren der neuen Schule, ob du dich anstrengst und fleißig bist. WEr in Musik ein 4 hat, war entweder beim Test zu faul zum lernen, oder er stört ständig im Unterricht, verweigert sich und/oder schwänzt. Alles keine sehr guten Aussagen über den Schüler.

Wie gesagt, das ist der Regelfall, manche Lehrer sehen das sicher anders.

Außerdem sehe ich theoretische Bildung über Kunst, Musik und Bewegung nicht als überflüssig an!


nati123 
Beitragsersteller
 05.03.2010, 20:16

Theoretische Bildung in den Fächern finde ich auch sehr wichtig. Aber ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht. Diejenigen, die nicht gut malen, basteln und handwerken konnten, konnten sich anstrengen wie sie wollten und kamen nie auf gute Noten. Beim Sport- und Musikunterricht genauso. Du hast Glück gehabt. Auf welcher Art von Schule warst du?

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missartemis  05.03.2010, 20:49
@nati123

Ich war in einem Wirtschaftskundlichen Realgymnasium, Privatschule ... da wurde mehr Wert auf Naturwissenschaften gelegt, auch wenn wir viel Zeichnen, Musik etc. hatten.

Meine Turnlehrerin war leider so wie du beschrieben hast, da waren meine Noten immer mies, obwohl ich mich angestrengt habe. Ich war halt eifnach unsportlich.

Meine Lehrer für Zeichnen und Werken waren dagegen sehr kooperativ und haben meine Mühe immer mit guten Noten belohnt ...

Aber leider gibt es wie in jedem Fall solche und solche :)

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Moonie1970  05.03.2010, 22:36

Ich würde mal eher sagen, nur wenige Lehrer benoten die Arbeitshaltung, die meisten benoten die Ergebnisse, d.h. was gemalt oder gebastelt wurde. Nur weil du Glück hattest, kannst du nicht einfach die These aufstellen, dies würde auf "die meisten" Lehrer zutreffen.

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missartemis  06.03.2010, 02:17
@Moonie1970

Ich habe nie von den "meisten" Lehrern gesprochen. Und außerdem, mit welch riesigem Erfahrungsschatz begründest du deine Aussage, dass es nur wenige Lehrer sind? Vielleicht hattest du ja Pech und einfach keine besonders guten Lehrer?

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Wegen den Fächern kann man ja nicht sitzen bleiben. Aber die Noten zeigen halt, wie gut man in diesen Fächern ist. Musik gehört aber trozdem zur Schulbildung. Bei mir an der Schule gibts nen Musischen Zweig.

Nein.

diese Fächer sind total sinnlos. Denn wenn ich dann z.b. Handwerker oder Polizist werden will brauch ich das dort erlernte sowiso niemals. Gleich ist es bei Geometrie in Mathe. Ich werde glaubisch niemals wissen müssen wie ich aus der Seite a und c die Fläche im Dreieck ausrechne. Diese sind alles unsinige Fächer. Rechnen schreiben und dass muss reichen ^^