Evangelium, wie Teile ich es?

4 Antworten

Gegenfrage: Was bedeutet es, ein Evangelium zu teilen? Warum soll man es teilen und was verstehst du darunter?

Der #Zerstückeln, oder so ignoriert den das war ein Fehler

vielleicht kannst du das verständlich ausdrücken. Zerstückeln ist ein Fehler.

Andere Auslegung deiner unklaren Frage:

Du meinst mit "teilen" das "Mitteilen" an andere Menschen, also christliche Mission. Man redet darüber, wenn sich die Gelegenheit ergibt und vor allem: Man lebt danach!


helmutwk  03.09.2022, 17:58

„Das Evangelium teilen” ist ein Anglizismus (To share the Gospel), gemeint ist, anderen das Evangelium weitersagen, sie zu „evangelisieren”.

Allerdings halte ich GF nicht gerade dafür geeignet, diese Frage zu diskutieren.

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helmutwk  03.09.2022, 18:00
@helmutwk

Immerhin überwiegen bisher die guten Antworten auf diese Frage.

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Bete täglich um den Heiligen Geist. Um die richtigen Worte, um die richtigen Begegnungen. Das hilft sehr.

Sag einfach die Wahrheit. Sei echt. Auch wenn es dir in dem Moment manchmal nicht zielführend vorkommt. Zum Beispiel eigene Zweifel zu offenbaren. Kann aber wichtig sein. Bleib immer bei der Wahrheit. Erfinde nichts. Wenn du etwas nicht weißt, oder beantworten kannst, dann gib das zu. Wenn du Zweifel hast, oder Fehler, dann entscheide, wie weit du dich offenbaren willst, aber lüge nie.

Vergiss es nie: Du bist nur das Werkzeug. Nie der Macher. Mancher Stein höhlt sich erst nach tausenden Tropfen zu einem Gefäß, das Gott aufnimmt. Und dein kleiner, unscheinbarer Tropfen war dabei. Deine Fehlschläge wirst du unmittelbar erleben, deine Erfolge nicht. Da hilft nur Vertrauen und Gebet.

Solange du dein Gegenüber auch nur verwirrst, ist schon viel gewonnen. Weil es viele total verwirrend finden, wie jemand an Gott oder Jesus glauben kann. Zum Teil wollen die dann auch dahinterkommen, wer du so bist, um einschätzen zu können, ob das was du sagst nur bescheuert oder bedenkenswert ist.

Da greift wieder der erste Tipp. Echt sein. Ehrlich sein. Sein, wer man ist. Man muss nicht alles von sich erzählen, aber was man erzählt, muss stimmen.

Wenn du jemand offensichtlich auf die Nerven gehst, halt inne und zeig Respekt. Gott gibt jedem Menschen das Recht, selbst zu entscheiden. Wir sind aufgerufen, zu verkünden, aber nicht zu überreden. Gott organisiert die Begegnungen, die dieser Mensch noch haben wird, mit ihm. Nicht du.

Mit allzu vielen Bibelversen kann man Außenstehende schnell überfordern. Die haben ja oft noch nicht mal auf dem Schirm, dass die Bibel wirklich Gottes Wort ist.

Außerdem geht das bei Moslems gerne mal nach hinten los. Die haben da so ein paar Dutzend Stellen aus dem Alten Testament antrainiert bekommen, mit denen sie dann die ganze Unterhaltung dominieren wollen, um dir zu demonstrieren, dass Jesus doch nicht Gott war, oder der Christengott ein grausamer Tyrann. Und wie du es überhaupt vor dir verantworten kannst, nicht an Allah zu glauben. Wer unvorbereitet in so eine Debatte gerät, kommt reichlich zerfleddert wieder heraus. Auch Atheisten haben da so ein paar immer wiederkehrende Motive. Die werden dann auch manchmal persönlich abwertend.

Da hilft nur: Lesen (Bibel) Lernen, Beten. Und Üben, üben, üben.

Es gilt wie vor 2000 Jahren in Epheser 6 beschrieben:

14 So steht nun, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angezogen mit dem Panzer der Gerechtigkeit 15 und an den Beinen gestiefelt, als fertig, zu treiben das Evangelium des Friedens. 16 Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösewichtes; 17und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes. 18Und betet stets in allem Anliegen, mit Bitten und Flehen im Geist , und wacht dazu, hört nicht auf, auch für alle Heiligen zu flehen 19 und für mich, auf dass mir gegeben werde das Wort, mit freudigem Auftun meines Mundes, dass ich möge kundmachen das Geheimnis des Evangeliums, 20 dessen Bote ich bin in der Kette, auf dass ich darin freudig handeln möge und reden, wie sich’s gebührt.

Darum bete ich für dich. Dass du deinen ganz ureigenen Platz findest, in der Kette.

Ich werde deiner Waffenrüstung noch einen Rucksack voll Geduld und Zuversicht gönnen. Und eine Trinkflasche voll Liebe.

Dann, auf, du bist ausgestattet mit allem. Stürz dich ins Abenteuer.

den größten Segen bekommst du, wenn du ständig darüber redest

Wichtig: diesen Fehler habe ich anfangs gemacht - Rede nicht über Urknall, Evolution etc. - auch wenn der Gesprächspartner das unbedingt will. Du sollst das Evangelium teilen oder kannst auch zum Beten zu Jesus (Suchen nach Gott) aufrufen

Wenn es für dich normal ist darüber zu reden, hast du auch keine Angst davor

Auch kannst du darum bitten, dass der Heilige Geist dir Gelegenheiten schafft und dem Vater im Himmel im Namen Jesu danken, wenn es klappt.

Manche Menschen reagieren am Anfang ablehnend und kommen dann aber selber wieder um Fragen zu stellen, weil du halt der einzige Christ weit und breit bist, der über ein anderes Thema redet als alle anderen und man schon neugierig ist.

Teilen im Sinne von mitteilen. Also an deren Menschen vom Evangelium (= die "Frohe Botschaft" von Gottes Rettung, Liebe, Gnade und Barmherzigkeit) erzählen, schreiben usw.

Das nicht aufdringlich, sondern wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. Für diese Gelegenheiten können wir beten!