Findest du das Notensystem an den Schulen sinnvoll?

nein, muss nicht sein 60%
ja, weil... 20%
Ich finde... 20%

10 Stimmen

3 Antworten

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Ich finde...

Ich finde, dass man schon auf Allgemeinbildung achten sollte, weil die Allgemeinbildenen Fächer generell im Leben wichtig sind.

Man sollte also alleine schon für die Lehr- und Studienberufe eine gewisse Allgemeinbildung vorlegen können.

Andererseits finde ich aber auch, sollte man viel mehr auf die Interessen der Schüler eingehen. Hier fände ich ähnlich wie für Studenten eine eigene Zusammenstellung der Stundenpläne für sinnvoll. Habe ich also ein extrem musik- oder sportinteressiertes Kind, sollte es sich auch einen Stundenplan zusammenstellen dürfen, an denen es dementsprechende Fächer wählen kann, um seine Fähigkeiten in diesem Fach weiter auszubauen und womöglich auch beruflich mal etwas damit machen zu können. Zudem hat es damit in der Schule die Möglichkeit, Dinge zu lernen, die sie in potentiell sozial schwachen Elternhäusern womöglich nie kennenlernen können. Auch AGs sollten weiterhin bestehen bleiben ... (Achtung: Keine Abschaffung der Allgemeinbildenen Fächer) Auch die Möglichkeit zur Erlernung von mehr Fremdsprachen sollte gefördert werden.

Jedoch finde ich das Notensystem zu hart. Man kann Bewertungen so in der Schule ja generell beibehalten, damit man weiß, wo man gut ist und wo man sich noch verbessern sollte. Es sollte regelmäßige Rückmeldungen an die Schüler gegeben werden, was sie besser machen könnten ... Aber man sollte Bewertungen in Abschluss- und Abizeugnissen sein lassen. Zudem bin ich volll dafür, den NC abzuschaffen, sodass jeder der mag die Möglichkeit hat ein Studium machen zu können.

Und nein, es wird dann kein übermäßigen Auflauf von Studenten geben, weil:

a) nicht jeder studieren möchte

b) nicht jeder die kognitive Leistung hat, studieren zu können

c) wir mittlerweile sehr gut digitalisiert sind, und somit ein Zoom Meeting eine Kapazität von 100 Teilnehmern hat ... Es gibt bereits Fernschulen inklusive die Möglichkeit auch eine Onlinekonferenz während einer Vorlesung mit anzubieten bei überfüllten Hörsäälen

d) man dennoch mit Eignungstests arbeiten könnte, um die Bewerberanzahl einzudämmen ... Wenn Max M. nun also Medizin studieren möchte und sich bereits sehr gut vorbereitet hat, und noch dazu Wissen mitbringt, braucht er nun kein 1er Zeugnis, sondern muss nur noch diesen Test bestehen und/oder ein Praktikum bei einem Arzt vorweisen, der ihm bereits erlernte Fähigkeiten bescheinigt

Ich bin davon überzeugt, dass wir mit mehr Studenten, die etwas drauf haben und es damit zeigen, und mehr Möglichkeiten überhaupt Studenten auszubilden auch auf den Fachkräftemangel gut einwirken können. So würde es auch die benötigten Fachkräfte geben, die in Schulen arbeiten und mehr Kurse anbieten könnten .....

Ich finde...

Hi Kimanon,

ich finde unser Schulsystem einfach nur verkehrt.

🥁 🎷 🎺 🎸 🎻 🪕

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Relilehrer, Musikpädagoge, Bildungsreisen
nein, muss nicht sein

Wieso jemandem, der zB Naturwissenschaften einfach nicht kapiert, dafür Sprachen aber mit links lernt, die Zukunft durch schlechte Zeugnisse verbauen?