Malinois Überzüchtet?

14 Antworten

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hallo..

Es gibt viele Rassen die überzüchtet sind. und normalerweise würde ich dir jetzt viele vorschläge und infos zu deinen rassen geben doch ich denke wirklcih du bist noch nciht bereit für einen hund, nachdem du so einen hattest.

Ich finde du solltest dir vllt zeit lassen, und wenn du einen hund willst schau im Tierheim nach oder such dir eine rasse wie bichon frisé oder einen größeren Hund mit sensiblem Charakter heraus.

Denn für so was grosses wäre ich an deiner stelle noch nicht bereit, kauf dir einen 'zamen' und kleinen , sebsiblen hund... damit du wieder vertrauen zu hunden gewinnst :)

LG sockebär

Wenn man zusätzlich zu der doch wirklich seltsam anmutenden Darstellung des Sachverhalts noch ein paar deiner Antworten auf Hundefragen liest kann man nur zu einem Ergebnis kommen: wenig Ahnung gepaart mit ziemlicher Selbstüberschätzung. Die k.ackfrechen Kommentare auf Antworten von Hundekundigen GFlern bestätigen den Eindruck noch nicht abschließend, aber spätestens dann, wenn man gelesen hat dass du deinem Ex-Mali einen Maulkorb übergezogen hast, weil er dich übermütig angesprungen hat....

Der Hund WAR unterforderdert und du warst ihm nicht gewachsen. Ich lese z. B. an keiner Stelle, dass du einen professionellen Trainer zu Rate gezogen hast und du kannst mich auch nicht damit beeindrucken, was du nicht angeblich alles versucht haben willst. Auch wenn der Hund bis zur Übernahme durch dich vllt wenig gute Erfahrungen und keine Erziehung hatte: Es war ein ungestümer Junghund, bei dem ganz sicher noch nicht Hopfen und Malz verloren war. Und wenn er spätestens DANN in sachkundige Hände gekommen WÄRE, würde er heute noch leben.

Mit Überzüchtung hat deine Unfähigkeit jedenfalls gar nichts zu tun. Ich würde mich an deiner Stelle mit soviel Unwissen jedenfalls nicht auch noch als Hundeerziehungsexperte ausgeben.


ElizabethP 
Beitragsersteller
 06.11.2011, 18:50

Also soll ich einen Roman schreiben natürlich war auch eine Hundecouch bei uns der beim Martin Rütter gelernt hat. Er hat auch alles gemacht was er konnte er sagte selber er hat schon über 400 Hunden geholfen da waren auch sehr aggressive dabei aber so einen Hund wie unseren hatte er noch nie erlebt. Was will man noch mehr machen?

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Das alle reinrassigen Hunde überzüchtet sind stimmt so auch nicht. Nehmen wir zum Beispiel die Deutschen Schäferhunde. Ich meine dabei die grauen. (Leistungszucht) Das sind noch Hunde, bei denen es nicht so viele Krankheiten wie bei den Schönheitslinien gibt als da sind: cauda equina syndrom, spondylose, bauchspeicheldrüsenentzündung, allergien, epilepsie usw. Ich selbst habe einen grauen und bin zufrieden mit ihr. Durch meinen Hundeverein kenne ich viele die selbst Malis haben und diese hatten selten/nie Probleme mit ihren Tieren. Der beste Beweis dafür ist eine gute Freundin meiner Mutter. Sie besitzt drei Malis, geht mit diesen Wettbewerbe, Prüfungen und hat auch noch drei Kinder. Die Hunde haben engen Kontakt zu den Kindern und es gab auch noch nie ein Problem. Das wichtigste ist das die Hunde eine Erziehung bekommen. Sie müssen gefordert werden. Ich denke du solltest wenn du dir einen zulegst dich sorgfältig über verschiedene Züchter informieren. Ich wünsch dir viel Glück und das du das findest was du willst. lg Princessforever

Alle reinrassigen Hunde sind heutzutage überzüchtet.

Du darfst nicht vergessen, dass eine solche Zucht immer ein wenig Inzucht in sich hat und da sind Krankheiten vorprogrammiert.

Ich rate unseren Kunden immer dazu, dass die sich Mischlinge holen, denn diese sind gesünder durch die größere genetische Vielfalt.

reinrassige Hunde neigen immer zu Erbkrankheiten und oft auch zu Fehlverhalten aufgrund der extra ausgezsuchten Zcuhtkriterien bestimmter Verhaltensweisen, wobei aber leider manches Verhalten vernachlässigt wird.


ElizabethP 
Beitragsersteller
 06.11.2011, 16:20

Stimmt.

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niska  06.11.2011, 17:39

Nicht ganz richtig. Mischlinge aus reinrassigen Linien sind nicht wirklich gesünder als reinrassige Hunde, eine Garantie dafür gibt es nicht. Gesünder sind vielleicht richtige "Bauernhofhunde" die über Generationen hinweg vermischt wurde und vielleicht auch von vorneherein nicht aus besonders inzestintensiven Linien entstanden. Generell sind fasst alle europäischen Rassen ziemlich verzüchtet. Insbesondere Showlinien sind anfällig für besonders viele Erbkrankheiten. Es gibt aber durchaus anerkannte Züchter, die sich bemühen Linienfremde Hunde einzukreuzen und darauf achten, dass ihre Elterntiere gesund sind.

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cobold123  06.11.2011, 23:56

Jeder Mischling hat verschiedene Rassen als Grundlage. Das bringt bei den Mischlingen auch die rassetybischen Krankheiten mit. Dadurch ist der Mischling genau so betroffen wie ein Rassehund.

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Alle Hunderassen, welche geschlossene Zuchtbücher haben, kann man durch die dadurch statt findende "Verwandschaftszucht" als "überzüchtet" bezeichnen. Vor allem dann wenn es bei der Zuchtzulassung nur noch um das optische Äussere gehen sollte.

Der Malinois indes ist noch eine Hunderasse welche eine "Arbeitseignung" zur Zuchtzulassung aufweisen muss. Es ist auch nicht korrekt entgleiste Verhaltenszüge bei einem Rassehund als Folge der Überzüchtung zu bezeichnen.

Anfang bis Mitte der 1980er Jahre war der Malinois der eher unbekannte - weil optisch nicht so imposante Vetter seiner bekannteren Verwandten der Belgischen Schäferhunde. Das ist seinem Wesen und Verhalten gut bekommen und sein "Wille zur Zusammenarbeit mit seinem Menschen" war als wunderschön zu bezeichnen. Als ein Spätentwickler dauerte es ein Weilchen ihn auszubilden aber es war immer eine Freude solche Malinois bei der Sache Zusammenarbeit zu bestaunen.

Dann wurde der Malinois bekannt als guter Sporthund für Unterordnung, Schutzarbeit & Fährte.... Der Weg in die Hundesportlerzucht begann....

Durch übermäßige Förderung einseitiger Arbeitseigenschaft nur auf den Beutetrieb (auch durch Zucht) und durch völlig verfehlte Ausbildung reagiert ein Malinois (wie auch viele andere Rassen) durch Verhaltensauffälligkeiten - welche, bei deren Auftreten NICHT in die Hände von einfachen Hundeliebhabern gehören!!!

Leider gibt es in unserem Land keinerlei Kontrolle und so werden solche Hunde - ob ihrer Verhaltensauffälligkeit ohne jede Therapie zur Vertrauensbildung - an Jedermann verkauft.

Das Ergebnis kann man oben in deiner Frage lesen. Ein Malinois HEUTE ist ein Spezialist unter den Gebrauchshunderassen und nicht einfach als Familienhund zu bezeichnen! Als Hund braucht er kundige Besitzer welche seine Arbeitsanlagen verantwortungsvoll auslasten, ohne dabei den Malinois mit übermässigen Beutespielen zu "überziehen"

An andere Hundehalter sollte eigentlich kein Malinois verkauft werden. Es gibt noch einige Hunderassen für welche das hier gesagte ebenfalls gelten sollte!

Lass die Finger davon dir wieder einen "Spezialisten" anzuschaffen. Egal welche Rasse. Das Glauben von Ammenmärchen wie: Hund hat Blut geleckt = automatisch problematisch, spricht dafür, dass du von Hunden und deren Verhalten insgesamt wenig Ahnung hast.


ElizabethP 
Beitragsersteller
 07.11.2011, 16:57

weisst du was Sie in den 9 monaten erlebt hat???? Wie es so aussieht hat sie gewildert und das mit dem Blutrausch hat mir nicht nur EIN Tierarzt bestätigt!!!

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YarlungTsangpo  07.11.2011, 22:09
@ElizabethP

"wildern" ist das erfolgreiche Jagdverhalten eines Hundes.... Ein Hund - egal welcher Rasse oder Mischung - der darin "Erfolg" hat und erfolgreich z.B. Ein Reh erlegte wird das Gefühl der Glückshormone welche für ihn Selbstbelohnend wirken - immer wieder suchen...

Das sagt aber nichts dazu aus, dass ein erfolgreich jagender Hund Menschen als Beute betrachten würde....

Es müssten dann alle Jagdhunderassen, geführt von aktiven Jägern insbesondere "Blutrünstiger" sein als andere Hunde. Mit Verlaub - das ist Unsinn!

Ein Hund der wildert gehört an die Leine und exquisit erzogen. Wer das nicht kann sollte die Finger von einem solchen Hund lassen. Wer mittelalterlichen Märchen glaubt, dem empfehle ich gerne Literatur der heutigen Zeit über das angeborene Verhalten von Hunden...

Erst nach umfänglicher Lektüre sollte man sich mit Hundeanschaffungs-Fragen beschäftigen.

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