Eskimo-Piercings --> Fragen zu Zähnen, Stechung, Risiken~
Hallo :) ich möchte mir gerne Snake Bites stechen lassen, aber darf/will nicht weil ich 4 Jahre in Kieferorthopädischer Behandlung war und meine Eltern jedes andere piercing erlauben würden, nur halt keine im Mundberech wegen den Risiken für das Zahnfleisch und die Zähne. Jetzt habe ich vom Eskimo-Piercing erfahren und habe einige Fragen dazu: 1) Kommt das Eskimo Piercing an die Zähne bzw Zahnfleisch? (eig nicht, wird ja durchs Lippenrot gestochen) 2) kann man auch ein Labret (normaler Stecker) da rein machen? O.o wenn man zB mal keinen Ring will ? (ich möchte gerne ringe (hufeisenform bla bla)) 3) Kann man eskimos auch wie Snake Bites anordnen , also eins auf jeweils einer Seite? 4) Heilen die schnell? Gibt es sonst noch irgendwelche Risiken?
Ich würde mich super doll freuen wenn ihr mir Antworten geben würdet :)
1 Antwort
Das Problem bei solchen Piercings ist aus kieferorthopädischer Sicht nicht mal unbedingt der Zahnkontakt, sondern dass man dauernd dran rumspielt. Durch den falschen Druck der Zunge und der Lippen können sich die Zähne verschieben. Ausserdem hast du auch bei diesem Piercing ein Metallteil in Zahnnähe, deiner Unterlippe berührt ja locker die Front im Oberkiefer bzw. im Unterkiefer (je nach Winkel). Spätestens bei einem Schlag ins Gesicht ist der Frontzahn genau so hinüber wie bei einem anderen Piercing auch.
Ich kenne mich mit Piercings nicht so wirklich aus, aber Google meint, das Eskimo-Piercing nennt sich auch "Vertical labret". Demnach müsste man da alles mögliche durchstecken können. So mitten durch die Lippe ist das Stechen sicher nicht angenehm. An den Seiten geht das wohl weniger, dort sind die Lippen ja nicht mehr so "fleischig".
Allerdings glaube ich kaum, dass es ein Lippenpiercing gibt, das allen deinen Ansprüchen (bzw. denen deiner Eltern) genügt. Wenn du dann schon eins machen lässt, solltest du das nehmen, das dir am besten gefällt. Bringt ja auch nichts, wenn du deinen Zähnen zu liebe ein halbwegs zahnfreundliches Piercing hast, das du aber eigentlich nicht wirklich willst.