Erst kürzlich konfirmiert aber ungläubig?
Guten Tag, ich wurde erst vor ein paar Monaten konfirmiert. Ich habe es nicht wegen Geld gemacht sondern weil ich damals wirklich noch an Gott geglaubt habe. Aber in den letzten Monaten habe ich meinen Glauben verloren und wäre gerne Atheist. Ich möchte auch den Ethik Unterricht besuchen, aus der Kirche austreten und Weihnachten usw. zwar immer noch mit meiner Familie feiern, aber etwas anders, weil es für mich nichts zu feiern gibt.
Meint ihr, es würde meine Verwandten sehr enttäuschen, wenn ich das jetzt so kurz nach meiner Konfirmation sage?
3 Antworten
Mit 14 Jahren bist Du religionsmündig und entscheidest selber, über einen Austritt aus der Kirche etc. Der Ethikunterricht ist eine sehr gute Alternative.
Sprich bitte mit Deinen Eltern ruhig und sachlich über Deine Gründe. Dann werden diese Verständnis zeigen, es sei denn, es handelt sich um religiöse Fanatiker.
Bedenke bitte! Es ist Dein Leben!
Noch nebenbei bemerkt! Hier bei GF wurde schon geschrieben, daß Atheisten keine Liebe zeigen können. Eine menschenverachtende Aussage!
Ich wünsche Dir alles Gute und die richtige Entscheidung!
Der Grad der Enttäuschung deiner Familie wird mit ihrem eigenen Glauben korrelieren. Glauben sie selber nicht, wird es ihnen egal sein. Wenn sie aber einen Glauben haben, wird deine Familie schon enttäuscht sein, wenn du deinen Glauben verloren hast.
Gibt es denn einen besonderen Anlaß vor den Verlust deines Glaubens oder war das ein schleichender Prozeß? Ich meine, im Konfirmandenunterricht habt ihr doch über den Glauben gesprochen.
Das ging aber schnell. Eben noch an Gott geglaubt, und plötzlich nicht mehr.
Welche Gründe haben diese Bewegung provoziert?
Bist du glücklich damit, dass du den Glauben verloren hast? Versuch ihn doch einfach, wieder zu gewinnen....