Fehler aufbauschen?
Ich hatte letztens im Finanzamt meine erste Praxisbeurteilung. Die war jetzt nicht so toll...ich hatte den Eindruck, dass meine Fehler ein bisschen künstlich aufgeblasen werden.
Und zwar klang der gleiche Fall bei meinem aktuellen Bearbeiter anders als ,mir das der Sachbearbeiter (gehobener Dienst) dann später geschildert hat. Während letzterer von kleinen Fehlern sprach bei meiner Fallbearbeitung meinte der Anleiter sosas wie "das Gesamtbild" lief nicht rund. Dabei ging es um ein und das selbe, nur klang es im Vergleich bei meinem Bearbeiter wie als ob alles schief lief.
Was soll man denn nun ernst nehmen?
3 Antworten
erste Praxisbeurteilung. Die war jetzt nicht so toll.
Die liefen auch bei uns generell nicht so toll. Aber das ist für den Anfang auch mal durchaus normal: Man kennt es alles noch nicht.
Während letzterer von kleinen Fehlern sprach bei meiner Fallbearbeitung meinte der Anleiter sosas wie "das Gesamtbild" lief nicht rund. Dabei ging es um ein und das selbe, nur klang es im Vergleich bei meinem Bearbeiter wie als ob alles schief lief.
Jeder hat seine eigene Art und Weise etwas zu vermitteln. Und dann kommt es auch noch immer drauf an, wie es beim Empfänger ankommt.
Ich verstehe die Aussage "Das Gesamtbild lief nicht gut", nicht unbedingt so, dass alles schiefgelaufen ist.
Es reicht aus, dass es vllt. ein paar Punkte gibt, die verbesserungswürdig sind und deshalb auch u.U. die ganze Beurteilung etwas runterziehen (Die Beurteilung umfasst ja mehrere Aspekte).
Na gut. Das ist natürlich mal wieder was anderes und wenn gleich zwei verschiedene Personen aus derselben Dienststelle auch noch so mit den Meinungen so weit auseinandergehen, ist es natürlich sehr verwirrend.
Du musst aber auch bedenken, dass solche Beurteilungen auch immer sehr subjektiv sind. Jeder Bearbeiter baut seine eigenen Eindrücke, die er von dir hat, da rein.
Mach dir jetzt aber erstmal nicht so viel draus. Es ist gerade mal die erste Beurteilung. Und du wirst mehrere bekommen von verschiedenen Dienststellen - Schau da dann wie die ausfallen werden.
Wegen 1-2 schlechten Beurteilungen wird es kein Beinbruch werden. Problematisch wirds nur, wenn (fast) alle deine Beurteilungen schlecht aussehen.
Ja, das kann durchaus die Folge sein.
Die wollen ja auch nur gucken, wo man dich später ggf. hinsetzen kann. Und wenn keine Beurteilung gut war, wirds schwierig.
Joa, Personalbedarf haben die alle. Ich muss nur bei mir im Flur in den Körperschaftsteuerdienststellen schauen: Die sind so unterbesetzt, dass sogar wir aus der Feststellungsstelle da mitanpacken (wir haben zur Zeit etwas mehr Puffer).
Wie schon gesagt: Beurteilungen sind nunmal ziemlich subjektiv.
Man kann Glück haben und auf nicht so strenge Bearbeiter stoßen. Es kann aber auch anders aussehen. Genauso wie es auch sein kann, dass man sich mit jemanden menschlich nicht versteht (Der wird dich u.U. auch schlechter beurteilen als andere).
Ich hatte das Gefühl, der misstraut mir komplett. Einmal habe ich mir am PC Notizen gemacht, er fragt mich, was ich da mache, ich antworte wahrheitsgemäß. Er springt vom Stuhl auf , um zu gucken ob ich das auch wirklich mache.
Hatte auch immer das Gefühl, aufpassen zu müssen,was ich sage....Außerdem kam immer der Satz: Das muss man wissen! Wenn andere Anwärter was fragten, hat er nie sowas gesagt. Habs zumindest nicht mitbekommen.
nur das was schriftlich kommt - gilt !
kleine fehler !
an der felge ein kleines stück bleigewicht nicht korrekt = das rad läuft unrund !
Das kommt halt raus wenn man das "Hörensagen" noch mal wiedergibt.
Man warf mir vor, ich würde nur dass machen was ich muss und nicht über den Tellerrand hinausgucken. Außerdem sei ich mitunter chaotisch. Außerdem unhöflich und dann wurde spekuliert ob ich ein Handycap hätte, aufgrund meiner Art.