Eure Armut kotzt mich an?
Deutschland ist was Chancengleichheit angeht auf denn Absteigen Ast sei es Behinderte, Menschen aus Sozialschwachen Familien usw. Und man hört ein Neoliberales Dröhnen aus denn Sozialen Medien wo Die Gesellschaftliche Verantwortung auf Die untere Schicht abwälzen will "Jeder ist seines Glückes Schmied " Bringt aber nix wenn Die Schmiede Verschmutzt ist der Lehrmeister ein nix beibringt und ich kein Geld für vernüftiges Werkzeug habe
Zitat: Chancengleichheit im Sinne von "Leistungsgerechtigkeit" ist beim Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen offensichtlich nicht gegeben; die starke Verzerrung zugunsten von Kindern oberer und mittlerer Schichten macht vielmehr deutlich, dass die Schulkarriere eines Kindes in erheblichem Maße auch von sozialen Faktoren bestimmt wird, die mit Leistungsfähigkeit weniger zu tun haben.
Wie sieht ihr das Thema chancengleichheit
7 Antworten
Es gibt keine Chancengleichheit. Das Leben ist nicht fair, so ist es einfach, man muss akzeptieren, dass manche es deutlich schwerer im Leben haben als andere.
Das heißt nicht, dass sie nicht auch was erreichen können, aber für sie ist es deutlich anstregender.
Wer Eltern hat, die einen als Kind schon bilden, sich kümmern, zeigen das Schule wichtig ist und das unterstützen, sei es auch nur mit Dingen wie Schulmaterial pünktlich besorgen und ruhigen Ort für Hausaufgaben stellen, da ggf. bei Fragen auch unterstüzen, der hat es einfacher im Leben.
Selbst wenn es Schuluniformen für alle gäbe, gestellt ohne Zuzahlung, dazu auch Bücher und Material wie Stifte und Hefte für alle gleich ohne extra Zuzahlung, dann morgens Frühstück für alle und Mittagessen, damit alle zumindest diese Mahlzeiten sicher und mim besten Falle gesund bekommen, selbst dann haben es die Kinder mit engagierten Eltern einfacher. Und je weniger gestellt wird, desto mehr haben solche Punkte Einfluss.
Wer einen schlechten Start hat, kommt da nur schwer raus.
Nein, Chancengleichheit gibt es nicht. Bei uns hier in Baden-Württemberg wird das Busgeld nur komplett gezahlt, wenn die Kinder auf der Hauptschule bleiben. Als meine beiden Mädels auf die höhere Schule kamen - 25 km in die Kreisstadt - musste ich das Busgeld selbst bezahlen. Mal eben kurz knappe 900 Euro im Jahr. Das war damals für mich eine stolze Summe, die mir richtig weh tat. Rufe ich beim Landratsamt an und frage, wie das mit einem Zuschuss für Geringverdiener aussieht. "Das Land übernimmt doch schon die Hälfte vom Busgeld bei allen Schülern. Nur wenn Sie Sozialhilfe-Empfänger sind, können wir die Kosten komplett übernehmen."
Also bekommen auch die Eltern die Hälfte vom Busgeld bezahlt, die sich die Ausgaben locker leisten könnten. Dasselbe mit Kindergeld. Wozu braucht jemand, der unterm Strich 10.000 Euro in der Lohntüte hat, Kinder- und Busgeld?
Thema Lehrmittelfreiheit. Wir in Hamburg hatten vor knapp 70 Jahren tatsächlich Schulmittelfreiheit, nicht nur Bücher. Die Eltern mussten nur einen Ranzen und einen Füller kaufen. ALLES andere haben wir Kinder von der Schule bekommen: Bleistifte, Buntstifte, Wachsmalkreiden, Tuschkasten, Pinsel, Hefte kariert, liniert, sogar Notenhefte und die Blockflöte. Heute sind die Schulen in Hamburg so heruntergekommen, dass sich zwei Schüler oftmals ein Buch teilen müssen. Hier in Baden-Württemberg sind nur noch die Bücher frei. Übungsbücher müssen gekauft werden.
Also jedes Jahr runde 200 Euro für Schulmaterial pro Kind, weil ja auch nicht die Hefte weitergeschrieben werden durften, nein - man brauchte neue Hefte. Und dann kommen so bekloppte Lehrer auch noch auf die Idee, dass jede Klasse eine eigene Farbe haben muss, gelber Ordner, gelbe Heftschoner, gelbes Ringbuch - der Nachbarsjunge eine Klasse tiefer, brauchte dann alles in Rot, weil man zu faul zum Lesen ist.
Also hat mich die Schule für meine beiden im Jahr mal eben kurz mindestens 1.300 Euro zusätzlich gekostet. Das ist ein ganzer Monatsverdienst!!!
Also ich seh das anders. Ich komme aus einer sozial schwachen Familie. Meine Mutter war Alleinerzieherin von 4 Kindern von vier verschiedenen Vätern. Keiner von uns kannte seinen Vater.
Wenn ich morgens aufstand, schlief meine Mutter, wenn ich von der Schule heimkam, schlief sie noch immer.
Wenn ich fragte: Was gibt es zum Essen, hieß es: Nichts!
Als ich 14 war musste ich eine Lehre machen. Um Geld zu verdienen und Kostgeld abzugeben. Mit 18 wurde ich schwanger. Eh die klassische Karriere....
Aber mein Sohn hat viel verändert. Plötzlich war alles anders. Ich sah mal so eine Sendung die 'Hoppala' hieß oder ähnlich. Ein Kind fuhr mit seinem Fahrrad in einen Busch und es sah so lustig aus, dass ich lachte. In der nächsten Sekunde weinte ich, weil ich mir dachte: Kann ich meinem Kind überhaupt so ein Fahrrad kaufen, damit es damit in einen dämlichen Busch fährt?
Ich hab dann Gas gegeben, hab während des Erziehungsurlaubs Abi gemacht und danach studiert.
Ich hab eine andere Einstellung, weil ich weiß, egal woher du kommst, du hast dieselben Bildungschancen. Und Bildung kostet auch nicht viel. Ich hab nebenberuflich studiert und die Studienkosten waren pro Semester unter 400 € und die hab ich steuerlich abgesetzt.
Die Abendschule fürs Abi hat gar nix gekostet.
Es war schwierig neben Fulltimejob und Kind alles zu schaffen. Aber es macht sich bezahlt und keiner ist ein Opfer! Jeder kann sich hinstellen und alles schaffen.
Aber du bist doch das beste Beispiel, dass nicht alle die gleichen Chancen haben.
Weil Menschen mit deiner Vorgeschichte es viel schwerer haben, im Leben richtig Fuß zu fassen und aus der Armut raus zu kommen. Dir ist es gelungen, aber mit viel mehr Kraft als andere, die aus besseren Familien kamen.
Von daher super, dass du es geschaffst hast, aber andere die nicht die Kraft hatten, hatten vielleicht auch einfach nur wie du einen viel schlechteren Start als die meisten anderen.
Chancenglichheit gibt es faktisch nicht, selbst wenn in der Schule alle Essen bekommen würden und Material, würde es noch immer auch mit am Elternhaus liegen, wie viel die Unterstützen und vorleben. Das heißt sie haben nicht die gleichen Chancen, weil die Startposition eine andere ist, das Leben ist eben nicht fair und wird es nie sein.
Jeder der sich aufregt wenig zu verdienen und wie unfair alles ist, hat die gleichen startmöglichkeiten gehabt wie jeder andere. Abitur nachholen und etwas studieren kann jeder machen, aber es ist natürlicher einfacher zu sagen wie unfair alles ist
- Chancengleichheit (alle Bereiche wie Bildung, Karriere, etc.) ... ist einer der gruenen unrealistischen Traeume und politisch, durch Gesetze, nie zu erreichen.
- Die Gesellschaftliche Verantwortung wird z.Z. weder auf die "unteren Schichten" noch auf die "Oberen Schichten" in Deutschland abgewaelzt, sondern fast alleine von den Steuerzahlen der "Mittelschicht" getragen, deshalb geht auch die Leistungsgerechtigkeit weiter nach unten in soweit, das diese Mittelschicht immer weniger Stunden arbeitet da es sich beim Netto (Einkommen) kaum auswirkt und man von der Differenz zum Brutto (Einkommen) nichts kaufen kann oder wie ich ganz einfach auswandert und viele folgen mir bereits nach.
- Habe es in Deutschland noch als Alleinverdiener geschafft 2 Kinder bis zu einem Uniabschluss mit einem Notendurchschnitt von 1,x zu bringen in Naturwissenschaften (Medizin) und nicht irgend einen Genderlehrstuhl Bloedsinn.
- Stehe kurz vor dem Abschluss (wieder mit 2K/) dies noch einmal zu schaffen und das als Auswanderer, in meinem Gastland, ohne alle deu. soziale staatliche Hilfen.
- Bin jetzt 70 Jahre alt und kann allen Lesern versichern das mir das nach meiner "Sektenscheidung" (vor ca. 25 Jahren ) in Deutschland nie und nimmer nochmal moeglich gewesen waere, da alles "den Bach runter geht", sich verschlechtert.