Evangelische Kirche?
Wie steht die Evangelische Kirche zur Homosexualität?
5 Antworten
Alle 20 evangelische Landeskirchen in Deutschland bieten eine gleichgeschlechtliche Segnung/Trauung an. Sie sind also LGBT-freundlich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Segnung_und_Trauung_gleichgeschlechtlicher_Paare#Evangelische_Kirchen
Zwei Lager:
1) die Bibeltreuen sehen gleichgeschlechtliche Liebe als Sünde an.
2) Die abgefallene Kirche hat damit kein Problem (aber langfristig mit Gott).
Ist ähnlich wie im 3. Reich. Da gab es die 'Bekennende Kirche' und die von Hitler vereinnahmten 'Positiven Christen' oder 'Deutschen Christen'. Damals ging es zwar nicht um die Frage der Homosexualutät, aber darum, wer der Herr der Kirche ist: Jesus oder ein Anderer. Im innersten Kern aber dieselbe Frage.
Schau mal zum Thema 'Erlassjahr' nach.
Das Erlassjahr betrifft nur HEBRÄISCHE SCHULDSKLAVEN.
Das Erlassjahr, wie es Dtn 15,1-11 konzipiert, ist aus dem Brachjahr (→ Brache / Brachjahr) des → Bundesbuches (Ex 23,10f) hervorgegangen und wird im → Jobeljahr des → Heiligkeitsgesetzes (Lev 25) fortentwickelt.
Nach Ex 23,10f sieht das Brachjahr eine agrarische Brache für Felder, Weinberge und Ölpflanzungen nach sieben Jahren vor. Sie wurde wahrscheinlich individuell für jedes Grundstück berechnet, sodass immer ein Siebtel des Landes brach lag.
Dtn 15,1-11 macht daraus einen allgemeinen Schuldenerlass, der zu einem feststehenden Termin im Siebenjahresrhythmus erfolgt. Dtn 15,1-3 enthält die eigentliche Gesetzesbestimmung. Danach ist der Erlass „am Ende von sieben Jahren“ zu halten (Dtn 15,1). Er besteht darin, dass der Gläubiger das, was er bei seinem Nachbarn und seinem Bruder ausstehen hat, „loslässt“ oder „erlässt“ (Wurzel šmṭ), weshalb von einem „Erlass / Erlassjahr für JHWH“ (šemiṭṭah) gesprochen wird (Dtn 15,2).
Vom Erlass ausgenommen sind Ausländer (Dtn 15,3).
https://www.bibelwissenschaft.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/erlassjahr-2
Auch beim Jobeljahr geht es nur um Hebräer. Da wird zusätzlich das Land neu verteilt:
Sie sieht, allgemein gesprochen, die Restitution eines Urzustands gerechter Verteilung alle fünfzig Jahre vor.
https://www.bibelwissenschaft.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/jobeljahr
Im Buch Leviticus teilt JHWH seinem Volk mit, wo es seine Sklaven wie Vieh kaufen und für immer arbeiten lassen kann:
44 Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind, 45 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen.
Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum;
FÜR IMMER
könnt ihr sie als Sklaven arbeiten lassen.
Aber von euren Brüdern, den Israeliten, soll keiner über den andern mit Gewalt herrschen.
Wohl sehr offen dem gegenüber. Sie predigen ja, dass Gott queer sein soll. Sie sind ja jetzt auch 'bunt' und 'regenbogenfarben'...
Gruß Fantho
Sie steht da im Widerspruch zur Bibel.
In der Bibel wird die Unzucht verboten...aber man will wohl all die Beitragszahler nicht verärgern...
Schon lange gehen wirkliche Christen in freie Gemeinden und lassen die Staatskirchen für "Kirchensteuerzahler", verkommen zu einem Unternehmen.
Gechillter als die Katholische ;)
Also noch bin ich getauft und bisher hat sich keiner daran gestört, wenn ich doch mal eine Kirche betreten sollte.
Die Verurteilung von Sklaverei ist nicht bibeltreu. Aber welchen Christen juckt das heute noch ...
Jede Regierung ist von Gott angeordnet und eine Widersetzung ist eine Widersetzung Gottes Anordnung.
https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer13,1
Und diese biblische Anordnung kennt keine Ausnahme.
Die Bibel ist eine prima Grundlage für eine Staatsreligion und Herrscher.
Zu diesem Thema ist der Theologe Bonhoeffer bekannt, der aktiv im Widerstand gegen das Nazi-Regime war:
http://www.bonhoeffer.ch/texte-zu-bonhoeffer/der-verfemte-botschafter