Erster Schritt bei Trans?
Hey! Wie genau läuft das ab, wenn man eine Hormon Therapie bzw. T-Blocker und Estrogene bekommen möchte als Transfrau?
Ich weiß, dass das ein langer Prozess ist und mehrer Gutachten und Monate lange Therapie Pflicht sind aber wo fängt man da an?
Zum Hausarzt? Zu einem Therapeuten direkt, gibt es da bestimmte Therapeuten??
leider finde ich keine richtige eindeutige Antwort auf Google… ich komme btw. aus nähe Köln falls jemand irgendwen bestimmtes empfehlen kann:)
3 Antworten
Der erste Schritt wäre, wenn du sowas wie Hormone willst, von einem Psychotherapeuten ein Indikationsschreiben dafür zu bekommen.
Wichtig: Das macht nicht jeder Psychotherapeut. Viele trauen es sich nicht zu. Guck nach welchen, die trans erfahren sind.
Dafür gehst du z.b. auf https://transdb.de und guckst da nach Psychotherapeuten in deiner Nähe. Und dann fragst du bei ein paar nach einem Termin und erzählst dann da etwas.
Hey,
Du machst einen Termin bei einem trans erfahrenen Therapeuten, das kann eine weile dauern bis du einen bekommst.
Dann bekommst du nach einer weile ein Indikationsschreiben, damit gehst du dann zu einem Arzt, am besten einen, der auch Erfahrung mit Hormontherapie bei trans Personen hat.
Das kann ein Endo sein, oder auch ein Gynäkologe usw.
Der geht dann den Weg der Transition mit dir, und verschreibt die die Medikamente, die du brauchst.
Therapeuten findest du z.B hier: https://transdb.de/
Am Besten wäre es, erst bei einem Hausarzt aufzuschlagen, der einem eine Überweisung zu einem Psychotherapeuten ausstellt.
Das ist zwar grundsätzlich nicht unbedingt nötigt, allerdings läufst du dann Gefahr, dass du lediglich privat abgerechnet wirst und potentielle Psychotherapeuten (die dann auch gesetzlich abrechnen), dich gar nicht erst in Betracht ziehen.
Wichtig auch zu wissen ist, dass die Überweisung die Platzfindung ansonsten aber nicht erleichtert (aber wenigstens realistisch möglicher macht). Also solltest du mindestens mit Wartezeiten zwischen 6-12 Monaten rechnen, bis du irgendwo zur ersten Sitzung untergebracht werden kannst. Daher bei vielen Therapeuten dann auch ab der Überweisung auf mögliche Wartelisten setzen lassen, falls diese das anbieten.
Über die Psychotherapie kann dann bei der entsprechenden Diagnose alles weitere in die Wege geleitet werden hinsichtlich medikamentöser Unterstützung usw.
Wenn du es finanziell locker haben solltest, steht dir der Weg für eine privat abgerechnete Sitzung natürlich offen....Summiert sich aber halt leider sehr schnell auf.
Du nervst so dermaßen, weil du einfach nicht in der Lage bist Sätze inhaltlich zu verstehen. Geh doch bitte mal lesen lernen, das macht dein Leben und unseres einfacher. Da steht dick und fett, dass es nicht grundsätzlich nötig ist, die Sache aber erleichtern kann. Psychotherapeuten heutzutage haben ewig lange Wartezeiten und weisen einfach aus Prinzip viel schneller ab, wenn keine Erstindikation vorliegt. Es kostet einen absolut keine Zeit einmal schnell zum Hausarzt zu gehen und sich den Wisch zu besorgen und kann im besten Fall nur helfen und nichts anderes.
Das ist gelogen.