Fehldiagnose in der offenen Psychiatrie, wie wird man sie los?
Mir wurden im Krankenhaus vor 2 Jahren Medikamente zum einschlafen gegeben, die mich relativ umgehauen haben. Als es dann zur Diagnose kam wurde mir gesagt ich erfülle die Voraussetzungen für die Diagnose Posttraumatische Belastungsstörung nicht weil ich zu gut schlafe. Anstatt dessen wurde mir eine Diagnose Paranoide Schizophrenie gestellt, obwohl ich nie irgendwelche Halluzinationen oder Psychosen hatte. Ich hab jetzt 2 Jahr 2 Medis genommen, weil sie das Adrenalin meiner Erinnerungen unterdrückt haben und mir geholfen haben zu schlafen.
Seit ein paar Monaten geht's mir psychisch besser, ich hab wieder Hoffnung, habe vor eine Traumatherapie zu machen und Anwaltlich gegen die Straftaten vorzugehen die das Trauma verursacht haben.
Das Problem ist das mich meine Medis seit dem extrem Müde machen (bis zu 19 Stunden schlaf). Meinem Psychiater ist das alles egal und er will davon nichts hören. Er reduziert die Dosis sehr wenig und besteht darauf das ich eine Paranoide Schizophrenie habe, ohne jemals mit mir ernsthaft gesprochen zu haben. (Er hat die Diagnose selbst aber gar nicht gestellt, sondern die offene Psychiatrie.)
10 Antworten
Kann man denn eine Traumatherapie nur mit der Diagnose machen?
bei mir stand auch mal eine fehldiagnose drin, ich habe eine Diagnostik und ein Gutachten beantragt wo rauskam dass diese Diagnose nicht stimmt. Die war auch total an den Haaren herbeigezogen. Jetzt wurde die Diagnose gestrichen :) das kannst du auch tun.
Nein die kosten musste ich nicht tragen und wo das beantragt wurde das hat meine Therapeutin übernommen. Aber ich frage gerne mal nach ;-)
Die falsche Diagnose lief sicher auch nicht auf eine Paranoide Schizophrenie hinaus. Wo hast Du denn eine neue Diagnostik und Gutachten beantragt? Zur Diagnose musstest Du sicher auch einen Termin und Einladung bekommen haben, wohin ??
Die Falschdiagnose wurde in der Psychiatrie gestellt. Aber es war so eindeutig dass das einfach nicht stimmt und meine neue Therapeutin sah das genauso. Ist schon länger her, aber das Gutachten wurde in einer Klinik von einem Psychiater gemacht und für die Diagnostik musste ich einige Zeit wieder in eine Klinik, was muss das muss.
Mein Psychiater meinte ja das wird von der Krankenkasse übernommen.
Ich musste wirklich lange dafür kämpfen aber ich wollte diese Diagnose unbedingt loswerden. Und ja das wird meistens übernommen bei den Krankenkassen weiß man immer nie 😁 aber wenn dein Psychiater positiv gestimmt ist ist es schon mal gut. Ich wünsche dir viel Erfolg 🎁
Das Problem ist das mich meine Medis seit dem extrem Müde machen (bis zu 19 Stunden schlaf). Meinem Psychiater ist das alles egal und er will davon nichts hören. Er reduziert die Dosis sehr wenig und besteht darauf das ich eine Paranoide Schizophrenie habe, ohne jemals mit mir ernsthaft gesprochen zu haben. (Er hat die Diagnose selbst aber gar nicht gestellt, sondern die offene Psychiatrie.)
Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen! Es steht dir jederzeit frei den Psychiater zu wechseln und dort von "neuem zu Beginnen"! Du musst weder deinen alten Psychiater nennen, noch Klinikberichte abgeben.
Es wäre sowieso wichtig, dass du zu einen Psychotherapeuten gehst, der am Ende eine passende Diagnose stellt. Ein Therapeut begleitet dich über viele Termine und kann daher auch eine viel passendere Diagnose stellen!
hi Kann ein Psychologe Diagnosen stellen? Ich mein also darf er das überhaupt?
Du meinst vllt Vermutungen usw stellen Und das Gespräch mit dem Arzt suchen?
Ein Psychologe ist kein Psychotherapeut! Psychotherapeuten können und dürfen natürlich Diagnosen stellen.
Psychater wechseln, bzw. zweite, oder dritte Diagnose einholen - würde mich nicht wundern wären alle drei unterschiedlich.
Diese Diagnose geben die sehr oft weil sie dann teure Medikamente Dir das ganze Leben verschreiben können und du völlig gaga von den medis wirst. Such dir einen anderen psychiater.....
Die Diagnose auf Schizophrenie wird sehr zögerlich gestellt und erst im fortgeschrittenen Alter und bei mehreren Schüben sind Ärzte sich darüber im Klaren.
Meine Frage ist wo du genau die Diagnostik und ein Gutachten beantragt hast und musstest du die kosten selbst tragen?