Nach Führerschein weiterhin Fahrstunden?
Hallo. :) Ich habe am 15. September meine Fahrprüfung bestanden. Alles schön und gut, seitdem fahre ich aber nicht mehr. Meine Eltern lassen mich in ihren Autos nicht fahren, egal wie oft ich mit ihnen darüber diskutiere. Das Geld für ein eigenes Auto habe ich momentan noch nicht. Nun sagt man aber, dass es nach dem Führerschein um die Praxis geht. Man sollte möglichst viel üben. Kann ich aber nicht! Mein Fahrlehrer hatte mir in einer Fahrstunde mal gesagt, dass ich nach bestandener Prüfung gerne noch weitere Stunden haben kann. Nun weiß ich nicht, ob er das ernst meinte... Ich hab mich immer gut mit meinem Fahrlehrer verstanden, wir haben auch jetzt noch Kontakt zueinander (WhatsApp und Freiwillige Feuerwehr). Sollte ich ihn einfach mal fragen, ob ich nochmal fahren kann? Ich war in den Stunden schon immer so unsicher wenn es um Geschwindigkeit ging, also Überland und Autobahn, innerorts ging ganz gut. Habe meine Prüfung wegen der Strecke Überland auch bei der ersten Prüfung verhauen. Wird bestimmt nicht besser, wenn ich nicht fahre. Es sind zwar "erst" 5 Wochen, aber sollte ich noch länger warten? Sollte ich überhaupt nach einer Fahrstunde fragen? Wie gesagt, die Diskussion mit meinen Eltern ist aussichtslos, egal wie oft ich es versuche und mein Fahrlehrer hatte es mir ja angeboten... Danke schonmal.
11 Antworten
Ja, du kannst trotz Führerschein weiterhin Fahrstunden nehmen, die du natürlich zahlen musst! Ist in meiner damaligen Fahrschule ebenso. Meine Fahrlehrerin hat uns gesagt, da kommen auch ältere Menschen und nehmen nochmal Fahrstunden, weil sie jahrelang nicht mehr gefahren sind und einfach unsicher sind und Angst haben allein zu fahren.
Was deine Eltern betrifft ist das, glaube ich normal. 😬 Meine Mutter war nicht anders. Mein Vater allerdings war gerade das Gegenteil, der wollte unbedingt das ich mit seinem Auto fahre. 😀 Aber ein eigenes ist trotzdem besser, da kannst du fahren wann du willst!
Deshalb, dass rate ich eigentlich vielen... hätte man sparen sollen zuerst, dass man Geld für ein Auto anschließend hat. So hab ich es gemacht.
Da die meisten unbedingt den FS wollen und im Endeffekt danach eh nicht fahren können, da sie kein Auto besitzen und nicht mal ansatzweise daran gedacht haben schon mal auf ein Auto zu sparen. 😀
Ich würde deine Eltern nicht so sehr nerven. Ich würde sie erst mal in Ruhe lassen mit dem Thema und es nach 2-3 Wochen nochmal versuchen. Du kannst ihnen ja anbieten, dass sie erstmal mit fahren!
Wichtig hierbei, sie sollen dich eintragen lassen, dass du damit auch fährst. Die Kosten hierfür kannst du ja deine Eltern geben, ich zahlte 120€ im Jahr, sprich 10€ im Monat musste meine Ma mehr zahlen.
Denn ich bin am Anfang, als meine Ma mich dann ließ mit ihrem gefahren, solang ich kein eigenes hatte und habe ne Schramme rein gefahren in ein anderes Auto. Die Versicherung übernimmt nichts, wenn du nicht eingetragen bist aber einen Unfall baust. Wir hatten Glück und unsere Versicherung hat ein Auge zugedrückt.
Aber ich würde eher auf ein Auto sparen, als Geld weiterhin raus zuhauen für Fahrstunden. Denn wenn du so viel fährst, wie meine Fahrlehrerin empfiehlt nach dem FS, dass erste halbe Jahr regelmäßig. Zahlst du dich du** und d**lich. Da kannst du dieses Geld gleich sparen und dir dann ein Auto kaufen.
Und nach dem Kauf eventuell 1-2 Fahrstunden nehmen.
Wie gesagt, Eltern sind so. Mit dauernden generve erwirkst du sowieso nur das Gegenteil von dem was du gerne hättest.
Sie sollen einfach mit dir mit fahren, dass du ihnen so zeigen kannst, dass sie dir ihr Auto anvertrauen können und du keinen blödsinn baust!
Viel Erfolg.
Wenn Du in der freiwilligen Feuerwehr bist, dann kannst Du ja ggf auch mit einem Kameraden zusamen mal Bewegungsfahrten mit entsprechenden Fahrzeugen machen
Ich habe das mit meinen Kameraden auch immer gemacht. Die Fahrzeuge waren ja auch immer größer als der Privatwagen. (damals durfte man mit der Klasse 3 noch bis 7,5t fahren).
Ich habe das mit den Führerschein-Neulingen schon aus dem Grund gemacht, damit die sich an die Größe des Fahrzeuges gewöhnen. Auch der Tag, an dem bei Alarm nur Führerschein-Neulinge am Gerätehaus stehen, kann kommen.
Mit frischen "Klasse 2 Fahrern" habe ich das genauso gemacht.
Aber hier sind auch ganz klar Deine Eltern in der (moralischen) Pflicht, wenn ich mein "Kind" aufs Leben vorbereiten will, gehört das Sammeln von Fahrpraxis ganz klar dazu.
Aber meine Eltern waren damals auch spießig, den Wagen meines Vaters habe ich auch nicht bekommen, es hätte ja was dran kommen können.
Ich hatte allerdings ein eigenes Auto.
Grundsätzlich ist es kein Problem in der Fahrschule Fahrstunden zu nehmen auch mit Füherschein.
Kommt öfter vor z.B. Motorradfahrer die im Herbst bestanden haben, Klasse 3 Fahrer die jetzt 125 er fahren wollen, oft Frauen wo der Mann immer gefahren ist (wenn er verstirbt oder krank wird) und ja viele die Jahre nicht gefahren sind.
Neu jetzt, öfter mal Rentner die wissen wollen wie sie fahren. (nach Parkremplern oder weil die Kinder etwas gesagt haben)
Also dein Fahrlehrer hat dir das angeboten und würde es machen.
Das verhalten der Eltern kann ich nicht nachvollziehen.....nimm deine Eltern mal mit zum Fahrlehrer.
Wenn er es dir angeboten hat kannst du mal nachfragen aber denke nicht wegen der Versicherung. Ein Versuch ist es aber wert👌🏻
Im Grunde ist der Führerschein erst mal nur die Erlaubnis zu Üben. Um wirklich fahren zu können braucht es Routine und die bekommst du nicht, wenn du nicht fährst.
Viele Führerscheinbesitzer, die lange nicht gefahren sind, nehmen tatsächlich wieder Fahrstunden, wenn sie erneut mit dem Fahren beginnen.
Wenn du kein Auto hast und deine Eltern dich nicht lassen, ist es durchaus sinnvoll noch weiter Fahrstunden zu nehmen. Allerdings ist das auch eine Kostenfrage und es kommt auch auf deine persönliche Situation an. Vielleicht wäre es besser, erst dann wieder Fahrstunden zu nehmen, wenn du auch Aussicht auf ein Auto oder eine "Fahrbeteiligung" hast. Also wirklich damit beginnst, regelmäßig selbst zu fahren.