Fahrlehrer privat suchen?

10 Antworten

Es gibt Fahrübungsplätze... jemand muss sie nur dorthin fahren.

Der FahrLehrer kostet zu viel? Pflichtfahrstunden hat sie immer. Geht nicht anders.

Wenn sie das ganze aber von vermeintlichen Fahrlehrern privat falsch beigebracht bekommt und so irgendwelche Macken beim Fahren an den Tag legt, wird es noch teurer, da der richtige Fahrlehrer ihr erstmal die Sache richtig beibringen muss, damit sie die Prüfung besteht.

Außerdem noch eine Frage: wie sieht es in so einem Fall versicherungstechnisch aus? Wer bezahlt, wenn sie bei einer "Fahrstunde" einen Unfall baut.

Und auf öffentlicher Straße geht es auch nicht, wenn dann maximal auf Privatgrundstück  oder Verkehrsübungsplatz.


Also ich halte von so etwas gar nichts. Und mein Mann ist Fahrlehrer... er ist teilweise so genervt, wenn er vermeintlich "gute" Fahrer neben sich sitzen hat, die denken sie können durch ihr Schwarzgefahre schon super fahren und er darf aber erstmal das Falscherlernte wieder glattbügeln 


AnabellA30 
Beitragsersteller
 03.12.2015, 09:31

Bei uns in der Schweiz ist es so, dass man den 4-Stündigen Kurs bei einem Fahrlehrer (Theorie) besuchen muss. Ob man Fahrstunden beim Lehrer macht oder nicht, ist bei uns egal.

Wir reden von Deutschland? Das ist meine erste Frage. Denn in anderen Ländern gibt es ja andere Regeln.

In Deutschland kommt man ohne Fahrschule nicht aus, die Fahrstunden kann man nur in der Fahrschule nehmen und man kann auch nicht einfach privat mit jemandem üben, der kein Fahrlehrer ist.

Das einzige was man könnte, wäre mit einer Privatperson auf einem Verkehrsübungsplatz zu üben. Angesichts der doch etwas unrealistischen Verkehrssituation dort (i.d.R. max. 30km/h, nicht wirklich viel Verkehr etc.) ist das jedoch eher dafür gut, dass Auto in seinen Grundzügen kennen zu lernen. (sprich Dinge wie Anfahren und Einparken zu üben)

In Deutschland sind ohnehin 12 Fahrstunden (die "Sonderfahrten") vorgeschrieben und die dürfen erst begonnen werden, wenn das Auto einigermaßen beherrscht wird...sprich, gegen Ende der Ausbildungszeit). Davor kommen X Stunden an Übungsstunden

Wie gesagt...das gilt für Deutschland. Hier ist es nicht grade billig. 

In anderen Ländern gibt es andere Regeln. (Ich habe meinen "B" damals z.B. in Canada gemacht, dort waren was die Praxis angeht nur 7 Stunden Pflicht, der Rest konnte mit einer beliebigen Person gemacht werden, für die bestimmte Voraussetzungen galten)...aber dafür müsste man halt wissen, von welchem Land du redest.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Früher A, BE, CE, jetzt BE auf Space Drive (Handgas)

Siraaa  03.12.2015, 10:29

Ahhh...hab jetzt unten gelesen, dass es um die Schweiz geht. Da bin ich raus. Mit den dortigen Richtlinien kenne ich mich nicht aus.

Habs mal als Thema oben hinzugefügt.

Wie sollte das funktionieren?

Auf öffentlichen Straßen darfst Du Dich nur im entsprechend ausgestatteten Fahrzeug, mit ausgebildeten Fahrlehrer und entsprechender Versicherung bewegen.


AnabellA30 
Beitragsersteller
 03.12.2015, 09:33

Bei uns in der Schweiz sollte man einen Pflichtkurs, der 4 Mal zu besuchen ist, absolvieren. Man muss keine Fahrstunden mit dem Lehrer haben.

SiViHa72  03.12.2015, 09:36
@AnabellA30

>Und warum schreibst Du nicht gleich dazu,dass Du in der Schweiz bist? Das ist ein wichtiger Hinweis, das sollte Dir klar sein.

Das funktioniert nicht so. Wenn sie einen Führerschein haben will, muss sie Pflichtstunden absolviert haben. Sprich ein Minimum an Geld muss ausgegeben werden. Mal ganz abgesehen davon, dass es nicht legal ist, jemanden hinter das Steuer zu lassen, der nicht fahren darf. Die einzige Methode ist da leider ein Übungsgelände oder irgendwo ins Feld. Und die StVO muss sie ja trotzdem beherrschen UND anwrenden können. Dafür ist der Fahrlehrer da, das lernt sie kaum wenn sie durchs Feld düst...