Familienleben?

3 Antworten

Oft hat man zu hohe oder idealisierte Ansprüche oder eifert anderen Familien nach, die man als scheinbar "perfekt" einstuft und denen man dann nachhängt - man belügt sich selbst und ist deswegen unzufrieden. Ebenso kann es sein, dass man denkt, die Menschen seien gut und dann enttäuscht wird - ich persönlich (m, 33) hatte das Problem oft und ging mit meiner Familie vor allem dann ein, wenn ich Hilfe gebraucht hätte; sogar auf meine Kollegen kann ich mich leider eher verlassen. So kann durchaus eine solche Haltung zustande kommen - eventuell fühlt man sich auch vorgeführt und gedemütigt.

Mir half es, als ich in meiner Familie mal den richtigen Leuten die richtigen Worte sagte - nicht böse und nicht beleidigend oder frech, aber ganz direkt - und dann damit abschließen konnte. Manchmal muss man etwas "Dampf ablassen", das ist auch einfach nur menschlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DBibi 
Beitragsersteller
 15.08.2023, 04:15

Zu hohe oder idealesierte Ansprüche habe ich bestimmt nicht, genau genommen war ist meine Liebe bedingungslos zumindest gewesen, ich wollte nur einfach nicht mehr gedemütigt werden... und wenn ich dann mal aufstehe und sage dass das so nicht geht was ich auch getan habe, kommt es zum Streit. Er ist schon wahnsinnig lieb und nett, solange man nichts über seine Tochter sagt auch wenn man im Recht ist... Ich habe auf dieses Scheiß Machtspiel von seiner Tochter keine Lust mehr und da hatte ich noch nie Lust drauf (das hat schon mal unsere Beziehung zerbrochen, nicht weil wir einander nicht liebten) das passiert wenn ein Mann gegenüber seiner Tochter keine Grenzen setzen kann und sie in der Hierarchie über den Eltern stehen. Mein Mann wäre ein sehr liebevoller und lichtvoller Mensch was er auch ist. Nur so kann es leider nicht zur Geltung kommen. Er macht alles was sie sagt und merkt nicht was für ein Mensch das aus ihm macht. Und er vergisst allzu oft dabei das wir auch zwei Kinder miteinander haben und ich die Mutter der beiden bin und die mich natürlich lieben wie ihren Vater auch....

DBibi 
Beitragsersteller
 15.08.2023, 04:35
@DBibi

Hab vergessen zu erwähnen, dass ich beide groß gezogen habe, bis zum Teenager Alter war alles gut

Es gibt noch Familien, wo das möglich ist.

Es gibt viele Mütter die opfern sich für ihre Kinder auf, machen alles und vielleicht machen sie z u v i e l und vergessen sich dabei völlig.

Wollen Kinder immer, dass Mutter alles für sie macht, wie sollen sie selbsttändig werden und ihre Erfahrungen selber machen, wenn Mama alles macht.

Oder man verwöhnt sie zusehr und Dankbarkeit die müssen sich beide
Seiten erarbeiten.

Aber mal Grenzen zu setzen ist auch nicht verkehrt. sonst hat man irgendwann verwöhnte Kinder um sich herum, die alles für selbstverständlich ansehen und für was sollten sie dann dankbar sein oder sich mal dankbar zeigen.

Das beste wäre wohl, wenn die Tochter mit 21 Jahren auszieht. Dann sieht sie wahrscheinlich auch manches anders.


DBibi 
Beitragsersteller
 15.08.2023, 04:18

Das würde ich mir wirklich wünschen, alt genug ist sie ja, um ein eigenständiges Leben endlich mal zu führen.

DBibi 
Beitragsersteller
 15.08.2023, 10:35
@Oma1705

Die zieht sowieso irgendwann dann aus und wenn man das richtig anspricht, spricht er kein Wort mehr mit einem. Ein normales Gespräch in diese Richtung ist leider nicht möglich.

Oma1705  15.08.2023, 10:53
@DBibi

Das ist sehr schade und das tut mir Leid für Dich.