Erstes Auto- ängstlich vor Fahren normal?

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Ganz so schlimm war es bei mir am Anfang zwar nicht, aber ich war dennoch jedes Mal nervös, wenn ich alleine gefahren bin. Vor allem habe ich kein eigenes Auto und muss mir einen ziemlich großen/breiten Wagen mit meinem Papa teilen.

Ich habe meinen Führerschein seit Oktober letzten Jahres. Am Anfang bin ich gar nicht gefahren, da ich weder rückwärts auf den Hof kam (enge Einfahrt für so ein großes Auto), noch das Parken und Anfahren richtig hinbekommen habe. Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich den Wagen am Anfang immer abgewürgt habe. Obwohl bei der praktischen Prüfung alles super lief. Danach funktionierte das irgendwie gar nicht mehr.

Das einzige womit ich noch immer ein Problem habe, ist die Autobahn. Seit ich den Schein habe, bin ich auch nur einmal auf der Autobahn gewesen. Ich meine, wir haben eh keinen Grund die Autobahn zu benutzen, da wir nie irgendwo hinfahren, außer eben ab und an zu meinen Onkel.
Ich hab während einer Fahrstunde aber einmal fast einen großen Unfall auf der Autobahn verursacht.
Ich vertraue meinen "Mitmenschen" auch absolut kein Stück! Dafür ist schon zu viel passiert.

Aber ich kann Dir nur raten zu üben. Irgendwann geht die Nervosität weg.

Naja, der Führerschein ist ja eigentlich nicht mehr, als die Erlaubnis um alleine üben zu dürfen.

Von daher ist Vorsicht und auch etwas Nervosität normal. Gute Vorbereitung ist auch nie verkehrt. Angst solltest du aber nicht haben, dann wirst du zur Gefahr für dich und andere.


Alphonse 
Beitragsersteller
 31.08.2016, 09:23

das komische ist auch, dass ich nur davor Angst habe und nie während des FAhrens ^^'

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Ob du übertreibst will ich nicht beurteilen. Dein Freund soll dich aber besser in Ruhe lassen. Wenn du meinst soviel Zeit vor der Fahrt zu opfern dann ist das deine Entscheidung. 

Fähranfänger müssen aufmerksamer fahren weil die Routine und das vorausschauende fahren noch nicht gefestigt ist.  

So wie Schulkinder die beim überqueren einer Straße mehr Zeit brauchen um den fließenden Verkehr einzuschätzen und auch manchmal stehen bleiben obwohl ein Auto noch mehrere hundert Meter weit weg ist.  

Wichtig ist nur das du langsam die Reaktionszeiten durch Erfahrung verringerst. 

Das nächste Problem tritt erst in ein paar Jahren auf wenn jemand glaubt er sei der Überflieger hinter dem Lenkrad. Und sich aufeinmal überschätzt. Frei nach dem Motto " ist doch 1000 mal gutgegangen"

Nimm dir die Zeit die du brauchst bis du eine gewisse Routine hast. 

Ein 4 Fach Spurwechsel auf der Autobahn vom beschleunigunssteifen bis zur linken Fahrbahn und währenddessen schalten und die Spiegel zu benutzen und den toten Winkel im Blick zu haben und die Geschwindigkeit aller anderen Verkehrsteilnehmer auf den jeweiligen Fahrspuren einzuschätzen kommt nicht über Nacht. ;)

Hallo,

du bist weiblich, oder ?

Also es ist sicher nicht falsch vorsichtig zu fahren.
Und die Routine beim Fahren kannst Du nicht in der Fahrschule lernen, das kommt nach und nach. Du solltest am Steuer niemals aufhören 'zu lernen'.
Und es macht sicher nichts, wenn man sich die Strecke vorher genauer ansieht.
Was aber nicht passieren darf ist, dass Du nervös wirst, wenn auf der Strecke eine temporäre Umleitung eingerichtet ist und Du jetzt den Umleitungsschildern über eine 'neue' Strecke folgen musst.

"Gut Fahren" hat auch weniger damit zu tun, dass man bei Regen/Schnee das Fahrzeug unter Kontrolle hat - dass ist eine Grundvoraussetzung.
"Gut fahren" heißt, das man nicht ständig in höchster Anspannung hinter dem Steuer sitzt sondern ein Gefühl dafür entwickelt, was in den nächsten Sekunden passieren kann.
Und damit ist auch gemeint, dass Du nicht anderer VT aufgrund Deiner Fahrweise zu unüberlegten/unvorhersehbaren Reaktionen zwingst.

Also, versuche etwas weniger ängstlich zu sein. Du hast das Auto im Griff  hast Du ja selbst gesagt. Vertrau Deinen Fähigkeiten am Steuer und überlege nicht zu viel was alles schief gehen könnte.

Ist schon ein bisschen übertrieben ;-) Versuch einfach, dir selbst immer wieder zu sagen, dass du das kannst. Du hast selbst geschrieben, dass du schon bei schlechten Wetterbedingungen gefahren bist - das ist der beste Beweis, dass du kein schlechter Fahrer bist. Also weniger grübeln, mehr fahren - die Routine kommt dann von alleine.