Erneuerbare Energiequellen sollen Vorrang haben, auch wenn dies zu höheren Energiepreisen für Haushalte führt.?
sollte man die erneuerbaren Energien Vorrangig ausbauen auch wenn die Energiepreise steigen
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
4 Antworten
Zu kurzsichtig:
- wenn die Leute mehr für Energie investieren müssen, brauchen sie Geld. Das wächst aber nicht auf Bäumen, auch wenn das mancher Bürgergeld-Kunde glaubt
- das kriegen sie aber nur aus ihrem Gehalt - d.h. das müsste wachsen, damit sie nicht in Armut rutschen. Woher soll das Unternehmen das nehmen? - Nur durch höhere Preise - bedeutet: Inflation.
Sprich - nicht finanzierbar - die Grünen sollten das lernen - da war genug Zeit.
Erläuter mal, warum Erneuerbare, die einmal installiert, kaum noch kosten verursachen, zu höheren Preisen führen. Mit Quellen gern auch. Eine Infra aufbauen kostet, daß ist richtig - nennt sich investition in die Zukunft - und in dem Fall Unabhängigkeit. Soweit ich die Zahlen kenne, Liegen Wind und Sonne bei unter 5 Cent und fallend, während Gas jenseits von Gut und Böse, Kohle auch beim 3-Fachen, tendenz steigend und Atom nur, aufgrund massiver Subentionen, überhaupt Konkurrenzfähig sind - weshalb wohl die Franzosen auch Ihre Meiler so herunter kommen ließen und erst mit EU-Subventionen massiv in Revisionen gingen und neue bauen wollen. Wäre Atomstrom so "billig" wäre die Vorgehensweise nicht Nachvollziehbar... Dumm nur, daß da zwar die Stromrechnung schön billig ist, man dafür aber massiv Steuergelder abzwacken muß.
Die Erneuerbaren Energien sind nicht Grundlastfähig, was man den Vorrang geben sollte ist der Netzausbau. Der wäre wichig für die Transfomation der Energieversorgung. Was man auch noch bald in den Griff bekommen sollte sind die Redispatch Maßnahmen. Dadurch steigt der Preis von den oft genanten paar Cent für die Erneuerbaren über alle anderen Herstellungsarten.
Die Frage ergibt wenig Sinn, da erneuerbare Energien (wie z. B. Windkraft und Photovoltaik) schon seit vielen Jahren die günstigsten Energiequellen sind.
Dass die Strompreise dennoch trotz hohem erneuerbarem Anteil vergleichsweise hoch sind liegt daran, dass diese sich immer nach dem teuersten Energieträger (in der Regel Gas) richten. Weitere Infos zum Merit-Order-Modell