Als Erntehelfer nach Australien oder Neuseeland?
Grüß euch,
ich interessiere mich momentan sehr dafür, für ein paar Monate als Erntehelfer ins Ausland zu gehen - am liebsten in einem Bereich, wo mit großen Maschinen gearbeitet wird. Ich bin im Besitz eines Führerscheins und meine Englischkenntnisse sind auch ganz passabel.
Hat da jemand von euch schon einmal Erfahrungen gemacht? Oder könntet ihr mir einen Tipp geben, an wen oder welche Organisation man sich wenden kann?
3 Antworten
Du darfst nur mit einem entsprechenden Visum in Australien und Neuseeland arbeiten. Also nur mal für ein paar Monate hinfahren und dann wieder weg, ist nicht so wirklich machbar. Das ginge nur, wenn Du im Auftrag und als Mitarbeiter einer deutschen Firma dort zum Einsatz kämst.
Das passende Visum für einen privaten Aufenthalt auf Zeit, bei dem man arbeiten darf, nennt sich working holiday Visum, wird einmalig ausgestellt und gilt für 12 Monate. Wenn Du die w&t-Zeit früher beendest, verfällt das Visum und Du kannst es auch nicht nochmal beantragen.
Die Möglichkeit des bereits genannten wwoofing besteht auch, aber ob da große Maschinen im Einsatz sind, wage ich zu bezweifeln. Siehe dazu das Zitat aus https://www.backpackerpack.de/australien/wwoofing-in-australien/: "Wwoofing ist die Abkürzung für „Willing Workers on Organic Farms“ und bedeutet grob gesagt, dass man auf familiär geführten, biologischen Farmen, oft auch größeren Privathaushalten, ca. 4 Stunden am Tag arbeitet und dafür freie Unterkunft und Verpflegung erhält."
Ich habe da noch eine Möglichkeit gefunden, die Deiner Wunschvorstellung wohl sehr nahe kommt: https://www.profi.de/aktuell/aktuelle-meldungen/als-maehdrescherfahrer-im-auslandseinsatz-11775887.html Aber auch da benötigst Du das w&t-Visum.
Vielleicht schaust Du mal auf der Homepage von Fendt oder Claas, ob die Fahrer suchen, die in Australien oder Neuseeland z.B. als Testfahrer eingesetzt werden können. Aber wahrscheinlich stehen da die eigenen Leute aus den Firmen schon Schlange, weil sie selber dahin wollen.
Du wirst selber wohl noch etwas recherchieren müssen, denn Deine Vorstellung ist doch etwas spezieller, als die üblichen work&travel-Optionen. Viel Erfolg.
P.s.: Mir ist gerade noch die größte Tee-Plantage Australiens eingefallen. Die ernten den Tee mit eigens für den Einsatz dort konstruierten Erntemaschinen. Vielleicht wäre das noch eine interessante Ergänzung der üblichen Erntemaschinen. https://neradatea.com.au/pages/careers
Mit Wwoof geht das ganz gut, und nein ich bin nicht an den Tasten hängen geblieben, es heißt wirklich so: https://wwoof.com.au/
Ich hab‘s mal in einem anderen Land gemacht. Was du erntest und ob du mit großen Maschinen zu tun hast, hängt natürlich vom Host ab.
Ein Freund von mir hat das gemacht. Und wurde von ner schwarzen Witwe gebissen. Ein anderer auch. Der wurde von einem Komodowaran gefressen. Dann hats noch ein dritter probiert, und der wurde von Wurfelquallen aufs offene Meer hinausgezogen
Dafür hat man dann ja eine Auslandskrankenversicherung 😂😂
Was hat Dein Freund denn gemacht? Er ist durch den Urwald und hat sich von einer Schwarzen Witwe beißen lassen, dann ist er nach Komondo auf die Insel gefahren/geflogen, um sich dort mit einem Komodowaran anzulegen und beißen zu lassen und weil das Gift aus dem Speichel der Warane nicht gelangt hat, ist er zurückgeflogen und hat sich zu den Würfelquallen ins Wasser gelegt.
Und davon hat er Dir berichtet? Das glaubst Du dann auch noch.
Die Zeiten vom Lügenbaron Münchhausen sind lange vorbei.
Das waren drei unterschiedliche. Den mit der schwarzen Witwe hat man eingesponnen in einem Kokon gefunden. Von dem mit dem Waran hat man nur noch Knochen seiner Hand gefunden. Und der dritte ist nach wie vor verschollen. Aber Seefahrer haben von einem Gejammer bei Vollmond berichtet
Einen Menschen - eingesponnen in einem Kokon? Ja, ist klar. Nur dass Schwarze Witwen nur einen Kokon für den Nachwuchs spinnen, aber nicht um einen Menschen. Wäre auch ziemlich viel Arbeit, wenn man das mal in der Umsetzungsmöglichkeit betrachtet.
Wer sich mit einem Waran anlegt, ist per se schon lebensmüde. Aber der Mensch gehört nicht wirklich zu der bevorzugten Beute der Warane. Trotzdem kann es vorkommen, dass ein Waran einen Menschen attackiert, beißt und dann abwartet, bis das Gift aus seinem Speichel wirkt.
Wenn ein Schwimmer an der australischen Küste verschollen ist, hat das nicht unbedingt mit Würfelquallen zu tun, sondern sehr wahrscheinlich mit der vom Schwimmer unterschätzten Strömung. Und Gejammer bei Vollmond ist eindeutig Seemanngarn und hat nichts mit der Realität zu tun.
Manoman, Du glaubst aber auch alles, was man Dir erzählt. Versuche es doch mal mit logischem Denken. Das könnte helfen, dass Du nicht alle Märchen glaubst, die man Dir auftischt.
Du hast wirklich eine lebhafte Fanatasie.
Würfelquallen ziehen einen nicht aufs offene Meer. Die töten mit ihrem Gift gleich und man hat kaum eine Chance lebend ans Ufer zu kommen. Allerdings fährt man im Meer doch sehr selten mit einem Mähdrescher rum, oder? Und man geht dort auch nicht ins Wasser/Meer, wo die Würfelquallen aktiv sind.
Der Komowaran lebt auf Komodo und nicht in Australien.
Und eine Schwarze Witwe findet man wohl kaum auf einem Getreideacker, wenn man auf einem Mähdrescher sitzt.