Falls Determinismus existiert, wäre Gott ihm nicht auch unterworfen und Seine Allmacht damit begrenzt?
Theologischer Determinismus ist die Auffassung, dass Gott alle Ereignisse in der Geschichte der Welt festlegt. Ist die Geschichte festgelegt, so muss sie auch von Gott eingehalten werden, wir hätten keinen freien Willen und auch Gott dürfte nichts ändern.
Wäre die Welt dann nicht das Ergebnis einer falschen Entscheidung?
15 Stimmen
8 Antworten
Nach derzeitiger Überwältigender Meinung der Wissenschaftler gibt es in der Natur keinen Determinismus.
Der Determinismus war eine Logische aber nach derzeitiger Sicht falsche Annahme.
Weil damals noch Erkenntnise über den absoluten Zufall in der Quantenphysik fehlten.
Ich bin mnir nicht sicher welche Antwort was ist, aber auf jeden Fall gibt es erstens keinen Gott und zweitens auch keinen Determinismus. Jeder Mensch hat immer die Möglichkeit sich selber in der Welt zurechtzufinden, ohne einen "Plan" der verfolgt wird. Existenz vor Essenz.
dass Gott alle Ereignisse in der Geschichte der Welt festlegt.
Genau , nur du hast es nicht begriffen. Gott hat es festgelegt - wie du schreibst, für die "Welt" (das materielle Sein). Ausser dass Gott ein geistiges Sein zugedacht wird wäre er ja nicht dem unterworfen was er gestaltet. Lass also solche dumme Schlaumeierei.
Hält Sich Gott an die Naturgesetze oder nicht?
Gott ist keinen Gesetzen unterworfen, er ist das "Gesetz". Er ist - per Definition - kein Teil der Schöpfung, sondern der Schöpfer.
Ok, Du hast meine Dummheit festgestellt
Willst du dies mit weiteren Einlassungen unbedingt bestätigen ?
Gott ist allmächtig und kann immer und überall jederzeit eingreifen. Allerdings hat er für die Menschheit gewisse Regeln festgelegt welche sich nicht mehr ändern werden. Als Beispiel Die Endzeit und das Ende der Menschheit auf der Erde nach 7000 Jahren.
Da wärst du der erste der auf über 7000 kommt die Rechnung will ich gerne mal sehen.
315.000 Jahre alte Schädelknochen aus Marokko gelten derzeit als älteste, unbestritten dem anatomisch modernen Menschen zugeordnete Fossilien.
Da bin ich bestimmt nicht der erste, der darauf gekommen ist, dass 315.000 Jahre länger als 7.000 Jahre sind.
Das ist kein Beweis. Gott hat diese Fossilien geschaffen. Du sollst mir an anhand der Heiligen Schrift Vorrechnen wie du von Adam bis heute auf mehr als 7000 kommst. Dann reden wir weiter.
Du sollst mir an anhand der Heiligen Schrift Vorrechnen
Ich habe nie behauptet, dass irgendeine "Heilige Schrift" irgendeine Aussagekraft besitzt, deshalb muss ich sie auch nicht als Grundlage für meine Berechnungen verwenden
Gott hat diese Fossilien geschaffen.
Dafür gibt es keinen Beweis.
Was du behauptest spielt auch keine Rolle. Das Universelle Gesetz Gottes in seiner Herrlichkeit und Gerechtigkeit ist alles was uns interessiert. Da Gott alles Leben geschaffen hat stammen natürlich auch die Fossilen von ihm.
Du behauptest, dass die Behauptungen, auf die du verweist, die Wahrheit seien.
Nach 7000 Jahren? Was meinst Du damit? Wann fängst Du an zu zählen?
Naja wir leben im Jahr 5781 nach Abraham. Die Herrschaft Jesu nach seiner wiederkehr dauert 1000 Jahre und nach 7000 Jahren Der Menschheit auf dieser Erde wird diese enden und Gott erschafft einen neuen Himmel und eine neue Erde. Vielleicht ein neues Universum und Sonnensystme wer sind wir das zu wissen?
Die Geschichte mit Abraham ist doch nur eine Legende, wie kann man darauf eine Zeitbestimmung bauen? Na ja, es ist Dein Glaube, danke für die Erklärung!
Sehr gerne, es ist Gottes offenbartes Wort. Wenn du zu Gott finden willst und seine Kraft und Herrlichkeit kennen lernen möchtest helfe ich dir gerne eine Gemeinde in deiner Nähe zu finde.
Vielen Dank, doch ich bin Ex-Christ, frei von Religion, und glaube nicht mehr an diese Geschichten. Gottes Herrlichkeit umgibt mich, weil ich es glaube. Seine Kraft hält alles zusammen. Der Gott an Den ich glaube hat nichts offenbart, Er ist unbeweisbar und hat auch keine Familienmitglieder.
Teufel u.Co. hat Er auch nicht erschaffen, d.h. es gibt keine Teufel und Dämonen oder Geister und Engel. Das sind nur alte Legenden und Mythen, die zu "Worten Gottes" erklärt wurden. Gott schweigt.
Weißt Du, daß Gott hier unbeweisbar ist?
Eine interessante Theorie ist die "Rekalibrierung";
Es ist zwar nicht absolut vorherbestimmt, was im Universum geschehen wird.
Aber auf lange Sicht scheint das Ergebnis doch ungefähr gleich zu sein. Ganz egal, ws unternommen wird. Diese Theorie beschreibt eine Art "flexiblen Determinismus":
https://www.scinexx.de/news/kosmos/zeitreisen-ohne-paradox-moeglich/
Vielleicht muss man gewisse Sachen einfach akzeptieren.
Wenn man sich zu sehr dagegen sperrt, dann entsteht Leiden.
Buddhistische Religionen vertreten eine ähnliche Auffassung:
http://zen.sunny-day.org/2016/04/13/radikale-akzeptanz/
(Abschnitt 2: "Leidensdruck entsteht aber vor allem, wenn ich eine unveränderliche Situation nicht akzeptieren, nicht annehmen will.")
Es geht vielleicht auch etwas weniger radikal, als in diesem Zen-Link vorgeschlagen wird.
Ok, Du hast meine Dummheit festgestellt, nur noch eine Frage: Hält Sich Gott an die Naturgesetze oder nicht?