FFF Gegendemo?

12 Antworten

Die die gegen Fridays for the future sind zeigen das vermutlich, indem sie an diesen Freitagen brav zur Schule oder zur Arbeit gehen... eine Gegendemo gibt es, soweit ich weiß nicht und ich persönlich fände sie auch unnötig, denn der Zweck ist in meinen Augen ja ein guter... man verstößt nur leider gegen so ein paar Vorschriften, wenn man dafür die Schule schwänzt und dagegen sollte gnadenlos vorgegangen werden.

Die Kinder zurück in die Schule schleifen wäre so eher mein Geschmack... oder hohe Bußgelder


HappyMe1984  17.09.2019, 18:49

Hast du deinen tarifgebundenen Job? Hast du schon mal für mehr Gehalt oder bessere Arbeitsbedingungen gestreikt? Profitiert hast du definitiv davon, denn die Arbeitnehmerrechte in Deutschland gehen auf genau sowas zurück.

Und glaubst du, dass Streiks etwas bewirkt hätten, wenn die Arbeitnehmer nach Feierabend oder im Urlaub "gestreikt" hätten?

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BeviBaby  17.09.2019, 18:53
@HappyMe1984

Ich darf nicht streiken. Wenn ich auf entsprechende Demos möchte, dann muss ich mir den Tag frei nehmen oder sowas in der Urlaubszeit machen

Und ich richte mich per se auch nicht gegen Streiks. Doch Streiks hängen mit dem Unternehmen zusammen und verstoßen, soweit ich weiß, nicht gegen Geltendes Gesetz... den Schulbesuch zu verweigern schon.

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HappyMe1984  17.09.2019, 18:56
@BeviBaby

Findest du es nicht selber etwas albern, wenn man politisch engagierten Jugendlichen, die wirklich was bewegen wollen, immer wieder vorhält, dass sie sich nicht brav, blind und obrigkeitshörig an "Gesetze halten" ;)? Oder gehörst du auch zu denen, die auch nachts um drei an der roten Ampel brav stehen bleiben, obwohl weit und breit kein Auto zu sehen oder zu hören ist ;)?

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BeviBaby  17.09.2019, 19:02
@HappyMe1984

Ich bin der Meinung, dass dieses Verhalten durchaus löblich und politisches Engagement zu fördern ist... doch etwas bewegen kann man auch, während man sich an Gesetze hält.

Dass unzählige Kinder die Schule schwänzen sorgt vielleicht für ein bisschen Publicity... doch diese Publicity hat der Umweltschutz schon genug und wer gestern nicht drauf gehört hat, der hört auch nicht darauf, wenn Kinder sich zusammenrotten.

Zudem... der Zweck heiligt in meinen Augen nicht die Mittel und gerade so etwas sollte man Kindern und Jugendlichengar nicht erst vorleben. Hier geht es nicht um blinde Obrigkeitshörigkeit... und selbst wenn... was wäre eine Revolution, wenn die Revolutionäre kein Risiko eingehen würden... und dieses Risiko dann eben auch durchgezogen würde, indem eben vollkommen zurecht Konsequenzen gezogen werden.

Sollte ich nachts um drei mit dem Auto fahren würde ich im Übrigen auf jeden Fall an der Roten Ampel stehen bleiben... als Fußgänger vermutlich auch, allerdings weniger Gesetzes als mehr Vorsichtmotiviert

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HerrSchmitz534  17.09.2019, 20:27
@HappyMe1984

"Arbeitnehmerrechte" "Streiks"

Auch vor der Veröffentlichung des kommunistischen Manifest und der Organisation in Parteien und Gewerkschaften gab es Streiks und Aufstände. Zum Beispiel gingen beim Weberaufstand in Schlesien rund 3000 Weber auf die Straße um gegen Entlassungen und Lohnsenkungen zu demonstrieren. Aufstände dieser Art richteten sich normalerweise nicht gegen das System als ganzes, sondern gegen einen konkreten Unternehmer.

Die erste tarifgesetzliche Urlaubsregelung entstand im Jahr 1905. Da die Arbeitnehmer (Weber etc) überhaupt keinen Urlaubsanspruch, noch Arbeitszeitregelung kannten, konnten sie auch nicht während ihres Urlaub etc. streiken.

Die Arbeitnehmerbewegung entstand als die Arbeiter allmählich merkten dass sie über einzelne Fabriken und Regionen ähnliche Interessen hatten.

Ein Streikrecht wie man es aus dem Arbeitskampf kennt haben Schüler nicht, denn ein Streik ist ein Mittel des Arbeitskampf der dazu dient, für die Änderungen von Arbeitsbedingungen einzuleiten.

Streiks sind grundsätzlich gesetzlich geregelt und an Bestimmungen geknüpft und nicht mit wilden Streiks zu verwechseln. Von daher greift dein Vergleich nicht.

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HappyMe1984  17.09.2019, 20:42
@HerrSchmitz534

Wenn ihr unbedingt 'ne Gesetzeskeule wollt: wie wäre es mit Artikel 8 des Grundgesetzes? Und da die Grundrechte die Basis aller anderen Gesetze in Deutschland bilden und immer die "oberste Instanz" sind, kann man sich schon fragen, ob Gesetze rund um den Schulbesuch wirklich dieses Grundrecht brechen. Aber hey, ich vermute, wir sind alle keine Richter am Bundesverfassungsgericht, die das abschließend klären könnten, oder?

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HerrSchmitz534  17.09.2019, 20:43
@BeviBaby

Richtig, da Schüler in der Schule eine Dienstleistung in Anspruch nehmen handelt es sich nicht um einen Streik im konventionellen Sinn, sondern um einen Boykott, der gegen die gesetzlich verankerte Schulpflicht verstößt.. Und da sich Luise Neubauer, die deutsche Stimme der FFF Bewegung artikulierte, dass sich die Mündigkeitsverhältnisse umgekehrt hätten, was die FFF Bewegung, eingebettet in den Demos gegen den menschengemachten Klimawandel, erreichen will.

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HerrSchmitz534  17.09.2019, 21:14
@HappyMe1984

Und was hat das jetzt damit zu tun, dass Schüler kein Streikrecht wie man es aus dem Arbeitskampf kennt haben, weil ein Streik als Mittel dazu dient Änderungen von Arbeitsbedingungen einzuleiten, worauf du dich als Argument berufen hast?

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HappyMe1984  17.09.2019, 21:41
@HerrSchmitz534

Als hätte ich das jemals behauptet. Es geht darum, dass a) die Demos der Schüler genau wie Arbeitskämpfe vom Arbeitnehmern nur dadurch Wirkung haben, dass sie eben nicht in der Freizeit stattfinden und b) ob dieser "Gesetzesbruch" der Schüler eben genau deshalb schon gerechtfertigt bis nötig und sinnvoll ist...

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HerrSchmitz534  17.09.2019, 23:13
@HappyMe1984

Bei dem Klimastreik handelt es sich um einen sogenannten politischen Streik, eine Sonderform des Streik. Er wendet sich nicht gegen einen Arbeitgeber sondern gegen eine Regierung. Im Vordergrund steht ein politisches und kein tariflich regelbares Ziel. Es nicht ratsam, seine Arbeit niederzulegen um gegen die Regierung zu protestieren. Wär es dennoch tut riskiert arbeitsrechtliche Konsequenzen.

Politische Streiks sind in Deutschland nicht erlaubt. Erlaubt sind Demonstrationen, im Sinne des im Grundgesetz verankerten Meinungs und Versammlungsfreiheit. Grundsätzlich dürfen Schüler demonstrieren, allerdings nur in unterrichtsfreien Zeiten.

Wer als Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer an diesen Demos teilnehmen will muss es in seiner Freizeit, genauso wie die Schüler.

Wer glaubt in seiner Unterrichtszeit daran teilzunehmen, muss mit entsprechenden Konsequenzen rechnen, oder sich von der Schule vom Unterricht freistellen lassen.

Da diese Demos auch in der unterrichtsfreien Zeit stattfinden können, kann sich nicht vorausschauend auf mangelnde Resonanz der Öffentlichkeit berufen werden um einen Gesetzesbruch als legitimes Mittel zur Durchsetzung der politischen Agenda, rechtfertigen zu wollen.

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Grautvornix  17.09.2019, 16:46
Die Kinder zurück in die Schule schleifen wäre so eher mein Geschmack... oder hohe Bußgelder.

Wen interessiert dein Geschmack?

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Ja, Fridays for Hubraum,

Um ehrlich zu sein sind die auch eine gegen-Bewegung, mit Diesel-Aggregate und Alten sprintern, mit Elektroautos wäre es eigentlich auch nicht besser, die sind bei der Produktion schädlicher für die Umwelt als ein Diesel der 100000KM fährt. Mit ihren Geschmacklosem Soja bzw. Mit ihren Soja Plantagen klauen sie den Lebensraum der Tiere. Deswegen :

Nein zu Greta, Nein zur Anarchie, Nein zu Linksgrünen.

Woher ich das weiß:Recherche

Demonstriert man dann gegen die Zukunft? Für die Zerstörung des Planeten? Für mehr Umweltverschmutzung? Oder wie soll das allein schon inhaltlich laufen?

Das wäre ziemlich blöd, da die Klimaentwicklung sehr real und sehr besorgnisend ist. Jeder, der dies verleugnet, sollte sich schämen. Sicherlich kann man sich drüber streiten, ob das Schuleschwänzen sein muss. Aber Demos sind notwendig, damit wir endlich aufwachen.

Und nein, mir ist keine Gegendemo bekannt.


tst59  17.09.2019, 16:55

Die Klimaentwicklung leugne ich nicht. Aber den anthropogenen Anteil schon, da er klimatologisch nicht haltbar ist.

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MonkeyKing  17.09.2019, 19:14
@tst59

Hast du das während deines Studiums der Klimatologie herausgefunden?

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Miaunzer  17.09.2019, 19:39
@MonkeyKing

nein, sind psychologische gründe. faktenverdrängung. oder dummheit. weiß man nicht.

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tst59  17.09.2019, 23:14
@Miaunzer

Fragt sich, wer hier Fakten verdrängt. Über Dummheit reden wir hier doch hoffentlich nicht. Wir sind hier nicht im Kindergarten!

Die Wahrheit kann man übrigens ganz schnell auch ohne Studium herausfinden, wenn man mutig genug ist, Leuten zuzuhören, die tatsächlich Ahnung vom Fach haben und finanziell unabhängig sind!

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MichiAntwortet  17.09.2019, 16:54

Es gibt halt leute, die die Propaganda erkenne.

Wer nicht blickt, dass FFF eine Propagandaaktion ist, der ist nicht mehr zu helfen.

Zudem ist der Klimawandel nicht menschengemacht, da es früher ebenfalls Eiszeiten und Wärmeperioden gab.

Der CO2 gehalt in der Atmosphäre beträgt 0.04%.

Davon produziert die Natur 96%.

Aus den 4%, die der Mensch an CO2 produziert, produziert Deutschland gerade mal 4%.

Die 11 Stationen an der antarktis haben sogar bestätigt, dass die Eismenge gestiegen ist.

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tst59  17.09.2019, 17:10
@MichiAntwortet

...ja. Aber das will niemand hören.

Und die wenigen echten Klimatologen werden von den Medien bewusst abgelehnt (tot geschwiegen).

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HappyMe1984  17.09.2019, 18:48
@MichiAntwortet

Zu "Das gab's schon immer!" meine bevorzugte, grafische Verdeutlichung: https://xkcd.com/1732/

Zu "Aber CO2 macht doch gar nicht viel aus in der Atmosphäre!": mit einer reiskorngroßen Menge Botolinumtoxin kann man 500.000 Menschen töten. Also eine komplette Großstadt. Auch kleine Mengen eines Stoffs können sehr viel ausmachen!

Und was den deutschen Anteil betrifft: betrachte Pro-Kopf-Werte, nicht Pro-Land-Werte. Da steht unser kleines Pupsland weltweit betrachtet echt übel da, eben weil wir nicht so viele Menschen sind und trotzdem verdammt viel Schmutz in die Luft pusten...

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Das FFF-Sshwänzen ist klimapolitisch Unfug und Gesetzesbruch. Es ist Ausdruck eines von den Medien gehypten Wahns naseweiser Jugendlicher, die von Grünen und NGOs geleitet werden. Schwache Eltern, Lehrer und populistische Politiker lassen sich von den Kids treiben.

Gegendemos sind aber nicht sinnvoll. Lasst sie machen. Viele werden es nicht mehr sein. Vernünftige Schüler tun etwas für ihre Bildung und gehen in den Unterricht. Das ist das richtige Signal.

Gelbwesten werden kommen, wenn die Groko das große Klima-Abkassieren beginnt. Das könnte heftig werden, wenn selbst die gutmütigen Deutschen aufwachen.


MuLanHua2  17.09.2019, 19:37

Schlagzeile heute (17.09.2019) in der BZ (Berliner Zeitung) des Hauses Springer: Kohleausstieg. Wenn Berlin keine Kohle mehr braucht, brauchen die Berliner erheblich mehr Kohle.

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HerrSchmitz534  20.09.2019, 01:26
@MuLanHua2

Greta hilf !

Klimagott lass ein wenig "Rentzhoge, Thunberg" Geld auf Berlin niederegnen, wir flehen!

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tst59  17.09.2019, 16:56
Schwache Eltern, Lehrer und populistische Politiker lassen sich von den Kids treiben.

Was Greta Thunberg und die meisten anderen betrifft, so ist wohl leider das Gegenteil der Fall!

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