Extreme Prüfungsangst/Angststörung bei Fahrprüfung?
Hallo
Ich bin nun bereits drei Mal durch meine praktische Fahrprüfung gefallen weil ich jedes Mal sobald der Prüfer da ist extreme Angstzustände und Panikattacken bekomme. Das äußert sich in Schwindel, Zittern, Kribbeln in Armen und Beinen, Übelkeit und einer Benommenheit wie wenn ich mega besoffen wäre. In den Fahrstunden ist alles super, mein Fahrlehrer meint weitere Fahrstunden machen keinen Sinn weil ich alles kann und das nur Geld rauswerfen wäre.
Meine Eltern sind mittlerweile auch mega sauer auf mich weil ich es nicht gebacken bekomme.
Hat jemand ähnliches erlebt oder ein paar Tipps für mich?
2 Antworten
Hey,
Ich verspreche dir - da bist du definitiv nicht alleine! Mach dir kein Kopf darüber, was deine Eltern dir sagen - es ist nicht schlimm durchzufallen ! Egal wie oft
Ich brauchte auch meine Versuche, hatte panik attacken ohne ende. Habe Geweint weil ich nicht mehr weiter wusste - aber trotzdem kann ich heute sagen das ich meine führerschein habe.
Kommen wir mal zu meinen Tipps
- Gute Vorbereitung - Schreibe dir mögliche Technikfragen auf und frag deinen Fahrlehrer nach Prüfungssimulation - so kannst du sehen woran du eventuell noch arbeiten kannst
- Ruhe - einen Tag vor der Prüfung solltest du nichts machen. Entspann dich. Nehm dir ein Bad.
- Bachblütentropfen (Gibt es bei DM) haben mir ein wenig geholfen
- Erzähle es niemanden, geh zu prüfung ohne das einer davon weiß
- während der prüfung kaugummi kauen und deinen fahrlehrer bitten sich mit dem prüfer zu unterhalten
Und das wichtigste:
Denk nicht das du fehlerfrei fahren muss !! Du darfst dir Fehler erlauben - wichtig ist, egal was passiert - bis zur letzten sekunde alles geben.
Viel Erfolg - Glaub an dich🙌🏼
Hallo,
Ich bin auch drei mal durch die Prüfung gefallen. Bei mir war es das gleiche - ich war total aufgeregt und hab dann immer Leichtsinnsfehler gemacht.
Mir hat meisten geholfen mich so gut es geht abzulenken. Am Abend davor war ich im Theater und vormittags war ich in der Schule.
Außerdem hatte ich echt Glück beim 4. Versuch - den Fahrprüfer kannte ich schon von der Theorie und der war super nett und hat mich beruhigt.
Und was die Fahrstunden angeht: ich bin einfach viel mit meinen Eltern rumgefahren und habe gut zugeschaut. Das hat mir mehr Vertrauen gegeben weil ich die Strecken irgendwann alle mal abgefahren bin.
Aber das Wichtigste: gib nicht auf, du bist kein schlechter Fahrer und du wirst es irgendwann sicher schaffen.