Ex Vegetarier verträgt kein Fleisch mehr?
Kann es sein das jemand nach längerer Abstinenz (2 Jahre) kein Fleisch mehr vertragen kann?
13 Antworten
Ob man es nicht mehr vertragen kann... so sicher bin ich da gar nicht. Ich habe eine Tochter sie seit 10 Jahren vegetarisch isst. Wenn sie irgendwo isst und es ist doch so ein Fleischstückchen im Essen, ekelt es sie so dass sie keinen Löffel mehr davon essen würde. Ich habe auch schon erlebt dass es ihr Übel wurde. Das wird sicher mit der inneren Einstellung kommen. Rein biologisch sind wir Menschen keine Fleischesser (sonst wäre unser Darm viel kürzer), wir sind Allesesser und können Fleisch verdauen. Schon der Aufbau unseres Darmes zeigt aber dass wir uns etwas gutes tun wenn wir viele Pflanzen essen. Fleisch liegt sehr lange im Darm. Dass sich so eine Ekel vor Fleisch entwickelt ist eigentlich sehr gut, Vegetarier die längere Zeit auf Fleisch verzichtet haben, sehen keinen Verzicht mehr. Nach ihrem Geschmack, nach ihren Bedürfnissen, haben sie das bessere Essen. Sonst würden ja alle Veggies wie Suchtbolzen leiden. Das ist ganz und gar nicht so. Zum guten Geschmack kommt schnell ein sehr gutes Körpergefühl und die Freude keine toten Tiere zur Nahrung zu brauchen. Man vergisst dass Fleisch gut geschmeckt hat und gewinnt an Gewinnt an Geschmack, das ist ähnlich wie mit Zucker...wenn man länger auf Zucker verzichtet, schmecken Früchte viel süßer.
Kann kurzzeitig sein, kann man sich aber auch einbilden (s. einige Beiträge hier, mit Fleisch stinkt und absichtlich erbrechen etc.).
Der Körper, sofern gesund, wird sich bereits nach einigen wenigen Fleischmahlzeiten wieder an die Fleischverdauung erinnern. Danach läuft alles wieder so, als hätte es die zweijährige Diät nicht gegeben, im Gegenteil, er wird sogar regelrecht aufblühen nach einer kurzen Zeit der Umgewöhnung.
Ja ... das kann sein ... durch die andere Zusammensetzung deiner Ernährung und vor allem durch die Art von pflanzlichen Eiweißen, welche du als Vegetarier isst, und welche von deinem Körper besser verstoffwechselbar sind als Fleisch ... hat dein Stoffwechsel sich "umgstellt" und muss erst wieder neu "lernen" Fleisch zu verarbeiten.
Und wenn du als Vegetarier Fleisch essen solltest (das eine oder andere Mal als Ausnahme) dann solltest du kein Fleisch am Abend essen, da es dir sonst passieren kann, dass du sehr schlecht oder überhaupt nicht schläfst und dich fühlst wie der Wolf im Märchen von den Sieben Geißlein, dem der Bauch aufgeschnitten (um die Geißlein zu befreien) und mit Wackersteinen angefüllt und wieder zugenäht worden ist.
Ich denke mal das ist individuell sehr unterschiedlich. Als ich damals vom Vegetarier wieder zum Mischköstler gewechselt hab, hab ich mir "ordentlich" Fleisch reingehauen, hab es körperlich auch problemlos vertragen, allein die seelischen Gewissensbisse sind noch geblieben, weil ich zu schwach und uninformiert war und deshalb den Vegetarismus hingeschmissen habe. Zum Glück verschwinden die Gewissensbisse nun mit jedem Tag meines Veganerdaseins.
Hi zwar , Ich selber bin seit 26 Jahren Vegetarierin und mich hat ein mal meine Schwiegermutter versucht zu täuschen mit einer Soße ( Sie war der Meinung ich merke es nicht ) von Fleisch , ich schmeckte es sofort raus und die nächste Toilette war meine --- so habe ich mich nach dem Geschmack geekelt und war für die nächsten 2 Tage Magenkrank --- ( Sie hat es nie wieder probiert ) ----- es könnte Dir also passieren === dass dein Magen nicht mit spielt wenn du Fleisch ißt , Dir schlecht wird und du dich übergeben mußt !! Dass Gehirn spielt auch beim essen eine große Rolle und gibt dem Magen eindeutige Signale . Liebe Grüße Radschula .
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Übermaß an Eiweißen zu. Der Organismus gerät in eine Übersäuerung.
Die Fähigkeit des Körpers, tierische Eiweiße zu verarbeiten ist grundsätzlich sehr begrenzt.Die Verwertung dieser Eiweiße setzt einen vollkommen intakten Darm voraus und verlangt dem Körper zudem sehr viel Energie ab. Diese Voraussetzungen sind bei den meisten Menschen jedoch kaum noch vorhanden. Wenn man nun noch bedenkt, dass selbst ein gesunder Darm nur ca. 100 g tierischer Produkte problemlos verwerten kann, leuchtet es ein, dass die tägliche Eiweißmast nur in einer gesundheitlichen Katastrophe enden kann. Die Eiweißspeicherkrankheit ist vorprogrammiert. Unsere Organe leiden unter zuviel Eiweiß
Organe sind nicht in der Lage große Eiweißmengen zu verstoffwechseln und auszuleiten, so daß sie im Bindegewebe zwischenlagert werden müssen, um keinen größeren Schaden anzurichten.
Da die Eiweißflut über die tägliche Nahrung kein Ende nimmt, ist das Bindegewebe irgendwann gefüllt und kann seinen eigentlichen Aufgaben die Zellen mit Sauerstoff zu versorgen, Nährstoffe einzulagern und Schadstoffe abzugeben nicht mehr nachkommen.
Diese eingelagerten Eiweiße führen zur so genannten Eiweißspeicherkrankheit. Der gesamte Körper ist von dieser Situation betroffen, da die nötige Versorgung der Organe nicht mehr gewährleistet ist. Eine Eiweißspeicherkrankheit legt den Grundstein für die Entwicklung von Krankheitsbildern jeder Art. Das Ende der Gesundheit ist eingeläutet.
Die Säuren der tierischen Eiweiß können durch eine regelmäßige Zufuhr organischer Mineralstoffe neutralisiert und ausgeleitet werden.