Fahrschule?
Wieso darf ich zuerst fahren ?
7 Antworten
Da hier kein Kollege auf der Kreuzung steht, der den Verkehr regelt, weil keine Ampeln vorhanden sind und auch keine Verkehrszeichen....gilt hier die "Rechts-vor-Links-Regel".
Du fährtst geradeaus und von rechts kommt keiner.
Für den LKW kommst du von rechts, hast ihm gegenüber also Vorfahrt.
Für den Radfahrer kommt der LKW von rechts und hat ihm gegenüber deshalb Vorfahrt.
Der Radfahrer müsste deine Fahrspur kreuzen, während du geradeaus fährst.
Es handelt sich hier um eine sehr einfache Situation oder Frage, die man problemlos beantworten kann und ich wünsche dir sehr, dass bei dir die Theorie nicht an solch simplen Fragen scheitert.
Professor Florian Becker hat sich mal Gedanken gemacht, weshalb so viele Fahrschüler schon in der Theorie scheitern und einen interessanten Beitrag dazu geschrieben (Link).
Viel Erfolg beim Führerschein und liebe Grüße.
Leider ist es unstrittig, dass inzwischen mindestens 50% der Fahrschüler die Theorie nicht schaffen, ein Zustand, der auch vom Fahrlehrerverband mit Sorge betrachtet wird.
Wenn sich jmd. in der Praxis schwertut, weil er noch kein Gefühl für z. B. den Schleifpunkt der Kupplung hat oder generell für die Bedienung des KFZ....dann kann man das noch nachvollziehen aber die Vorbereitung auf die Theorie-Prüfung ist eine reine Fleißaufgabe und Verkehrsregeln müssen halt ebenso gelernt werden, wie für die Schule Vokabeln oder Formeln.
Wenn ich Professor Becker richtig verstanden habe, dann bezog er seinen Beitrag nicht pauschal auf die uns nachfolgenden Generationen
Er kann ja logischerweise nicht die Fahrschüler gemeint haben, die aufgrund guter Vorbereitung die Prüfung geschafft haben, sondern die, die nicht oder schlecht vorbereitet in die Prüfung gegangen sind....
LG
Sprechen wir vom gleichen Artikel?
https://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/immer-mehr-fallen-durch-der-grund-fuer-unser-fuehrerschein-desaster-ist-wachsende-verdummung_id_259760526.html
Er enthält pauschale, verkürzte und populistische Aussagen wie z.B.:
- "Zu blöd zum Autofahren!"
- "Psychologe rechnet mit Führerschein-Durchfallern ab"
- "Etwa 50 Prozent raffen die Theorie nicht mehr"
- "Low-IQ, Verdummung. Und fehlende Selbstdisziplin"
- "Das Schulsystem droht zur leistungsfeindlichen Komfortzone und zur Spielwiese für Bildungsideologen zu werden"
- "Low-Performer-Mindset"
- "Zunehmende Verblödung und Demotivation"
- "Mit immer mehr Low-Performern sind wir nicht zukunftsfähig als Wissensgesellschaft."
Es fehlt jede sprachliche Grundlage für einen sinnvollen Diskurs. Der Autor wird seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht. Es wird von Medienkonsum, der 20-Tage-Woche, Helikoptereltern, Herkunftsproblemen, Schulfächern und Gewalt gefaselt. Jeder Satz öffnet ein neues, völlig belangloses Thema, ohne es wieder ernsthanft behandelt zu wollen oder den Kontext zu erklären, der regelmäßig nicht besteht. Ein wirrer Rundumschlag gegen alles, was dem Autor wohl gerade so nicht passt.
Verlinke den Artikel ruhig weiter ungefragt, aber sei dir dessen bewusst, was du hier verbreitest.
LKW muss rechts vor links beachten. Der Radfahrer darf als Linksabbieger nicht vor dir fahren und muss auch den LKW abwarten, da dieser von rechts kommt. Sehr simpel.
Weil du der bist, der von rechts kommt und es keine andere Regelung gibt.
Es steht kein Polizist da, es gibt keine Ampel und keine Schilder. Also ist rechts vor links.
Und für dich kommt niemand von rechts, der dir gegenüber Vorfahrt hätte.
Während du aus Sicht des Unimog von rechts kommst, also hast du Vorfahrt vor ihm und für der Radfahrer kommt der Unimog von rechts, also muss der Radfahrer erst den Unimog fahren lassen.
Wer wohin will, ist in diesem Fall komplett wurscht.
Sehr gute Antwort. Sehr schlechter Artikel.
Ich halte wenig davon, die uns nachfolgenden Generationen pauschal derart in den Dreck zu ziehen.