Ficus Microcarpa Ginseng giftig für Katzen?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, beide Pflanzen sind für Katzen giftig, der Ficus gehört zu den Feigenbäumen und Dracaena ist der Drachenbaum und beide enthalten das Pflanzengift Saponin, das für Katzen gefährlich werden kann.

Ich persönlich würde mir keine dieser Pflanzen zulegen und habe sogar alle Giftpflanzen aus meinem Garten verbannt, meiner Katzen wegen.

Als Zimmerpflanzen gibt es bei mir nur noch Seidenblumen, die schön aussehen, absolut pflegeleicht sind, und nicht von meinen Katzen angeknabbert werden und ich mir keine Sorgen machen muss.

Diese Frage ist zwar schon eine Weile her, allerdings würde ich mich gern mit meiner Erfahrung einbringen. Ich habe zwei Hauskatzen, die total gern an Grünzeug herumknabbern sobald sie Zugang erhalten. Durch einen geplanten Umzug zu meiner besseren Hälfte versäumten wir es leider rechtzeitig einen Bonsai (Ficus Microcarpa Ginseng; allgemein bekannt als giftig) zu entsorgen, sperrten ihn aber im Arbeitszimmer ein. Durch Besuch in der Wohnung wurde die Tür aber leider über einen gesamten Nachmittag offen gelassen, und die Miezen vergriffen sich an den Blättern. Es waren einige angeknabberte, einige halbe Blätter (aber alle etwas größer), die wir später vorfanden. Schock. Laut Foren im Internet müssten wir bei ersten Anzeichen sofort zum Tierarzt, Vergiftungsgefahr. Da die Katzen aber keinerlei Anzeichen zeigten, behielten wir sie einfach im Auge. Das ist jetzt schon zwei Tage her, und sie verhielten sich die ganze Zeit über ganz normal, spielten, fraßen, tranken, kein Durchfall kein Erbrechen oder sonstige Symptome. Vielleicht hatten wir einfach nur Glück, und natürlich ist es ratsam sich von einem Tierarzt Rat zu holen, aber hauptsächlich ist es wichtig die Tiere erst einmal zu beobachten und Ruhe zu bewahren. Auf keinen Fall sollten Hausmittel oder Medikamente (zB. Kohletabletten) für Menschen eingesetzt werden um die Stubentiger zum Erbrechen zu zwingen, denn die könnten alles verschlimmern bzw. einer Katze auch ohne einer Vergiftung schaden. Es heißt auch Grünlilien seien giftig für Katzen, allerdings hat mein Kater es einmal geschafft auf das Bücherregal zu klettern und hat einen kleinen Stock (ungefähr 10 lange Blätter) samt den der halben Wurzel gefressen, und hat nebenbei auch noch alle Blätter eines kleinen Bambus gefuttert, auch da gab es keine Anzeichen für ein Unwohlsein meines Tieres. Also wie gesagt, bei einem solchen Vorfall erst einmal Ruhe bewahren und beobachten! Der Bonsai wurde mittlerweile Hochkant hinausgeworfen, aber da ich der Ansicht bin, dass Grünlilien absolut nicht schädlich sind für Katzen bleiben diese im Haushalt. Ich hoffe ich konnte mit meiner Geschichte vielleicht jemandem weiterhelfen. Freundliche Grüße

Ficus-Arten sind giftig für Katzen und Hunde sowie für Vögel. Vergiftung zeigt sich in Erbrechen und Durchfall und Schleimhautreizungen. Viele Vögel haben problemlos am Ficus geknabbert, allerdings sollte man die Pflanze dennoch außerhalb der Reichweite von Vögeln aufstellen, denn Lähmungen und auch Tod ist nicht auszuschließen. Ein Zwerghase starb nachdem er 3-4 Blätter von Ficus pumila gefressen hatte. Die Gummibaumblätter zeigten in Tierversuchen mit Ratten und Mäusen keine toxische Wirkung.

Ich würde ihn daher lieber außer Reichweite der Katzen stellen.

Quelle: http://www.botanikus.de


MilkyWay97 
Fragesteller
 10.03.2012, 19:58

Danke!

0