Lange Autofahrt Panik?
Hey ich (w/21), habe meinen Führerschein schon seit 3 Jahren aber bin bisher nur sehr sehr selten gefahren und habe sehr sehr wenig Fahrerfahrung, da ich mich oft nicht traue und nur die gleichen kurzen Strecken fahre. Ich bin das letzte Mal Autobahn gefahren vor 2 Jahren und auch nur 2 mal insgesamt nach der Fahrschule, beide Male sehr kurz.
mein Freund hat seinen Führerschein noch nicht, aber wir wollen morgen zusammen in einen Freizeitpark fahren der 150 km wegliegt. Fast 2/3 vom Weg ist Autobahn.
ich bin absolut panisch und traue mir die Strecke nicht zu. Meine Eltern meinten auch, dass sie Angst haben, es könnte was passieren. Ich habe absolut keine Fahrerfahrung auf der Autobahn und fühle mich insgesamt sehr unsicher.
Leider habe ich versucht meinem Freund das zu erklären und er ist sauer geworden, weil er meine Ängste nicht versteht und sich auch drauf gefreut hat, es dementsprechend nicht absagen will. Ich will mich zwar meinen Ängsten stellen, aber ich weiß nicht ob ich das so lange schaffe. Ich habe Angst vor Unfällen. Besonders habe ich Angst vor dem Einfädeln auf der Autobahn. Außerdem habe ich ein sehr ungutes Bauchgefühl und fühle mich einfach sehr unwohl, ein sehr nervöses Gefühl, mehr Angst als vor der praktischen Prüfung damals. Ich habe auch überhaupt keine Lust mehr auf den Tag morgen, ich habe einfach nur noch Panik und bin froh wenn es vorbei ist
habt ihr Tipps?
4 Antworten
Irgendwann musst du dir die Erfahrung ja mal aneignen.
Auf die Autobahn auffahren ist total easy. Einfach die Geschwindigkeit dem fließenden Verkehr anpassen und bei Gelegenheit rüber wechseln.
Offiziell musst du dann am Ende vom Beschleunigungsstreifen anhalten. Ich persönlich würde in so einem Fall aber auf dem Standstreifen weiter fahren(natürlich nur, wenn dieser frei ist) , und dann bei Gelegenheit einfädeln. Hintergrund ist, dass man dann nicht von 0kmh wieder auf 90 kmh beschleunigen muss, was, je nach Motorleistung etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.
Fahr nicht schnell sondern schwimm nur auf der LKW-Spur mit, da kannst du dich langsam gewöhnen. Ein und ausfädeln ist eigentlich nur, du gibst solange Gas, bis du genauso schnell bist, wie das nächste Auto vor dir und dann sortierst du dich in eine Lücke ein. Beim wieder raus, das gleiche umgekehrt.
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Das reicht schon, danach ist es so, wie immer auf einer Landstraße, fahr dem vor dir nicht drauf. Das ist die ganze Kunst.
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Das wird schon. Autobahn fahren ist auf Dauer das angenehmste, wenn man nicht ständig die Spur wechselt. Es ist gleichmäßiges und ruhiges Fahren.
Danke das beruhigt mich sehr. Ich kenne ja auch das Auto und kann es kontrollieren, nur Autobahn macht mir so Angst.. was mache ich denn wenn ich schon die Geschwindigkeit angepasst habe, aber mich niemand reinlässt bzw. es einfach keine Lücke gibt die groß genug ist??
solange da ein standstreifen ist, weiterfahren. In der Regel lassen einen die Leute rein, wenn man den Blinker setzt. Auf die Lichthupe achten. LKW-Fahrer machen die manchmal, weil die es ja gewohnt sind, dass sie das Ende ihres Fahrzeuges nicht abschätzen können. Deswegen geben sie in der Form eine Hilfe, wenn es eng wird.
Wenn du diese Hilfe annimmst, bedankt man sich einmal mit rechter Blinker linker Blinker, nach dem man in der Lücke ist.
Unter diesen Voraussetzungen solltest du besser nicht auf der Autobahn fahren sondern statt dessen macht ihr etwas anderes. Denn 100km Landstraße sind auch nicht so toll, sondern werden dich ziemlich anstrengen.
Vielleicht kannst du aber in Zukunft das Einfädeln auf der Autobahn üben, am besten mit einem Elternteil neben dir, das dich unterstützt. Denn früher oder später solltest du da schon ran.
Wenn du Panik hast beim Autofahren bist du ein Risiko für dich und die anderen Verkehrsteilnehmer. Ideallösung: Versuche mehr zu fahren, am besten mit Begleitung eines erfahrenen Autofahrers um Erfahrungen zu machen.
Stand jetzt würde ich dich diese Strecke auch nicht fahren lassen.
Und was mach ich aber wenn mir keiner Platz macht und ich nicht rechtzeitig rüberwechswln kann?