Erste eigene Wohnung (JobCenter u25)?
Der drang nach einer eigenen Wohnung wird von Tag zu Tag immer größer.
Privatsphäre, ein Ort wo ich mich zurückziehen und wohlfühlen kann.
Diese Dinge sind leider nicht möglich.
Meiner Mutter fühlt sich in ihrer Machtposition pudelwohl.
Ich habe das Gefühl, dass ich ihr braver Schoßhündchen bleiben soll,
der springt wenn sie mit dem Finger schnipst, weil ich auf sie angewiesen bin.
Ich bin kein Typ der sich gerne fügt wie ein Hund, oder sich gerne Streitet.
Aber gut, kommen wir zum Punkt.
Ich habe gehört, es ist unter 25 Jahren erschwert eine Genehmigung zu bekommen.
Erschwert heißt aber nicht unmöglich, also wo ist der Haken?
(Ausbildung in Sicht, dauert aber noch....)
Wo melde ich mich da?
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Wie sage ich meiner Mutter ,,Ich ziehe aus'' ohne das sie durchdreht?
Was sind eure Erfahrungen?
Allgemein irgendwelche Tipps?
7 Antworten
Falls Du Leistungen vom JC beziehst, Antrag auf Umzug stellen und so begründen wie hier. Ob Deinem Antrag stattgegeben wird, wird sich erweisen.
Falls Du keine Leistungen beziehst, solltest Du Dich vielleicht mit einer Beratungsstelle vor Ort in Verbindung setzen.
In ganz wenigen Ausnahmefällen ist es möglich eine Wohnung mit u25 zu bekommen. In aller Regel wäre aber hier der Gang zum Jugendamt notwendig. Natürlich lässt sich hier auch mit dem JC sprechen. Viele Infos dazu findest du auch im Netz.
(Ausbildung in Sicht, dauert aber noch....)
Deine Mutter hat ein Recht darauf sauer zu sein. Statt endlich in die Pötte zu kommen wartest du geduldig auf den evtl. Beginn einer Ausbildung.
Such dir einen Job - du kommst raus, auf Abstand und lernst für dich selber zu sorgen. Für H4 musst du dem AM sowieso zur Verfügung stehen.
Eure familiären Probleme sind nicht Sache der Steuerzahler, H4 ist für Menschen in Notsituationen - dazu gehörst du definitiv nicht. Stress mit Mutti ist in der Situation völlig normal.
Woher willst du das wissen?
Meinst du ich schreibe alles rein?
Das meine Mutter zum Beispiel chronisch depressiv ist und ich daran auch kaputt gehe?
Drang nach eigener Wohnung und dann ist sie plötzlich Wirklichkeit und da ist man dann auch angekommen:
Miete, Strom, Kabel, Heizkosten, Nebenkosten, Versicherungen.
Eigener Haushalt = putzen, Hausflurreinigung etc.
Und das alles nur, weil man zu Hause auch ein paar Regeln befolgen muss.
Das möchte ich nicht, warum erzählst du so ein quatsch?
Arbeiten gehen, und mich um meine depressive Mutter kümmern?
Du bist ja lustig, ich kann nicht beides.
Selbst wenn, ich gehe daran auch kaputt...
Das Zauberwort heißt "ARBEITEN" gehen, um Wohnung zu finanzieren. So machen andere das in deinem Alter.
Für eure persönlichen Befindlichkeiten zahlt nicht der Steuerzahler.
Ach, de Fragesteller will doch, dass ihm das „Amt“ die Wohnung zahlt. Da interessieren ihn die Kosten doch nicht.