FAHRRAD: Abstellen/parken, in welchem Gang?
Welcher Gang ist am Sinnvollsten, um den gesamten Antrieb zu entlasten?
Kleinstes Kettenblatt vorne -> Kleinstes Ritzel hinten? (geringste Kettenspannung/geringste Spannung auf Schaltwerk)
Geht es um monatelanges Parken (z.B. über den Winter) oder ums kurzfristige Parken?
Kurzfristig und max.bis 1-2 Tage
4 Antworten
Bei kurzfristigem Parken passiert nichts am Antriebsstrang oder der Schaltung, worüber man sich Gedanken machen müsste.
Dementsprechend ist es hier am sinnvollsten, das Fahrrad in einem Gang zu parken, in dem man sinnvoll wieder losfahren kann.
Kleinstes Kettenblatt vorne -> Kleinstes Ritzel hinten? (geringste Kettenspannung/geringste Spannung auf Schaltwerk)
Es ist schon richtig, dass diese Kombination für längerfristiges Parken empfohlen wird - aber nicht wegen der Kettenspannung (die bei unbewegter Kette komplett egal ist), sondern weil dann die Schaltzüge entlastet sind und sich nicht dehnen. Über Monate hinweg kann (nicht muss!) das dazu führen, dass die Schaltung erstmal verstellt ist.
Allerdings braucht es dafür jemanden, der mitdenkt wenn er das Fahrrad wieder benutzen möchte - in dieser Schaltkombination darf nämlich bei den meisten Schaltungen nicht gefahren werden, weil die Kette zu schräg läuft und evtl. keine Spannung hat. Dementsprechend müsste man hier erstmal das Hinterrad anheben und im "Leerlauf" einen anderen Gang einstellen, bevor man losfahren kann. Das wäre mir im alltäglichen Gebrauch wirklich zu nervig. Und man stellt die Schaltung sowieso im laufenden Betrieb nach, wenn sich die Schaltzüge noch dehnen sollten. Also passiert da auch keine Überraschung.
Wenn du das Schaltwerk nicht aufs kleinste Ritzel schaltest, ist der Zug nicht entspannt. Dann kannst du genausogut auch auf irgendein anderes Ritzel schalten.
Wie gesagt, bei kurzer Standzeit macht es sowieso keinen Unterschied.
Kette möglichst nicht geschränkt und so, dass du gut losfahren kannst. Im Ruhezustand wird es keinen zusätzlichen Verschleiß geben.
Direkten Verschleiß vielleicht nicht, die Spannung der Feder im Schaltwerk kann höher oder geringer sein.
Hm - das kann sein. Also so, dass diese Spannung gering ist. Für mich wäre der Aspekt des Losfahrens wichtig.
Falsch. Deine Züge leiden, wenn Sie vollem Zug gegen Umwerfer bzw. Schaltwerk ankämpfen müssen.. Nennt sich längen. Meist im Frühjahr extrem zu beobachten...
Kommt auf dein Schaltwerk/Umwerfer an. Aber beantwortet sich, wenn du mal durch schaltest und an den Zügen "Fühlst", wann Sie locker sind. In der Stellung ist abstellen gut für die Züge. Aber vor dem losfahren kurz hinterrad anheben und locker pedale durch drehen und Gänge zum Anfahren wählen, nicht, daß du mit extremer übersetzung wieder anfahren willst und dann die Gänge "rein reißt", weil du drucklos gar nicht mehr pedalieren kannst, um zu schalten...
Je nach Schaltung anders. Immer mit der wenigsten Spannung auf dem Schaltzug
Kompromiss wäre für mich:
kleinstes Kettenblatt vorne, kleinstes + fahrbares Ritzel hinten