Eure Erfahrungen mit Australian Shepherds? (Krankheiten,...)?
Hallo alle zusammen.
Vor 4 Jahren holte ich mir meinen ersten Aussie und wir waren von Anfang an ein tolles Team, ich habe sie so sehr geliebt wie er mich.
Nun musste sie eingeschläfert werden wegen eines Hirntumors. Begleiterscheinungen davon war eine nicht zu therapierende Epilepsie, wegen der sie teilweise 5 Anfälle am Tag hatte. Das Einschläfern war eine Erlösung für sie, aber für mich war es unendlich schwer. Die Entscheidung zum Einschläfern kam kurz nach der Diagnose, worauf ich keinesfalls vorbereitet war. Ich dachte immer, sie würde mal eine alte Hundedame werden.
Sie war schon immer ein kleines Sorgenkind, musste oft Antibiotika nehmen weil sie sich etwas eingetreten hatte beim Toben auf dem Feld, sie hatte eine Lebensmittelvergiftung, einen Nabelbruch, eine Knickrute und mehrere Vollnarkosen, sowie eine Unverträglichkeit auf sämtliche Zeckenmittel etc.
Nach mehreren Monaten möchte ich mir nun einen neuen Aussie holen, da ich in meinem Leben einfach einen Hund brauche. Aber natürlich mache ich mir die ganze Zeit gedanken was ist, wenn mein neues Baby wieder so früh stirbt... wieder Epilepsie hat oder oder oder...
Die Hinterläufe meiner Kleinen haben auch immer gezittert, ich weiß dass es kein sicheres anzeichen für Epilepsie ist, aber trotzdem würde es mich verrückt machen wenn mein neuer Hund wieder damit anfängt.
Ist euer Aussie krank? (Epilepsie,...)oder habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Ich würde gerne hören ob es anderen leuten auch so geht.
2 Antworten
Das tut mir sehr leid für dich.
Die größtmögliche Sicherheit, einen wirklich gesunden Hund OHNE Erbkrankheiten zu bekommen, hast du dann, wenn du den Welpen bei einem seriösen und kontrollierten VDH-Züchter kaufst.
Dort sind die zur Zucht zugelassenen Hunde vielfach untersucht, die Erkrankungen der Ahnen sind bekannt (bzw. gar nicht erst vorhanden). Nur ganz gesunde und wesensstarke und -feste Hunde dürfen überhaupt zur Zucht verwendet werden.
Die Hunde sind bestens aufgezogen und bestens sozialisiert - mehr Qualität und eine größere Sicherheit, einen wirklich gesunden Hund zu bekommen, bekommst du nirgendwo.
Es wäre vielleicht noch wichtig zu erwähnen dass meine Hündin eine Black tri war, ohne Merle Faktor.
Tatsächlich eine VDH/FCI-Zucht? Viele behaupten von sich, "Züchter" zu sein - aber nirgendwo werden Hunde, bevor sie überhaupt zur Zucht zugelassen werden, so auf Herz und Nieren geprüft, wie im VDH - und das bereits über viele viele viele Generationen .... und nur das schafft eben die größtmögliche Sicherheit.
Hallo,
ich selbst habe keinen Aussie. Eine Freundin hat vier Stück und so im Durchschnitt hat da jeder irgendwas, von Allergien, über Epilepsie bis hin zu ED/HD.
Pech haben kann man aber mit jedem Rassehund. Minimieren kann man das ganze nur, wenn man vom verantwortungsbewussten Züchter kauft und sich vorher über die möglichen Erbkrankheiten schlau macht.
Ja, da hast du wohl leider recht.
Man wird keine Rasse mehr finden heutzutage, die zu 100% gesund ist. Ich versuche dennoch nicht mit der Einstellung "der Hund ist eh wieder krank" heranzugehen, denn dann könnte ich mir nie wieder einen Hund holen bzw hätte ich keine Ruhe. Aber das ist leichter gesagt als getan...
Meine Hündin war aus so einer tollen Züchtung, sie war auf ALLE erblichen Krankheiten getestet und frei davon, hatte alle Zertifikate und war ausgezeichnet sozialisiert. Ihr Bruder wohnt bei einer Bekannten von mir, er ist kerngesund. Ich schätze ich hatte einfach schlimmes Pech.
Meinen neuen Aussie möchte ich wieder von der gleichen Züchterin holen, ich war ihn schon anschauen und er hat keine Knickrute, keinen Nabelbruch oder andere Abnormalitäten. Ich habe so Angst dass mir das alles nochmal passiert